Princess Life

Chapter 25

Mélanie sah die beiden und schaut sie verwirrt an. "Wollt ihr reiten gehen?", fragte sie. "Ja, Livi kann es nicht so gut. Möchtest du mitkommen?", entgegnete Annalena. "Klar gerne und Liv kann Rose nehmen, denn sie ist so ziemlich die bravste Stute, die ich habe", sagte Mélanie und ging sich dann umziehen. "Perfekt", entgegnete Annalena lächelnd.
"Danke, ihr lieben", kam es von Olivia. Mélanie kam wieder zu den beiden als sie fertig war und lächelte. "So, dann können wir los".
Mélanie nahm aus Gewohnheit Annalenas Hand und ging dann mit den anderen Frauen zu den Ställen. Olivia war das ein kleiner Dorn im Auge aber sie ließ sich nicht runterziehen. "Aber wie man ein Pferd sattelt weißt du?", fragte Annalena auf dem Weg. Liv schüttelte nur vorsichtig den Kopf.
"Okay, dann helfe ich dir dabei", sagte Melanie lächelnd. "Wir helfen dir, wir", korrigierte Annalena. "Okay, dann halt wir", meinte die Königin.

Die drei sattelten zusammen die Pferde. Olivia hatte gute Hilfe von den beiden anderen Royalen.
"Rose ist recht groß für dich, ich helfe dir gerade auf das Pferd", meinte Annalena und half ihrer Freundin. Dabei berührte sie die Hüfte der Gräfin um ihr Halt zu geben. Olivia lächelte. Mélanie schaut sie strafend an und stieg dann selber alleine aufs Pferd.
"Gibt es ein Problem, eure Hoheit?", fragte Liv etwas provokant. "Liv, hör auf", griff Annalena ein und stieg dann auf ihr Pferd. "Nein gar nicht, denn im Gegensatz zu dir habe ich die Hände von Annalena auch an ganz anderen stellen", sagte sie. Das Lachen verging der Gräfin und Annalena grinste nur dezent.
"Was ist los, neidisch?", fragte Mélanie. "Du hast es so gewollt, Liv. Gegen Mél wirst du den kürzeren ziehen", meinte Annalena und lachte. "Ist ja okay. Aber wir sind hier um mir das Reiten beizubringen", kam es von der Gräfin. "Ja okay, dann nimm die Zügel erstmal ein bisschen kürzer", sagte Mél. "Genau, aber nicht zu kurz", stimmte Annalena zu. "Und beim Lenken ziehst du nicht in die Richtung wo du hin willst, sondern drückst dein Bein, was auf der anderen Seite liegt ans Pferd und nimmst die Zügel etwas kürzer", erklärte sie. "Aber eigentlich geht Rose eh den anderen hinterher also musst du nicht wirklich lenken". "Danke", bedankte sich Liv und lächelte. "Aber eine gute Haltung hast du schonmal", lobte die Herzogin und lächelte daraufhin. "Naja, sie sitzt halt gerade", sagte Mélanie grinsend und bringt ihr Pferd dann in Galopp.

"Los Kakao, hinterher.", spornte die Deutsche ihr Pferd an. "Dein Pferd heißt wie ein Heißgetränk?", fragte Liv und schmunzelte. "Jep. Jetzt komm hinter her", antwortete Annalena. "Warte!", rief sie hinterher. Mélanie wurde etwas langsamer, sodass sie neben Annalena her ritt. "Hallo Mél und hallo Thunder", sagte Annalena zu dem Duo. "Hey, wie ich sehe ist deine Kakao ja wieder komplett fit", sagte Mélanie. "Tatsächlich ja, sie freute sich auch wieder mit mir zu reiten. Als sie merkte, dass ich sie satteln möchte, schaute sie mich an und rieb ihren Kopf an mir", entgegnete Annalena und lächelte. Danach streichelte sie ihre Stute liebevoll. "Das ist echt süß", meinte Mélanie lächelnd. "Danke, wir haben wirklich ein sehr enges Verhältnis. Das macht mich sehr glücklich, denn ich liebe Tiere", meinte Annalena. "Ja, ich auch. Ich habe Thunder seit dem er ein Fohlen war", sagte die Königin. "Er liebt dich dann sicher wie eine Mutter. So geht es jedenfalls Vanille. Er hält mich für seine zweite Mutter.", kam es von der Deutschen. "Ja, das kann es gut treffen", meinte Mél und schaut dann zu Olivia.

"Kommt sie parat?", fragte Annalena. "Ich denke schon", sagte sie. "Alles gut, Livi?", rief Annalena. "Jup, ich trau mich nicht zu galoppieren", antwortete Liv. "Habe Mut. Du musst der Bewegung von Rose folgen", meinte Annalena ermutigend. "Du schaffst das schon Rose ist wirklich leicht zu sitzen", sagte die Besitzerin des Pferdes. Liv trieb Rose an und geriet in den Galopp. Sie befolgte Annalena Anweisung. Sie fand den Rhythmus, dann sah es nicht mehr seltsam aus. "Fabelhaft, jetzt hast es. Ich bin stolz auf dich", sagte die Deutsche und lächelte die Gräfin an, die zurück lächelte.

Mélanie lächelte etwas und deutet den beiden an ihr zu folgen. Sie wurde dann schneller und ritt vorraus. Die beiden folgten der Königin geschlossen. "Wo willst du hin?", rief Annalena zu dieser.
"Wirst du sehen", sagte sie und ritt weiter. Die beiden Frauen folgten der Königin im Galopp. Sie waren gespannt wohin sie reiten würden. Mélanie blieb irgendwann an einem See stehen und schaute zu den bei den Frauen. "Wow", kam es staunend von der Herzogin. "Wunderschön", kam es von der Gräfin hinterher.
"Ich weiß, genauso wie du Annalena ", sagte die Königin lächelnd. "Spinnerin", sagte Annalena und lachte. Auch Olivia lachte etwas.

"Warum das denn?", fragte Mélanie.
"Weil du die schönste Frau bist, die die Welt gesehen hat", antwortete Annalena. "Oh nein, Mélanie hat schon Recht", meinte Liv und sah Annalena lächelnd an. "Schau, sie stimmt mir zu und danke meine Liebste", entgegnete Mél. "Ihr seit echt verrückt", meinte Annalena.
"Ich bin nicht verrückt", sagte sie.  "Verrückt nach dir", murmelte die Gräfin. Annalena verpasste der Gräfin einen kleinen Schlag mit der Faust gegen den Oberarm.
"Ja, so ist es richtig Annalena", meinte Mél grinsend. "Hey! Danke, dass ihr beide dafür seit mich zu verdreschen.", meinte Liv ironisch. "Hast du was anderes von mir erwartet?", fragte die Königin. "Hm, ehrlich gesagt nein. Du bist ja immer so gehässig, vor allem zu mir", entgegnete die Gräfin. "Ihr seit echt Gold wert. Da haben sich welche gefunden", kommentierte die Herzogin. Mélanie schaute zu Annalena und verdrehte die Augen. "Ja. Ja das haben wir wohl", meinte sie und stieg dann von ihrem Pferd ab.