Princess Life

Chapter 15

Zwei Männer gingen an den beiden vorbei, die über das Thema sprachen. Sie tuschelten darüber, dass die Prinzessin aus Deutschland verschwunden ist.
"Ohwe", kam es aus Annalena leise raus.  Mélanie lachte nur etwas. "Warum ohwe?", fragte die Kanadierin. "Naja, wegen dem Gesprächsthema der beiden Männer eben.", antwortete sie. "Ach ist das so?", sagte Mélanie und räumt die Sachen ihres Pferdes dann in die Sattelkammer. Annalena lächelte lediglich und versuchte nicht aufzufallen.
"Schönes Lächeln", meinte Mélanie. "Danke, sehr freundlich", erwiderte Annalena und lächelte erneut. Mélanie sagte nichts und schaut ihr in die Augen "Du bist echt wunderschön, Adeline", äußerte die Königin lächelnd. "Vielen Dank, eure Hoheit. Aber das meint Ihr doch nur so. Ich sehe doch ganz gewöhnlich aus", entgegnete Annalena. "Für mich nicht, für mich sind Sie wunderschön", wiederholte sie sich so ziemlich. "Wenn Ihr meint", sagte Annalena nur und schaute der Königin in die Augen. Sie war so wunderschön, sodass sie ihren Blick nicht abwenden konnte. Wenn sie könnte, würde sie sie jetzt und hier auf der Stelle küssen.

"Schuldigung", meinte Mélanie und küsste die Frau vor sich einfach. "Mélanie", rutschte es Annalena raus. "Wieso habt Ihr mich geküsst? Ihr kennt mich doch gar nicht", ergänzte sie. "Kannst du endlich mal aufhören zu lügen. Ich merke doch, das du die Frau bist, in die ich mich nach Stunden schon verliebt habe", meinte Mélanie.
Annalena riss sich zusammen nicht einzuknicken, was ihr aber glasige Augen verschaffte. Sie drehte sich weg und sagte knapp: "Ich weiß nicht, worüber Ihr sprecht". "Und du zeigst das gleiche Verhalten wie am See wo du weinen musstest. Annalena bitte, ich werde dich schon nicht verraten", erklärte Mélanie ihr.
"Ich wusste doch nicht, dass ich ausgerechnet hier lande. Ich wollte von dir loskommen und dich deine Pflichten machen lassen.", kam es weinend von der deutschen Prinzessin. Mélanie nahm sie in Arm und strich ihr über den Rücken. "Ich kann meinen Pflichten doch trotzdem nachgehen", meinte diese. "Ich habe mich in dich verliebt, das ist mir klar geworden. Und dann ist mir klar geworden, dass ich dich vergessen muss". "Wir können niemals zusammen sein, in keinster Weise. Was anderes würde uns zerstören", meinte Annalena noch. "Annalena, wir können zusammen sein", sagte Mélanie nur.

"Ach ja? Und wie soll das bitte funktionieren? Ich werde gesucht und soll Königin meines Landes werden, was ich auch machen würde, wenn alles nicht so streng wäre", kam es hoffnungslos von der Kronprinzessin. "Du kannst bei mir im Schloss unterkommen, Félix wird nichts dagegen haben", erwiderte Mél.
"Und nie wieder meine Heimat sehen? Niemals. Ich bin sehr heimatverbunden, trotz aller Vorfälle.", entgegnete Annalena kopfschüttelnd. "Dann kommst du so lange zu mir bis deine Eltern, naja du weißt schon", sagte sie obwohl sie wusste, dass diese schon kaltherzig klang. "Bis ich automatisch Königin werde", verharmloste es Annalena. "Ja, das meine ich", erwiderte Mélanie. "War bei mir ja auch der Fall, naja ich kam vorher noch in den Kerker aber egal". "Du warst im Kerker?", fragte Annalena überrascht. "Ja, meine Mutter hat mich eingesperrt, hab eine Paar blöde Sachen gesagt und sie immer weiter provoziert", erklärte Mélanie. "Dann hast du dir es selbst geschuldet", meinte Annalena lachend. "Ich weiß, war mir später dann auch klar", sagte die Königin. Annalena lachte und küsste Kanadas neue Königin.
Mélanie erwiderte den Kuss lächelnd.

"Weißt du, ich bin echt froh das du jetzt da bist", meinte Mélanie nach dem Kuss. "Tatsächlich?", fragte Annalena lächelnd. "Ja, tatsächlich", erwiderte sie. "Und komm, lass uns ins Schloss gehen denn es wird kalt", meinte Mélanie dann.
"Ja doch", kam es von Annalena. "Ich wäre gerne bei deiner Krönung dabei gewesen", erwähnte sie noch. "Es war nicht wirklich spektakulär", sagte die Königin und geht dann mit Annalena in ihr Schloss. "Ich nehme an, dass du viel zu tun hast", meinte Annalena im Schloss.
"Es geht, Félix ist eine große Hilfe und wir verstehen uns super auch wenn er echt oft nur über sich redet.", erklärte Mèlanie.
"Das freut mich", sagte die Deutsche.