Princess Life

Chapter 29

Um sich noch zu verabschieden, ging Annalena noch zu der Gräfin. "Hey, Livi.", kam es von der Herzogin mit einem Lächeln. "Keine Sorge, ich bin gleich weg", entgegnete die Gräfin. "Ich wollte mich verabschieden. Ich habe mich sehr gefreut. Die Stadttour war wunderschön mit dir. Ich freue mich sehr auf das nächste Mal.", meinte Annalena. "Wirklich?", fragte Liv. Die Deutsche nickte nur lächelnd. Die Gräfin ging auf die Deutsche zu und umarmte sie. Nach der Umarmung nahm sie die Hände der Deutschen und sah ihr tief in die Augen. Sie konnte nicht anders als ihre Freundin in einen Kuss zu verwickeln. "Wow. Das ist das was ich immer schon wollte. Ein Kuss von dir.", meinte Liv flüsternd. "Bist du jetzt verrückt geworden? Mélanie wird dich töten", kam es von Annalena. "Sie wird es doch nie erfahren", sagte Olivia gelassen. "Dann bist du wirklich ein toter Mensch. Bitte mach das nie wieder. Es gefährdet unsere Freundschaft und meine Beziehung zu Mélanie.", meinte Annalena.

"Ja ja, wenn du das sagst", erwiderte die Gräfin und nahm sich ihre Taschen. "Aber sein wir mal ehrlich. Wie war der Kuss? War er nicht wunderschön?", fragte Liv ergänzend und legte nochmal ihre Taschen ab. Sie ging nochmals auf ihre Freundin zu. "Livi, ich bitte dich.", kam es nur zurück. Olivia grinste, küsste die Herzogin nochmals und wanderte an den Hals ihrer deutschen Freundin. "Wie ist das?", hauchte Liv zwischendurch. Nach einer Weile stieß Annalena Liv weg. "Livi, bitte. Du zerstört gerade alles. Mach es doch nicht unnötig schwer.", meinte Annalena etwas wütend. "Ich würde vorschlagen du verschwindest jetzt mal ganz schnell aus meinen Schloss", sagte Mélanie so ruhig wie möglich. "Bevor ich dich eigenhändig erdrossel". Olivia grinste, nahm ihre Taschen und ging aus der Tür. "Das war die Rache für gestern Abend", meinte sie noch bevor sie endgültig verschwand. Annalena sah Mélanie an und entfernte sich von ihr. Sie ging raus und sah ihrer Freundin kurz hinterher. Als sie weg war ging sie zu ihren Pferden rüber in den Stall. Mélanie ging in ihr Zimmer wo sie erstmal rumschrie und anschließend dann in den stall wo sie ihr Pferd fertig machte und davon ritt. Als Mél davon ritt sah Annalena ihr lediglich hinterher und ging zurück auf ihr Zimmer. Sie sah auf ihre Wappenbrosche und dachte an ihre Heimat. Sie wurde sauer. Sauer auf alles, auf die aktuelle Situation. So sauer, dass sie vor Wut weinte.

Als Mélanie nach 2 Stunden wieder kam, ging sie auf ihr Zimmer aber als sie auf den weg dorthin Geräusche aus Annalena's Zimmer hörte klopfte sie an die Tür. "Was?", rief die Deutsche wütend. "Darf ich reinkommen?", fragte Mélanie und öffnete die Tür.
"Oh, die Königin ist von ihrem 10-stündigen Ausritt wieder da, nachdem sie mich gekonnt im Stall ignoriert hat", meinte Annalena dann ironisch und wütend. "Da hättest du auch gleich nach Deutschland reiten können", ergänzte sie noch. "Ich war 2 stunden unterwegs und ich wollte alleine sein", verteidigte sie sich.
"Hm und dann ignoriert jemanden den man angeblich liebt?", fragte Annalena dann kopfschüttelnd.
"Annalena, ich war so fokussiert weg zu kommen, dass ich dich gar nicht wahrgenommen habe", sagte sie. Annalena schwieg und sah Mélanie nur ernst an.

"Würde ich so auf Olivia reagieren, wenn ich dich lieben würde?", fragte sie. Annalena schwieg immernoch. "Was soll ich machen, dir nochmal einen Antrag machen? Ich würde es, ich würde dich auch sofort heiraten wenn ich könnte", sagte Mélanie. "Vielleicht war das alles ein Fehler", sagte dei Deutsche dann leise und ergriff die Flucht nach draußen. Mélanie seufzte und schaut ihr nach. "Ich liebe dich doch, Annalena Alma Charlotte von Deutschland".
Annalena kamen beim Rausgehen die Tränen wie ein Wasserfall. Mélanie entschied sich Annalena erstmal in Ruhe zu lassen und ging dann in ihr Zimmer wo sie auch weinte.