Princess Life

Chapter 26

Die drei sahen sich noch etwas die wunderschöne Landschaft mit dem See an und ritten nach einiger Zeit zurück zum Schloss. Bei dem Schloss angekommen bzw. in den Ställen angekommen, stellte Mélanie ihr Pferd auf die Koppel nachdem sie den Sattel sowie das Zaumzeug abgenommen hatte und Thunder nochmals geputzt hatte.
Rose und Kakao fanden ebenfalls Platz auf der Koppel. "Ich hoffe, dass die drei sich verstehen", meinte Annalena. "Naja, nicht dass Rose eifersüchtig wird weil Thunder und Kakao aneinander kleben und Rose Kakao sehr gut findet", kam es von der Gräfin. "Wenn könnte Thunder auch etwas eifersüchtig werden", kam es schmunzelnd von der Deutschen die zu Mél rüberlinste.
"Ernsthaft? Ihr vergleicht Pferde jetzt mit uns?", meinte Mélanie etwas angepisst. Annalena legte den Kopf in den Nacken und seufzte. Liv kratzte sich den Hinterkopf. "Reg dich ab, Mélanie", kam es dann von Annalena etwas genervt. "Lass uns einfach wieder ins Schloss gehen", sagte diese und ging dann. "Die Königin hat wohl gerade ihre Stimmung abgegeben", kommentierte Liv und folgte dieser. "Da magst du wohl Recht haben", stimmte Annalena zu.
"Ich höre euch", meinte die Kanadierin und ging weiter.

"Ach, hältst du uns für so dumm, dass wir uns das nicht denken können? Und jetzt hör auf mit der Zickerei, wir sind hier um Spaß zu haben. Sonst können wir auch sehr gut auf dich verzichten, eure königliche Zicke", entgegnete die Gräfin, der nun die Geduldsschnur mit Mél geplatzt ist. "Livi!", rief Annalena. "Du machst es jetzt nicht besser wenn du Mél angehst!", ergänzte sie. Mélanie drehte sich zu Liv um und schaute sie streng an. "Du fährst morgen, es reicht jetzt", sagte sie wütend und ging dann wieder weiter. Liv verdrehte die Augen und sah zu ihrer Freundin, die sie nur kopfschüttelnd anschaute. Mélanie kam wieder im Schloss an wo sie direkt in ihr Zimmer ging und sich hinsetze. "Liv, ich werde jetzt zu Mél gehen und mit ihr sprechen. Bitte verweile solange auf deinem Zimmer, sonst eskaliert es wenn du dabei bist", kam es von der Herzogin. Liv nickte zustimmend und ging auf ihr Zimmer. Annalena machte sich auf den Weg zu ihrer Liebsten, wo sie erst an die Tür klopfte.

"Komm rein", rief Mélanie die gerade dabei ist sich auszuziehen.
"Ui, da komme ich ja gerade gelegen", meinte Annalena in einem lasziven Ton als sie das Zimmer betrat und die Tür schloss.
"Ach, jetzt bist du wieder nett", meinte die Königin und schaut zu ihrer Geliebten. "Was heißt hier wieder nett? Ich war nie unnett zu dir", entgegnete Annalena und schaute streng. "Ach egal", meinte Mél dann ausweichend und lächelte Annalena etwas an. "Mélanie, sprich", forderte Annalena die Königin auf. "Du nimmst Liv die ganze Zeit in Schutz", sagte Mél. "Nein, das ist so nicht wahr! Ich nehme sie in Schutz, wenn du zu unfair wirst", korrigierte die Herzogin. "Ich bin nicht unfair". "Dann nehme ich sie auch nicht in Schutz", entgegnete Annalena. "Doch, das machst du", sagte Mélanie. "Ja und du bist unfair", meinte die Deutsche.

"Wir drehen uns im Kreis, Mélanie. So wird das hinten und vorne nichts. Dann kann ich auch mit einem Esel diskutieren", kam es dann gernervt von der Herzogin und ging zur Tür. "Annalena bleib bitte", sagte sie schnell als sie sah das Annalena zu Tür ging. "Wieso sollte ich? Du warst von Anfang an gegen sie. Das habe ich doch gespürt.", sagte Annalena mit der Klinke in der Hand. Mélanie sagte nichts und schaut ihr in die Augen. Annalena schwieg und schaute der Kanadierin ebenfalls in die Augen. Dabei ließ sie langsam die Klinke los. "Ich habe Angst", gab die Königin dann nach. "Wovor?", fragte Annalena in einem ruhigen Ton. Sie ging auf ihre Geliebte zu und setzte sie zu ihr. "Dass sie dich mir wegnimmt", meinte Mél.
"Niemand könnte mich von dir wegnehmen. Nicht mal die schönste Frau der Welt, die du bist.", entgegnete Annalena und lächelte. Sie strich der Königin eine Strähne aus dem Gesicht. "Danke, Liebste", meinte Mél. "Ich mag sie trotzdem nicht". "Ich weiß. Ich merke das. Ich werde in Zukunft zu ihr fahren, damit du sie nicht sehen musst, in Ordnung?", fragte Annalena.