Das weibliche Gründungsmitglied Mikey FF

Kapitel 63

Etwas weniger nervös, stand Yori mit ihrem Vater vor der Eingangstür in den Kirchensaal, in denen sich all ihre engen Freunden befanden. Dazu gehörten die Tomanmitglieder und deren Vize, welche Yori dabei haben wollte. Dazu kam Takemichi, welcher ebenfalls ein guter Freund wurde, sowie ihre beiden besten Freundinnen. Neben ihnen waren noch einige Familienmitglieder welche Yori kannte und hatte die Liste somit abgeschlossen.

Obwohl es von Toman noch einige andere Mitglieder gab, welche sie kennen gelernt hatte, passten sie einfach nicht dazu. Nicht weil Yori diese hasste sondern eher, weil sie keine richtige Beziehung zu ihnen hatte.

Da war Chifu noch einer der wenigen, welche sie ins Herz geschlossen hatte. Natürlicherweise hatte Yori den Polizisten Naoto Tachibana ebenfalls eingeladen. Ohne ihn würden einige hier nicht sein können.

"Bereit eine Sano zu werden?", fragte ihr Vater, weswegen Yori lächelte. "Ja, bin ich. Aber sie Firma wird weiterhin unter deinem Namen Yamamoto laufen.", beichtete Yori ihrem Vater. Schliesslich war es ein Familienbetrieb welcher schon seit einigen Generationen übergeben wurde. "Dass ist schön zu hören.", sprach er leise und fröhlich, weswegen er seine Hand auf ihre legte, welche auf seinem Unterarm platziert war. "Ich bin stolz auf dich meine Kleine."

Mit schimmernden Augen, wobei Yori ihre Tränen verkneifen musste, lächelte sie ihren Vater an. Sie war wirklich froh einen lockeren Vater zu haben, welcher mit ihren Entscheidungen meistens stolz war. Er hatte ihr nie etwas versucht einzureden, nicht einmal die Firma, weswegen Yori ihm wirklich dankbar war. Er hatte es auch nie versucht ihr auszureden, mit Mikey zusammen zu sein. Nicht einmal als er sie Wahrheit erfuhr. Sie hatte damit gerechnet, dass er Mikey dafür hassen würde, Bonten gegründet zu haben.

Erneut atmete Yori aus, ehe die Musik in ihre Ohren klang, welche von der Orgel gespielt wurde. Ihr Herz schlug automatisch schneller an die Brust als sie sehen konnte, wie sich die Tür automatisch öffnete.

Ihre braunen Augen blickten zu dem kleinem Podest auf dem Mikey stand, ehe ihr Herz kurz still stand und kurz schlucken musste. Sein Blick sagte alles zu ihr. Mikey hatte nur Augen für deine zukünftige Frau welche wie ein Engel zu ihm lief.

Er blendete alles aus was er konnte und konnte nicht anders als seine Hände zusammen zu ballen vor Glück. Seine Nervosität war wie weg geblasen als Yori immer näher kam. Ihre braunen Augen schimmerten in dem leichten Licht, welches für sie darbot. Auf keinem Fall könnte eine Frau in diesem Moment mit halten. Mikey hatte die richtige Entscheidung getroffen sie zu heiraten. Er könnte keine schönere Frau an seiner Seite haben wie Yori.

Sie war es einfach, die Frau für sein Leben. Eine Frau, welche in schwierigen Situationen stark war. Stark genug um mit ihm gemeinsam alles schaffen zu können. Seine damalige Entscheidung, seine Liebe zu gestehen und sie zu seiner Freundin zu machen war niemals falsch gewesen. Hätte Kenny ihn nicht zu ihrem Haus geschleppt, hätte er sich wohlmöglich nie getraut.

Als Yori schliesslich bei Mikey ankam und ihr Vater sie traditionell an ihn weiter gab, blickte sich das Paar für einen Moment einfach nur in die Augen. Yori konnte dabei ganz gut sehen, dass die sonstigen matten Augen von Mikey automatisch heller wurden und wie Funken glühten. Ein seltener Anblick seit seinen Verlusten die er erleiden musste.

Aber nicht nur deswegen fing Yori an zu lächeln, sondern auch weil sie endlich bei ihm stehen konnte. Ihr Herz fing sich an zu beruhigen, während sie ein kurzes Ziehen an ihrem Bauch spürte, weswegen sie wusste, dass ihre Tochter wach war und sicherlich zuhören würde.

Ein Räuspern unterbrach die lange Stille, welche sich breit gemacht hatte, weswegen Yori's Augen von Mikey ablies und den Priester ansah, welcher schmunzeln musste. "Entschuldigen sie..", flüsterte Yori leise, während ihre Wangen leicht rot wurden.

Leicht amüsiert über ihr Verhalten, atmete der Priester kurz aus, ehe er endlich die Zeremonie beginnen konnte.