Chapter 24

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Am nächsten Tag hatte Mélanie sich gerade fertig gemacht und ging ohne sich anzumelden in Annalenas Zimmer. Sie sah wie sie sich gerade umzog und pfiff anschließend. "Hey, ohne klopfen? Was ist mit Privatsphäre?", lachte Annalena. "Ich hab doch eh schon alles gesehen was zu sehen ist", sagte die Königin. "Hm, da hast du Recht", lachte die Herzogin, ging auf die Königin zu und küsste sie.
Mélanie erwiderte den Kuss direkt und legt ihre Hände auf der Hüfte der anderen Frau ab. "Ich liebe dich so sehr", hauchte Annalena. "Ich schaue mal nach Livi. Mal sehen, wie weit sie ist", sagte die Herzogin daraufhin. "Okay, Liebste", sagte Mélanie.

Annalena klopfte an die Tür des Gästezimmer von Olivia. "Hey, du. Kann ich rein kommen?", fragte sie danach. "Ja klar, komm rein" , sagte sie. "Hey, guten Morgen", sagte die Deutsche nachdem sie eintrat. "Danke, dir auch einen guten morgen", sagte sie und öffnete gerade ihren Mantel. Annalena schluckte bei dem Anblick ihrer Freundin.
"Was ist los?" fragte sie. "Noch nie eine Frau im Korsett gesehen?". "Doch, sicher. Aber es ist immer wieder schön anzusehen. So lange weiß ich noch nicht, dass ich Frauen auch attraktiv finde.", antwortete Annalena. "Ah okay", meinte sie und zog sich dann Stiefel an. "Ich weiß nicht ob dich das jetzt ermuntert oder erniedrigt aber würde ich Mélanie nicht so sehr lieben und sie nicht haben, würde ich dich sicher begehren", meinte Annalena und lächelte kurz. "Es macht beides", sagte Olivia und lächelte etwas.
"Ich finde aber das solltest du wissen. Ich spüre da so eine Verbindung, ich würde dich gerne zu mir nach Deutschland einladen eines Tages", erläuterte die Herzogin. "Okay gerne", meinte sie nur. "Wann wirst du fertig sein?", fragte Annalena. "Jetzt", meinte Liv, "Wir können los".

"Sehr schön", meinte Annalena und lächelte. "Ich hole meinen Mantel und dann können wir los".
Olivia nickte und folgte ihr dann. "Méllie, wir sind weg!", rief die Herzogin kurz. "Okay, bis später", rief Mél noch. "Ich freue mich sehr auf Montreal.", kam es draußen von der Deutschen. "Ich mich auch, aber ich kenne mich null aus", sagte sie. "Dann wird es wahrlich lustig, ich kenne mich auch nicht aus", entgegnete die Herzogin. "Na super, zum Glück haben wir Wachen dabei", sagte sie dann. "Stimmt", lachte Annalena. "Was möchtest du zuerst sehen?", fragte sie dann.
"Keine Ahnung, lass uns doch einfach losgehen", sagte sie. Annalena stimmte zu. Olivia nickte und ging dann einfach los. Die Herzogin folgte der Gräfin. Sie hakte sich in den Arm ihrer Freundin. Olivia lächelte sie etwas an.

Die beiden adeligen Freundinnen entschieden sich für eine Schifffahrt auf dem St. Lorenz Strom um die Stadt aus dem Schiff zu beobachten. Da es etwas windig war, kuschelten sich Olivia und Annalena unter eine Decke.
"Wunderschön oder?", fragte Annalena nach einer Weile des Staunens. "Ja, das ist es. Obwohl es da schon was schöneres gibt", erwiderte Olivia. "Was gibt es schöneres? Und wo ist es?", fragte Annalena gespannt. "Neben mir", sagte sie und lächelte Annalena an. "Du bist süß", meinte die Deutsche und lächelte ebenfalls. Sie legte daraufhin ihren Kopf an Olivia ab. "Danke, du auch", entgegnete sie und legte einen Arm um die Deutsche. "Es ist so wunderschön eine Freundin wie dich zu haben. Ich konnte sonst nie wirklich Freunde bekommen, geschweige denn etwas mit ihnen unternehmen.", erläuterte die Herzogin. "Geht mir genauso", erwiderte Olivia und lächelte "Lass uns nach der Schifffahrt in den botanischen Garten. Der soll wunderschön sein", schlug Annalena vor. "Ja gerne, das klingt sehr schön".

Nach der Schifffahrt ging es also in den botanischen Garten. Sie gingen etwas spazieren und setzten sich daraufhin auf eine Bank. "Also ich würde gleich gerne irgendwo etwas essen und trinken gehen. Wie sieht es bei dir aus?", fragte Annalena nachdem sie einige Minuten schweigend auf der Bank saßen. "Ja, geht mir genauso", sagte die Gräfin. "Dann lass und ein Café suchen", meinte die Herzogin, stand auf und reichte der Gräfin ihre Hand. "Das klingt gut lass uns los", sagte sie und nahm die Hand der anderen Frau. "Ja,? okay", kam es nur entgegen.

In einem urigen Café fanden die beiden einen Platz. Mit perfekter Sicht nach draußen. "Es ist echt wunderschön hier", sagte Olivia und bestellte sich was sie wollte "Das stimmt", stimmte Annalena zu und bestellte sich ebenfalls etwas. "Weißt du wo wir noch hin können?", fragte sie nach einer Weile wo es still war. "Hm, leider nicht. Hast du eine Idee?", entgegnete die Herzogin. "Nein, ich auch nicht", sagte Olivia. "Sollen wir zurück in Schloss und vielleicht ausreiten? Du kannst doch reiten oder? Ich würde Mél fragen, ob du ein Gastpferd nehmen kannst", schlug Annalena vor. "Ja, kann ich aber nicht besonders gut", erwiderte Olivia etwas schüchtern. "Soll ich es dir beibringen?". "Klar gerne", sagte Olivia lächelnd. "Dann müssen wir aber erst zurück ins Schloss", meinte Annalena und lächelte ebenso. "Dann lass uns los", sagte sie und bezahlte dann für die beiden Frauen. "Gerne", kam es von der Deutschen. Nach dem Bezahlen schlugen die beiden ihren Weg zum Schloss ein und zogen sich passend zum Reiten um.

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