Chapter 20

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Es vergingen mehrere Monate und irgendwann wachte Mélanie mitten in der Nacht auf und schrie vor Schmerzen. Annalena, die von dem Schreien aufwachte, rannte sofort zu Mél. "Was ist los? Was ist passiert?", fragte Annalena schockiert. "Ich hab keine Ahnung", sagte sie, schaut an sich herunter und sah eine Blutlarche. "Oh mein Gott, wir brauchen einen Arzt!", rief Annalena durchs Schloss. Nach kurzer Zeit kam eine Frau dazu und schaute erschocken zu Mélanie. "Ich bin Ärztin", meinte sie nur. Mélanie schaute die beiden einfach nur an und schrie immer wieder vor Schmerzen, die in ihren Unterleib waren. "Frau Doktor, was ist mit ihr?", fragte Annalena besorgt. Emma untersuchte die Königin dann und schaute abwechselnd zu den beiden Frauen "Ist sie schwanger?", fragte die Ärztin dann anschließend. "Ja", gab Annalena kurz zur Antwort. "Was ist denn los?", fragte sie anschließend immernoch besorgt. "Ich muss Euch leider mitteilen, dass sie nun nicht mehr schwanger sind. Das was ihnen gerade Schmerzen bereitet ist eine Fehlgeburt. Sie haben leider Euer Mädchen verloren", erklärte Emma und versorgte die Königin dann medizinisch so gut es ging. Mélanie schaute sie erschrocken an und merkte wie ihr eine Träne die Wange runterläuft. Auch Annalena war ebenfalls erschrocken. Sie nahm Mél in den Arm. Sie küsste dann den Kopf und die Stirn der Königin.

Mélanie seufzte und klammerte sich etwas an Annalena. "Ich hab mein Mädchen verloren", schluchzte sie. "Ich weiß", meinte Annalena traurig und nahm Méls Hände. "Aber sie wird in deinem Herzen weiterleben. Jetzt ist sie ein Engel und wird dich von oben beschützen", sagte Annalena während sie mit einer Hand Méls Kopf streichelte. Mélanie lächelte etwas auf und merke wie die Schmerzen langsam nachließen. "Das ist so viel Blut", meinte Mélanie. "Du musst dich ausruhen, damit dein Körper neues Blut bilden kann", meinte Annalena. "Kann ich zu dir? Ich möchte nicht in dem Blut liegen", fragte sie. "Natürlich doch, ich helfe dir beim Laufen", antwortete die Deutsche. "Danke", sagte die Königin und stand dann vorsichtig auf. "Sollen wir dich auch umziehen?", fragte die Herzogin beim Laufen. Mélanie nickte. "Ja, bitte".
Emma suchte schnell etwas zusammen und half Mélanie dann sich umzuziehen. "Die nächsten paar Tage sollten sie sich noch ausruhen", sagte die Ärztin etwas befehlerisch. "Ich werde darauf achten, Frau Doktor", meinte Annalena und lächelte kurz. "Okay, danke", sagte Emma und verschwand. Mélanie lehnte sich an Annalena an und ging dann langsam zu dem Zimmer der Herzogin.
Annalena half ihrer Freundin in ihr Bett und legte sich zu ihr, nachdem sie Schleier und Krone abnahm. "Du kannst aber auch ohne zu mir gehen", meinte Mélanie und kuschelt sich an sie. Annalena lächelte und kuschelte sich ebenfalls an ihre Seelenverwandte. "Ich liebe dich", meinte Mélanie und schlief dann ein. "Ich liebe dich auch", erwiderte Annalena lächelnd und schlief ebenfalls ein.

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