(POV: Izuku)
Konfrontation, so ein Scheiß. Soll ich mich mit den beiden zu Kaffee und Kuchen verabreden oder was. "Wenn du so stark bist,wie du es sagst und du meinst, dass du die Situation bewältigen kannst, musst du dich deiner Angst stellen!",sagte mir AllMight gestern Abend. Heute ist Sonntag und an sich Zeit für das Frühstück. Meine Morgenroutine habe ich bereits abgeschlossen und warte wie bestellt und nicht abgeholt auf meinen Stuhl. "Wenn du so stark bist, wie....", schwirrte der Satz von AllMight mir wieder durch den Kopf. "Jaja",sagte ich genervt und wedelte mit den Armen in der Luft,als könnte ich diese imaginäre Sprechblase von ihm wirklich wegwischen. Das gute Zureden spar ich mir diesesmal, hat ja die anderen Male auch so hervorragend geklappt. Ich öffnete die Tür und wer stand da. Bakugo. Unangenehm. Er lehte ganz lässig an der Wand und sah auf sein Handy. Jetzt gaaannzzz leise die Tür schließen und..." Na, auch endlich wach du Langschläfer?", sagte er und schob das Handy zurück in seine Hosentasche. "H-hast d-du etwas auf m-mich gewartet?",fragte ich und war komplett überfordert. "Ja", sagte er und lächelte mich an. "Wie lange?" Er sah auf die Uhr "jetzt haben wir 9:00...seit zwei Stunden." "Und wo ist Todoroki?", fragte ich. Mensch,hatte der Kerl nichts besseres zu tun? "Er ist schonmal vorgegangen, wir wollten dich nicht zu zweit überfallen.",sagte er diesmal mit einer dunkleren Stimme. Es gefiel ihm nicht,dass ich Shoto nun Todoroki nannte. Es zeigt ihm, welchen Abstand ich zwischen ihm und mir habe, aber was interessiert ihn das? Vor drei Jahren hätte er sich darüber gefreut. "Und jetzt?",fragte ich ihn. "Jetzt gehen wir zu den anderen Frühstücken.",sagte er und klag so, als wäre das selbstverständlich. OH NEIN! AUF KEINEN FALL.. "Na gut", sagte ich und hörte mich so kleinlaut an wie eh und je. Bakugo sah mich nur baff an "Das war ja einfach". "Hmm...bringt bei euch ja eh nix",erklärte ich es ihm und wurde etwas verlegen. Ja, da sage ich ich will keinen Kontakt mich euch, lasst mich in Ruhe und jetzt sage ich ach ja komm, lasst alle zusammen mapfen gehen. Und so ging ich mit ihm Seite an Seite zur Mensa. Er hatte auf dem Weg kein einziges Wort zu mir gesagt, er ging nur neben mir her und schien sehr zufrieden. Dieses Lächeln hatte er auch immer, wenn er einen Boxkampf im Verein gewonnen hat. Irgendwie nervt mich das total,dass er denkt er hätte gewonnen. "Warum guckst du mich so grimmig an?",fragte er glucksend. Jetzt lacht der Penner noch. "Du bist manchmal einfach...unerträglich", sagte ich und fing an meine Schritte schneller zu setzten. "Und weisst du was, ich bins gerne, du bist zum anbeißen, wenn du sauer bist",raunte er mir ins Ohr. Ouh man, warum ist er jetzt so nah, ich bin doch vorgelaufen. Mein Körper durchfuhr ein starkes kribbeln und mein Gesicht fühlte sich ganz heiß an. "Benimm dich Bakugo",sagte ich und hielt mir das Ohr zu. "Hmmm", nörgelte er. Seit wann ist er in diesen Belangen so direkt? Ich kam ins Grübeln.Chisaki wollte nicht genauer drauf eingehen, warum er die beiden nicht mochte. Er hat nur angemerkt,dass Bakugo des öfteren in Streiterein verwickelt ist und immer sehr laut ist, davon merke ich aber gar nichts. Er scheint die Ruhe selbst zu sein. "HEEY DU FLACHPFEIFE PASS AUF WO DU HINLÄUFST", fing er an zu schreien. "T-t-tut mir Leid Bakug-",fing das Mädchen an. Das Mädchen hatte es anscheinend eilig und rempelte mich und Bakugo an. Bakugo blickte sie mit seinen üblichen "trau dich das ja nochmal" Blick an. Schneller als zuvor lief sie dann davon. Ich blieb stehen und schaute ihn an. "Was ist?",fragte er mich. "Manche Sachen ändern sich einfach nie", zuckte ich mit den Schultern und ging weiter. "Die guten Sachen halt nicht",sagte er. Ich verdrehte die Augen und musste zwansläufig lächeln. Bakugo war schon immer ein Fall für sich, aber neben ein paar doofen Bemerkungen mir gegenüber, ist er immer nett und hilfsbereit gewesen. Einmal hat mich mal ein Mann angesprochen, er meinte,dass er Hilfe braucht und ich dafür die perfekte Größe hätte. Nichts ahnend nahm ich seine Hand und wurde zu seinem Auto geführt. "Wo willst du Penner den hin mit meinem Izuku?",schrie Kacchan und hat ihn einen ordentlichen Tritt gegeben, wo es einem Mann am meisten weh tut. Obwohl wir erst fünf waren, war Kacchans Tritt so enorm, dass der Typ blau anlief. Nachdem die Nachbarn mitbekamen was draußen vor sich ging, schalteten sie die Polizei ein. Danach habe ich eine ordentliche Standpauke von Kacchan bekommen, was ich mir denke mit fremden Leuten mitzugehen. "A-aaber e..r ha-hat doch Hilfe gebraucht",sagte ich und fing an zu weinen. "Dummer Deku!",schimpfte er weiter, nahm mich jedoch danach in den Arm. "An was denkst du?",fragte Bakugo und hielt mir die Tür zur Mensa auf. "An nichts Wichtiges",lügte ich, denn diese Geschichten werde ich nie vergessen, wie Bakugo mir immer zur Hilfe gekommen ist, ganz egal, wer der Gegner war. "Ich belasse es erstmal dabei",sagte Bakugo und führte mich zum Tisch, wo die anderen bereits auf uns warten. "Izzukuu~",kam es von Mina "du bist letztens so schnell abgehauen",beendete sie ihren Satz. "Eh ja entschuldigt, mir war so flau im Magen..nächstes Mal sage ich vorher bescheid",sagte ich und kratze mich verlegen am Hinterkopf. Okay jetzt ganz ruhig Izuku am Tisch sitzt jetzt Momo,daneben Mina und daneben Todoroki. Es bleiben jetzt nur drei Plätze vor denen frei,aber es sind nur zw3i Stühle da,warum?. Am besten setzte ich mich ganz außen zu Momo. Und jetzt setzt sich Bakugo dorthin.Mist. Soll ich jetzt neben ihn setzten und den Stuhl schien,dann habe ich Mina vor mir, aber wie sieht das dennvonaußenausodersollichvorTodoroki,dannhabeichzwarnebenmireinenPlatz.... "Setzt dich hier hin Midoriya",sagte Todoroki und tippte auf den Platz vor sich. "J-ja",sagte ich und nahm platz. "Guten Morgen",begrüßte er mich und lächelte mich lieb dabei an. "Morgen",murmelte ich. "Wissen die beiden Herren,was sie zum Frühstück haben wollen?",fragte der Kellner. Bakugo und ich bestellten und da war er auch schon weg. Bakugo verwickelte Mina und Momo in ein Gespräch und ließ Todoroki und mich erst außenvor. "Wie gefällt dir die Uni?",fragte er weiter und sein herzerwärmendes Lächeln behielt er auch bei.
"Sie ist....ganz schön,modern und ...groß."
" Du studierst Medizin, richtig? Naja natürlich tust du das, immerhin sind wir in der selben Gebäude untergebracht."
"Warte,dass heißt ja,dass du auch Medizin studierst?", fragte ich verblüfft und sah in diesmal direkt an.
"Ja",sagte er lächelnd zu mir
"Warum Medizin, warum nicht BWL oder Architektur?"
"Du meinst, wegen dem Unternehmen meines Vaters?", und dieses Mal erreichte das Lächeln seine Augen nicht.Ich nickte.
"Wie der Rest meiner Geschwister weigerten wir uns auch nur ansatzweise etwas zu studieren, was in dieser Richtung liegt. Fuyumi ist zum Beispiel Grundschullehrerin geworden."
"Ja,das passt zu ihr."
"Vorher habe ich einiges ausprobiert, wie Lehramt, Psychologie und Biologie und jetzt bin ich hierbei."
"Du bist also ein Dauerstudent?"
Bakugo fing an zu prusten, obwohl der Kerl sich mit den beiden unterhält, scheint er das Gespräch von anfang an mitbekommen zu haben.
"Ich würde eher sagen,dass ich mich in der Findungsphase befinde",sagte er zwar ruhig, doch sah,dass das rechte Auge anfing zu zucken. Habe ich da etwa einen Nerv getroffen?
"Du scheinst dir gar nicht sicher zu sein,wo du mal landen möchtest, dabei würde dir BWL sehr zusagen. Immerhin hast du ein ausgeprägtes mathematisches Verständis und in Sachen Wirtschaft warst du immer sehr interessiert. Obwohl,das Ähnlichkeiten mit dem hat,was dein Vater macht, solltest du deinen eigenen Weg verfolgen und nicht immer ausweichen, nur um deinen Alten einen auswischen zu wollen. Immerhin ist es dein Leben und du entscheidest,was du tun willst oder nicht." Todoroki sah mich erst mit großen Augen an und fing dann an wieder zu lächeln und diesesmal war es echt. "Das habe ich so vermisst!",sagte er und nahm meine Hand in seine. "Du scheinst, immer die richtigen Worte zu finden",fügte er hinzu. Seine Hand war schön warum und viel größer, wie meine. Mir war, als schwebte ich in Nostalgie und mir wurde ganz warm ums Herz.
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Das ist ziehmlich abartig Midoriya.
Schwierige Zeit? Ach ja? Das kommt dir aber sehr gelegen.
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Diese Worte von Shoto, die sich so in mein Herz gefressen haben und immer aufflackern,wenn es gerade gut läuft. Vielleicht ein Schutzreflex,damit man mir nicht nochmal so weh tun kann?
Ich zog meine Hand weg, als hätte ich mich gerade an seiner verbrannt. "Habe ich was falsches gesagt?",fragte mich Todoroki besorgt. So einiges,dachte ich. "Nein".
Wie ich das hasse,wenn das passiert. Ein Wort, ein Satz genügt, um mich wieder in dieses Loch zu werfen, welches mich zwingt diese Woche immer und immer wieder zu durchleben. "Ich mag sowas einfach nicht",sagte ich und brach den Blickkontakt zu Todoroki ab. "Oh, entschuldige",kam es von ihm. Wir waren nun mit dem Frühstück ferig, für restliche Unterhaltung hat Mina gesorgt. Sie erzählt viel über sich und ihr Leben und ich versuchte mich koplett auf sie zu fokussieren. "Also Midoriya, morgen ist ja dein offizieller erster Tag, als Student der U.A",sagte Momo, als wir uns auf den Weg machten, um die Mensa zu verlassen.
Ich war etwas überrascht,dass sie mich beim Zweitnamen ansprach, aber ich glaube, weil ich zu Bakugo und Todoroki sagte,dass sie mich Midoriya nennen sollten,fand sie es wahrscheinlich unangebracht mich Izuku zu nennen.
"Wir müssen den Tag heute nutzen",sagte sie und umklammerte meinen Arm. "Und wie?",fragte ich sie. "Wir gehen heute Feiern und lassen kurz vor dem Semester mal so richtig die Sau raus!" Hmm..tanzen mag ich, aber ich weiß,dass die beiden das nicht mögen, sie werden dann bestimmt nicht mitgehen. "Klar, ich wüsste auch schon wo",sagte ich. "Na dann los",kam es von Bakugo. Wie jetzt? "Du meinst bestimmt den NightClub!",der öffnet erst um 18 Uhr,davor können wir ja...die heißen Quellen besuchen, kam es von Shoto und irgendwas an seinem grinsen bereitet mir Gänsehaut. "DAS ist ja ne gute Idee!",rief Bakugo.
"E--e-hmm also...", versuchte ich es.
"Oh ja heiße Quellen und danach ein paar Drinks!" ,sagte Momo.
"Also...ehrli-"
"Gute Idee Shoto so machen wir das!", rief Mina.
Hilfe!!!!!! Schalte es durch meinen Kopf.
Und so wurde ich einfach mitgezerrt.
"I-ich habe gar kein Geld dabei!",schrie ich und drehte mich um zur Flucht. Promt wurde ich an der Kaputze festgehalten und welch ein Wunder, es waren Bakugo und Todoroki, die sowas erahnt haben. "Ich geb heute für alle aus, mach dir keine Sorgen.",sagte Todoroki.
"Von wegen DU, du hast bestimmt die Kreditkarte deines Vaters genommen!", wendete ich ein. "Ne hab jetzt meine eigene",zog er mich weiter.
"Die über deinen Vater läuft",sagte Bakugo und grinste Todoroki frech an. Dieser schaute ihn nur grimmig entgegen. Und da fragte ich mich wieder, in welchem Verhältnis sie zueinander stehen? Vor den heißen Quellen angekommen, wurde ich schon ganz wackelig auf den Beinen, gleich werde ich die beiden n..n.nackt. "Midoriya alles in Ordnung?",fragte mich Momo. "Ihm geht es gut~",sagte Todoroki und zog mich rein. Vorne an der Rezeption hat sich Todoroki um alles gekümmert. "Wir nehmen das exlisiv Packet, wir wollen etwas Privatsphäre haben",sagte er zu der Rezeptionistin. Nein,nein,NEIN,NEIN,NEIN!
"Bitte folgen sie mir",sagte die Frau und führte uns nach oben. "Die ganz private Quelle ist leider für heute bestzt, Sie werden daher mit zwei weiteren Gruppen die Quelle teilen müssen. Mehr wird jedoch nicht eintreffen.", sagte die Frau. "Hmm...naja immer noch besser, als mit weiteren 50 Leuten zu baden",sagte Mina. Die beiden Jungs schauten sich etwas ärgerlich an. "So meine Lieben, da wären wir. Hier ist der Bereich für die Frauen. "Also dann Jungs see you later!",rief Mina und Momo winkte nur. "Und hier der Bereich der Männer". Okay Izuku was hat AllMight gesagt! Konfrontation,Konfrontation, jetzt stelle ich mich meiner Angst und das auch nackt!
"Oh, meine Lieben tut mir leid das sagen zu müssen, aber im Bereich der Männer gibt es zwar zwei Quellen, aber in der einen sind nur noch zwei Pätze und in der anderen nur noch ein Platz frei".
"KEIN PROBLEM!",rief ich und war lauter als beabsichtigt und ehe man sich versah, verschwand ich in der Kabine mit dem einen freien Platz. Ungelogen ich war schneller als der Road Runner. Entspannt konnte ich nun die heißen Quellen genießen und gönnte mir Zeit, etwas zu Ruhe zu kommen und außnahmsweise mal an nix zu denken. Todoroki buchte die Quelle für drei Stunden, natürlich machte ich hin und wieder Pause. Als die Zeit vorbei war, machte ich mich fertig und ging zum Ausgang hinunter. Ich fühlte mich um einiges besser. Die Bande stand schon am Eingang, worauf ich schneller wurde.
"Tut mir leid,habt ihr lange auf mich gewartet?"
"Nein, quatsch, wir sind gerade eben hier auch aufgetaucht",beruhigte mich Momo. Doch die andern beiden sahen angepisst aus. Ist es weil sie auf mich warten mussten, mir ist ganz flau im Magen. "So wollen wir jetzt was zu Mittag essen, ich bin schon halb verhungert", quängelte Mina. "Und dieses Mal geht das auf mich",sagte Momo und zuückte ihre Karte aus. " Mir ist ehrlich gesagt echt unwohl dabei,dass ihr für mich bezahlt,wenn es euch nix aufmacht, laufe ich zur U.A rüber und hole mein Portmonai". "Izuku entspann dich, die beiden geben immer im Wechsel aus, immerhin haben die steinreiche Eltern und Momos Mama hat sogar gesagt,dass sie das für ihren guten Freunde tun darf und jetzt gehörst du auch dazu." "Ich weiß nicht",wendete ich ein. "Hör mal Midoriya,wenn dir wirklich unwohl dabei ist, bezahlst du demnächst selber, aber heute lässt du dich von uns verwöhnen, ja",sagte Momo freundlich zu mir. Ich nickte zögerlich und ging mit den beiden mit. Je weiter wir ins Stadtinnere gehen, desto übler wurde mir. In den ein oder anderen Laden war ich oft mit Katsuki und haben uns die Zeit vertrieben und in vielen Läden bin ich mit meiner Mutter gewesen. Mein Herz fing an zu klopfen. Ruhig Izuku, ruhig. Doch es hörte nicht auf, mir gegen die Brust zu dämmern. Wir kamen an. Gott sei dank, es fing auch langsam an,dass mir schwindelig wird. Die vier gingen vor und ich trottete hinterher. Einmal verlor ich etwas das Gleichgewicht und stoß versehentlich auf einen Gast,der gerade am Tisch gesessen hat. "Oh..entschuldigen sie", sagte ich und die Sicht wurde etwas klarer. "Izuku?",fragte eine mir bekannte Stimme. Es war Ejiro, der mich lieb ansah und mich stützte. "Du musst echt mal zum Arzt mit deinem Kreislauf",sagte er und brachte mich zum Tisch,wo die anderen schon wieder auf mich warten müssen. Ejiro zog den freien Stuhl nach außen "wenn ich bitten darf mein Herr",sagte er und verbeugte sich galant. Nachdem ich saß schob er mich zum Tisch. "Wir sehen uns Izuku." "Ja,danke Ejiro",winkte ich ihn noch zum Abschied. "Der ist aber süß, woher kennst du ihn?",fragte Mina. "Ja ist er, er ist übringends ebenfalls bei uns in der U.A",sagte ich. Mina starrte ihn noch eine ganze Weile an, während Momo schon in der Karte nach einem Gericht schaute. Und die anderen Beiden,sahen...so....wütend aus. Sie starrten Ejiro an, als wäre er der Teufel höchstpersönlich. Mir war das sehr unangenehm, immerhin hat er mir nur geholfen. "Du hast Kreislaufprobleme?",fragte mich Todoroki direkt. "Ehmm...sowas in der Art",wie soll ich den so einen Zustand erklären, indem ich mich befand, ohne ihnen davon zu erzählen? "Was soll das heißen so in der Art?",fragte Bakugo. "Mensch Katsuki, jetzt lass ihn doch,er muss dir doch nicht gleiche seine Lebensgeschichte erzählen", schimpfte Momo. Bakugo knurrte sie wütend an, doch Momo hielt seinen Blick stand. Ich wollte irgendwas sagen, um die Situation zu beschlichtigen,aber was?
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Ist das dein Ernst?
Warst du immer schon so krank?
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Die Worte von Bakugo hallten mir durch den Kopf. Ich sage lieber gar nix. Ich schlug die Karte auf , lehnte mich zurück und versteckte mich hinter ihr. Ich lass die bestimmt schon das fünfte mal durch,dabei wusste ich schon, was ich nehmen würde. Nur leider als die Kellnerin kam und unsere Bestellung notierte, nahm die mir meine kleine Schutzwand weg. Ich nahm mir vor, den Augenkontackt zu den beiden vorerst zu meiden. "Kein Katsudon Midoriya?", fragte mich Todoroki freundlich. Anscheinend hat sich die Situation beruhigt, vielleicht habe ich das Ganze auch nur überdramatisiert. "Ich esse kein Katsudon mehr",sagte ich stumpf. "Hmmm?",kam es von beiden. "Aber das hättest du jeden Tag essen können?",fragte Todoroki nochmal. "Und jetzt esse ich es eben gar nicht mehr",sagte ich gereizt. "Das hört sich an, als ob ihr drei euch schon länger kennen würdet",fragte Momo. "Izuku Midoriya ist mein Kindheitsfreund",sagte Bakugo kurz. Mehr hätte er allem anschein nicht sagen brauchen,denn die beiden Mädchen sahen mich an,als wäre ich eine ganz andere Person. Haben die beiden von mir erzählt? Oh man jetzt starren mich alle an. "Ist...das was schlechtes?",fragte ich verunsichert. "Nein"
"Nope"
"Neeeiiinnn"
"Natürlich nicht"
Kam es von allen Seiten geschossen. Und wie sie von mir erzählt haben. Das Essen kam gerade rechtzeitig. Wie viel sie wohl wissen? Ich habe nicht viel gegessen, zu viele Gedanken schwirren um meinen Kopf.
Nach einer Weile fragte Momo, ob wir aufbrechen wollen. Alle stimmten ein und so machten wir uns auf den Weg zum Club. "Du hast aber nicht viel gegessen, auch beim Frühstück nicht", stellte Bakugo fest. "Bin ein wenig nervös wegen morgen",sagte ich. "Du warst schon immer ein schlechter lügner",sagte Todoroki. Und von einem auf den anderen wurde ich von beiden umzigelt. Momo und Mina gingen einige Schritte vor uns und ich blieb mit Bakugo und Todoroki zurück. "Katsudon ist doch dein Lieblingsessen,ich kann mir gar nicht vorstellen,dass du das nicht mehr isst.",kam es von Bakugo. "Schon lange nicht mehr", sagte ich. "Ja, aber warum?",fragte Shoto.
Ich sagte nix und hoffte,dass die es endlich bleiben lassen. Und tatsächlich, sie sagten kein Wort mehr dazu. Das ließ mich etwas
Ausatmen. Doch irgendwann wurde es zu still und ich hatte das Gefühl, dass die Atmosphäre zwischen uns, sich mit Spannung füllte. "Sag mal...Bakugo...was studierst du eigentlich?",fragte ich und sah ihm aus den Augenwinkel an. Seine Miene hellte sich auf und die Gesichtsmusekeln entspannten sich wieder. Das ist auch das erste Mal,dass ich ein Gespräch von mir aus anfange. "Architektur",sagte er und lächelte mich an. "Echt?",fragte ich ihn verwundert. Damals dachte ich, dass er wie AllMight zur Polizei gehen will und jetzt will er im Büro sitzen und Zeichnen? "Ja, aber nicht nur das, ich werde dazu professioneller Sprengmeister." Ich musste unwillkürlich lachen. Ja,das passt eher. "Jep, erst sprenge ich es in die Luft und dann baue ich drauf, was mir gefällt.", sagte er und stupste mich leicht mit dem Ellenbogen an. Es war etwas unangenehm vom Gefühl her, ich wollte dazu aber nix sagen, immerhin war die Berührung ja nur kurz.
Und da war es auch schon der NightClub.
Obwohl es erst 20:00 Uhr war, war die Schlange schon recht groß, sodass wir erst eine halbe Stunde später erst rein durften. Was mir erst zu spät aufgefallen ist,dass solche Clubs erst ab 18 sind. Und so stande ich da und wurde um meinen Ausweis gebeten. Zögerlich gab ich ihm ihn. "17 also, du weisst,dass du hier erst mit 18 rein darfst?",fragte mich der Mann. "Ich bin in drei Monaten 18, ist das jetzt echt die Aufregung wert?",fragte ich ihn genervt. "Hmm..eigentlich nicht. Ich könnte aber auch über die drei Monate hinwegsehen, wenn du mir später zeigst, wie erwachsen du bist!",sagte er und sah mich mit einem verschmitztes Lächeln an. Ouh man, der Kerl ist doch bestimmt schon über 30. "Er ist hier in erwachsener Begleitung!", kam es von Todoroki und legte mir beschütztend die Hand um die Taille. Auch Bakugo kam vom Club wieder raus und sah den Türsteher mit einem warnenden Blick an. "Die beiden gehören zu mir Ehlayil",knurrte er. "Ba-bakugo..na-natürlich, entschuldigt Jungs bitte trettet ein",sagte er so freundlich,wie es ihm nur möglich ist. Wir gingen rein und Bakugo blieb mit diesem Ehlayil noch draußen.
"Lass mich raten,Bakugo hatte eine Meinungsverschiedenheit mit ihm?",fragte ich. Todoroki gluckste. "Ja und Katsukis Meinung hat sich durchgesetzt",lächelte er mich an. "Hat er dich angefasst?", kam Bakugo dazu. "Nein, alles gut....danke...an euch beiden",sagte ich und wurde ,aus welchen Gründen auch immer, rot und schaute deshalb verlegen auf den Boden. Todoroki,der den Arm immer noch um mich hält, drückte mich jetzt an sich ran. Auch Bakugo stand jetzt dicht vor mir und legte seine Hand auf meinen Kopf und wuschelte mir durch die Haare. Von beiden spürte ich die Körperwärme und ihr Geruch stieg mir in die Nase. Ich habe mich schon lange nicht mehr so beschützt und geborgen gefühlt. Mina und Momo kamen dann mit den ersten Drinks. "Uuhhh,das sieht ja kuschelug aus!",rief Mina begeistert. Ich schreckte aus der Trance auf und eilte schnell zu den beiden am Tisch. Ich hörte hinter mir Bakugo lachen. "Jetzt schmoll doch nicht.",sagte er. "Aber er lag gerade so schön in meinem Arm". Die beiden gesellten sich dann dazu und jeder nahm sich einen Drink. "SO,auf ein erfolgreiches Semester und mögen die Prefessoren gnädig zu uns sein.", rief Mina und hielt ihr Glas hoch. Zusammen stießen wir an und als ich es austrank, spürte ich, wie jemand den Arm um mich legte. Diesmal war es Bakugo. Okay...schlecht ist es nicht, aber das sollte nicht zur Gewohnh...Ich schreckte auf. Jetzt kam Todoroki von der anderen Seite und schob seine Hand in meine Hosentasche. Okay ruhig bleiben. Zu meinen Erstaunen, fühlte ich mich ganz wohl dabei. Kein Schwindel, kein Herzrasen und keine Übelkeit. Nur...Schmetterlinge..im Bauch. Ob das am Alkohol liegt? "Und weil es so schön war nochmal",rief Momo, mit den neuen Drinks in der Hand. Auch die kippten wir einfach weg. Ich bin jetzt niemand, der viel Alkohol trinkt und wenn,dann waren es nur harmlose Sachen. Die aber brennen mir ja die Kehle weg! Und ich merkte schnell wie der Alkohol wirkte. "Hey",raunte mir Bakugo ins Ohr. "Lass uns tanzen",sagte er und nahm meine Hand und führte mich zur Tanzfläche. "Bist du etwa schon betrunken?",lachte er mich aus. "Nicht jeder iso in Säufer wie du", sagte ich und nichtmal im Kopf hörte sich das klar an,was ich sagte.
Er lachte weiter. "Keine Sorge, ich führe", sprach er mir zu und legte seine Arme, um mich und drückte mich an ihm. "Leg deine Arme um meinen Nacken",raunte er weiter und ich bekam Gänsehaut. Ich tat was er sagte. Wie aufs Stichwort, war der nächste Song ruhig und eher romantisch. Bakugo führte mich,wie versprochen und mitten im Lieg, legte ich meine Kopf auf seine Schulter. "Du riechst gut",murmelte ich. "Danke",sagte er und küsste mich am Ohr. Ich drückte mich nur noch näher an ihn dran. Der Song war zu Ende und Bakugo löste sich lsngsam von mir. Er gab mir noch einen Kuss auf die Stirn, dann ging er. Hmm..was ist jetzt los? Es umschlang mich jemand von hinten. Ich drehte mich um "Todoroki". "Ich bin dran sagte er und drehte mich zu sich. "Bist du angetrunken?",fragte er mich. Ich schnaubte "bist du meine Mutter?" Er versuchte, so gut es ging, sein Lachen zurückzuhalten. "Okay komm, ich führe dich", und wie Bakugo nahm er mich in den Arm. Diesesmal lehte ich mich sofort an, erreiche aber nur seine Brust.Er legte seinen Kopf an meinem und es war,als könnte ich wieder richtig atmen . Das nächste was ich mitbekam, war ein lauter,schneller Song. Ich löste mich von ihm. "Wollen wir zu den anderen?",fragte er mich. Ich nickte als Antwort. Wir gingen zum Tisch, wo Bakugo alleine saß. "Wo sind die anderen?",fragte ich ihn.Er nichte mit seinen Kopf nach links und da sah ich die beiden. Wild tanzend nahmen sie viel Platz der Tanzfläche ein. Todoroki und ich mussten lachen. "Noch einen?",fragte Bakugo. "Klar",antworte Todoroki. "Für mich nicht,danke". "Du vertägst doch gar nichts Midoriya",lachte Bakugo. "Soll ich etwa irgendwo besoffen rumliegen?",wendete ich ein. "Wir würden uns schon um dich kümmern",legte Todoroki seinen Arm um mich und kam meinem Gesicht gefährlich nahe. "TODOROKI, BAKUGO ist ja nett euch mal wieder zu sehen!", rief jemand und wir drehten uns alle geschockt zu der Person um. "Chisaki?",fragte ich verwundert. "Du kennst ihn?",fragte mich Bakugo ernst und auch Todoroki schien nicht besonders gut auf ihn zu sprechen zu sein. "Izuku und ich? Ja wir kennen uns sseehhrrr gut~",sagte er und seine Andeutung war mehr als offensichtlich. "Aber jetzt zu euch beiden. Interessant,dass Izuku deinem Schatz so nah sein darf, ohne,dass du ihm eine mitgibst." "Schatz?",fragte ich. Doch die beiden sahen sich gegenseitig nur geschockt an."Oohhh Izu-lein wusstest du das nicht, die beiden sind schon seit jahren ein Paar. Ich würde sagen??? Drei Jahre. So zu sagen, kurz nach deinem Verschwinden!",beendete er den Satz. Okay, jetzt passt sehr viel zusammen. Beide kamen aus Todorokis Zimmer, beide hängen die ganze Zeit miteinander rum, sie nennen sich beim Vornamen...Ich kam mir selten so dumm vor, wie jetzt. Dabei war es doch offensichtlich. Ich fühle mich aufs übelste verarscht, hintergangen und was weiss ich noch alles. Was sollte dann das ganze überhaupt, wenn sie sich mit mir nur hätten vertragen wollen, hättens sie es doch nur sagen brauchen, wozu die ganzen Zärtlichkeiten? "Lass uns gehen Chisaki",sagte ich und löste mich von Todoroki. "Izuku, warte, es gibt einen Grund ,warum wir es dir noch nicht erzählt haben!",sagte Bakugo und wollte mich am Arm packen,doch ich zog noch schnell genug weg. "Ist schon gut, ich will es nicht wissen",ich hätte es gerne geschrien oder hätte gerne zumindest wütend geklungen. Aber mir war ehrlich gesagt, nur zum heulen zumute. "Izuku, wir haben uns doch zuketzt so gut verstanden, bitte bleib.Lass uns reden",versuchte es Todoroki. Ich habe jetzt Chisaki erreicht und er gab mir seinen Arm,damit ich mich bei ihm einhacken konnte. "Ja,das ist immer so mit euch, erst läuft es gut und es scheint alles perfekt und wenn ich glaube, ich könnte mich fallen lassen, stürze ich....ich kann das nicht mehr, ich habe euch doch gebeten, mich in Ruhe zu lassen", sagte ich und meine Stimme begann zu zittern. Chisaki führte mich raus und als wir an der Straße abbogen, konnte ich mich nicht mehr zusammenreißen und fing an zu weinen.
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Zerrissen (TodoBakuDeku)
FanfictionIzuku konnte es nicht länger leugnen, er ist verliebt. Das Gute war,dass diese Liebe erwiedert wurde.Das Schlechte war,dass er sich zwischen Shoto und Katsuki nicht entscheiden konnte. Das Chaos nahm seinen Lauf, zwei dominante Menschen kämpften um...