Als das nächste Mahl dran war, setzte sich Annalena an den Tisch. Sie hoffte so sehr, dass Mélanie kam aber andererseits auch nicht, da sie nicht wusste was sie sagen sollte. Mélanie hatte sich geduscht, geschminkt, die Haare gemacht und sich ungezogen als sie in den Speisesaal kam und an ihren Platz setzt. Sie atmete erleichtert aus als sie Annalena sah. Annalena schwieg und lächelte kurz. Sie könnte bei dem Anblick nur lächeln. "Tut mir leid, Anni", sagte Mél. "Mir auch", entgegnete Annalena kurz. "Muss es nicht, es war meine schuld", meinte sie.
"Ich hätte nicht weglaufen dürfen. Ich hätte dableiben und meine Pflichten erfüllen sollen. Ich habe falsch gehandelt. Ich gehe besser zurück und mache meine Fehler wieder gut", meinte Annalena. Während die dies sagte, bekam die Deutsche glasige Augen aus denen Tränen ihre Wange hinunter rinnen. "Du bist deinem Herzen gefolgt, was absolut richtig war", sagte Mélanie stand auf geht zu Annalena und nahm sie in Arm.
"Aber du siehst du was für Dinge uns widerfahren sind. Ohne meine Flucht wäre das gar nicht geschehen. Ich meine, du hast das nicht gemacht. Warum wohl? Weil du hier alles hast was du brauchst. Das wäre auch so wäre ich da geblieben", kam es von der Herzogin."Außerdem musst du das was du liebst gehen lassen", ergänzte sie noch leise. "Ich kann dich aber nicht gehen lassen und ich wäre mit dir gekommen, wäre meine Mutter nicht so krank gewesen", sagte Mél und bekam Tränen in den Augen."Du musst es einfach. Es ist wird uns nicht möglich sein, zusammen zu bleiben. ", meinte Annalena verheult. "Ich kann aber nicht ohne dich", sagte und weinte auch. "Wir werden uns daran gewöhnen müssen, ich mag das mir auch nicht vorstellen", sagte Annalena. "Annalena, woher kommt dein plötzlicher Sinneswandel?", fragte die Königin.
"Die letzte Zeit war nicht einfach, es wurden uns immer Steine in dem Weg gelegt. Das ist ein Zeichen", antwortete die Deutsche.
"Okay, ich kann dich ja schlecht hier einsperren", meinte Mél."Es wird so sein als hätten wir uns nie gekannt", meinte Annalena. Diesen Satz ließ sie wieder mehr weinen. "Annalena, so wird es nie sein", sagte die Kanadierin unter Tränen. "Irgendwann werden wir uns vergessen, alles ist vergänglich", meinte die Deutsche immernoch unter Tränen. Mélanie sagte nichts mehr und hielt Annalena einfach fest in ihren Armen. Annalena schloss die Augen und hörte ihr Herz schneller schlagen. "Es wird so sein als hätten wir uns nie gekannt", wiederholte sie dann leise.
"Ich werde dich so vermissen", sagte Mélanie als sie sich wieder löste. Annalena weinte wieder. "Ich dich auch aber das werden wir nicht auf ewig", meinte sie.
"Irgendwann würde man mich finden. Irgendwann würde alles auffliegen", meinte sie noch unter Tränen. "Aber ich habe da noch etwas auf dem Herzen, Méllie Vanelli", kam es honigsüß von der Deutschen. "Was denn?" fragte Mélanie hoffnungsvoll. "Ich möchte dich ein letztes Mal küssen", kam es von der Herzogin. "Dann mach es", meinte Mél immernoch unter Tränen.Sanft fing die Deutsche die Kanadierin ein letztes Mal zu küssen. Dies zog sie in die Länge. Ihr Kuss schmeckte etwas salzig durch die Tränen die von beiden Seiten vergossen wurden. Mélanie seufzte als sie sich löste. "Ich liebe dich". "Ich liebe dich auch, wir sehen uns im spätestens im Jenseits", meinte Annalena und lächelte kurz. Mélanie lächelte auch und schaut Annalena in die Augen bevor sie ging, denn sie konnte es nicht länger ertragen in Annalenas Nähe zu sein und dabei zu wissen, dass es das letzte mal ist. Annalena schaute Mél hinterher und brach zusammen als sie weg war. Nachdem sie sich aufraffte, packte sie ihre Sachen und ging zu ihren Pferden. Sie sah sich nochmal um bevor sie auf ihr Pferd aufstieg und losritt. Sie ritt fast ohne Pause bis sie wieder zurück in ihrer Heimat ankam.
Am Schlosseingang wurde sie natürlich direkt erkannt. Das Königspaar traute seinen Augen nicht und fielen der Prinzessin um den Hals. Sie löcherten ihre Tochter mit Fragen. "Es tut mir so leid, dass ich weggelaufen bin. Aber jetzt bin ich wieder hier und bin bereit meine Pflichten zu erfüllen", meinte Annalena nur ohne auf die Fragen einzugehen. Alle waren überlegen, dass die verschwundene Prinzessin wieder da war. Es wurde gefeiert und Annalena bekam wieder ihre Prinzessinnenkrone auf ihr Haupt. Sie genoss es wieder zuhause zu sein aber es fehlte etwas. Es fehlte jemand ganz spezielles. Es war Mélanie. Annalena vermisste sie jede Sekunde. Sie lebte ihr Leben weiter als Prinzessin aber es verging kein Tag an dem Annalena nicht an Mélanie dachte. Sie weinte jeden einzelnen Tag, was nie aufhörte. Diese Liebe war nicht vergänglich, wie Annalena einst annahm.
Auch Mélanie lebte ihr Leben als Königin weiter. Auch bei ihr verging kein Tag an dem sie nicht an ihre Liebste dachte. Auch sie weinte Tag ein, Tag aus. Es war eine Liebe, die nie verging und die man niemals hätte trennen dürfen...
Und Ende
Danke fürs lesen
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Princess Life
أدب الهواةWas wenn es 2 Prinzessin in 2 verschiedenen Ländern gibt, die einen Prinzen heiraten sollen aber eigentlich auf das gleiche Geschlecht stehen. Und was passiert, wenn sich diese beiden Frauen treffen? Geschrieben mit misstressofthescene