P.O.V Harry
Wir waren mittlerweile seit ein paar Stunden wieder im Camp und hatten für den Rest des Tages frei bekommen, sodass wir nicht bei den Aktivitäten mitmachen mussten. Ich musste mir eine Ausrede zusammenwürfeln, weshalb ich ein leichtes blaues Auge hatte. Evie hat mich nur misstrauisch beäugt und gesagt, dass sie morgen mit mir genauer drüber sprechen wollte.
Kurz nachdem wir nach dem Frühstück in die Hütte gegangen waren kam mir Louis sofort näher. Ihm stand seine Unsicherheit ins Gesicht geschrieben, jedoch war es sein erster Annäherungsversuch seit der Schlägerei in Amsterdam also ging ich sofort darauf ein, hinterfragte es nicht.
Ich zog ihn sanft an seiner Taille an mich, beugte mich langsam zu ihm runter, ohne seinen Augen auch nur einmal auszuweichen und küsste ihn sanft als ich merkte, dass er sich nicht zurückzog. Keiner von uns redete, als hätten wir Angst den Moment zu zerstören.
Erst verlief der Kuss sanft, dann immer intensiver als ich merkte, dass er den Kuss wenn auch verunsichert und zögernd erwiderte.Er fuhr mit seinen Händen in meine Haare und entlockte mir ein leises Keuchen als er leicht an ein paar Strähnen zog um sich näher an mich anzudrücken. Ich ließ meine Zunge spielerisch über seine Unterlippe fahren und grinste in den Kuss als mir Louis mit seiner Zunge entgegenkam. Es machte mich verrückt, dass er mir immer so nahe sein wollte, abgesehen von den letzten beiden Tagen.
Es verstärkte mein Verlangen nach ihm und ich merkte sofort ein leichtes zucken in meiner Lendengegend.Ich wusste nicht woher Louis Stimmungswandel kam und wieso er mir auf einmal wieder näher kommen wollte, aber es war mir mehr als recht. Ich wollte ihn einfach nur noch spüren. Nicht unbedingt im sexuellen Sinne. Ich wollte ihn in meiner Nähe haben, ihn küssen können wann immer ich wollte.
Ich ließ schwer atmend von Louis ab, um heiße Küsse auf seinem Hals zu verteilen und ihm mit einer schnellen, aber bewussten Bewegung sein Shirt über seinen Kopf zu ziehen. Als er seine Arme wieder peinlich berührt vor seinen Körper hielt schüttelte ich einfach mit meinem Kopf, küsste ihn sanft und nahm seine Hände vorsichtig in meine, bevor ich sie langsam von seinem Körper entfernte. Erst wollte er gegen meine Berührung protestieren, merkte dann jedoch wie ich meine Hand sanft mit seiner verschränkte und ihn langsam im Kuss mit zu meinem Bett zog.
Als ich mich mit Louis auf mein Bett fallen ließ, beugte ich mich über ihn, musterte kurz seine blauen Augen, die in Lust aber auch Unsicherheit getränkt waren als ich kurz von ihm abließ. Als meine Augen seine angeschwollenen, roten Lippen trafen musste ich schmunzeln.
Seine Lippe war vollständig verheilt, zum Glück. Sie war zu schön um von irgendwelchen Kratzern beschmückt zu sein. Sein Auge zeigte auch keine Verfärbung mehr auf, was man bei meinem weniger behaupten konnte.
„So wunderschön...", murmelte ich heiser und strich sanft mit meinem Daumen über seine Unterlippe, sein Mund stand aufgrund meiner Berührungen etwas offen, er beobachtete jede einzelne Bewegung von mir.
Unsere heißes und auch intensives rumgemache ging noch lange weiter, ich ließ es langsam angehen und entkleidete sowohl mich als auch Louis bis auf die Unterhose. Als ich mich wieder über Louis beugen wollte, da ich meine Hose in den Raum geworfen hatte, machte er plötzlich große Augen, drückte mich stammelnd von ihm weg und stand auf.
„I-ich kann das nicht. Es tut mir leid."
Ich seufzte als Louis zum Schrank lief und sich Klamotten nahm. Wir beide hatten noch immer nur Boxershorts an, wobei meine ziemlich eng wurde. Auch Louis sah man seine Errektion deutlich an.
"Louis, komm mal bitte her.", sagte ich mit leicht belegter und kratziger Stimme und setzte mich in meinem Bett auf. Er drehte sich langsam zu mir und guckte mich kurz stumm und mit großen Augen an. "Ich muss duschen, Harry..", murmelte er, als er sich wieder von mir wegdrehte und den Schrank musterte.
Ich schaubte leise wegen seiner Ausrede und lehnte mich mit dem Rücken an die Wand.
Was war nur sein Problem? Bevor wir in Amsterdam waren war doch auch alles gut und er lag mit mir zusammen im Bett.
Vielleicht hat er noch immer Angst vor mir weil ich diesen Typen verprügelt habe und ihn dadurch verletzte?
Wie oft soll ich ihm noch sagen, dass das niemals meine Absicht war? Ich könnte Louis niemals wehtun.
Weiß er das überhaupt?
"Lou, bitte."
Ich sah wie er bei dem Spitznamen kurz schluckte, seine Klamotten auf dem Tisch hinter sich ablegte und er leise zum Bett tapste.
Ich musste wegen seiner Art leicht lächeln.
Ich liebte seine Unschuldigkeit und sein schüchternes Verhalten. Klar, man bekam nicht immer das, was man wollte und man musste sich manchmal doppelt Ausdrücken bis er etwas begriffen hat, aber das macht ihn doch gleich zu dem der er ist, oder nicht?
"Was ist denn?", fragte er mich schüchtern, als er vor meinem Bett stehen blieb und zu mir runterguckte. Ich streckte schnell meiner Hand nach seinm Handgelenk aus und zog ihn zu mir ins Bett, weswegen er erschrocken aufjapste und mich mit großen Augen anguckte.
Seine Augen waren leicht glasig und sein Blick unsicher.Es tat leicht weh zu wissen, dass er mich so anschaute. Er sollte sich nicht unwohl in meiner Umgebung fühlen. Er sollte sich wohlfühlen und glücklich sein anstatt unsicher und ängstlich.
Fuck was denke ich hier überhaupt?
Ich beugte mich schnell über Louis, als er sich aufsetzen wollte und drückte ihn zurück ins Kissen.
"H-Harry-"
"Hör mir zu Louis, es tut mir leid okay? Ich wollte dich niemals verletzten, das war ein Fehler den ich nicht absichtlich gemacht habe. Ich könnte dich niemals verletzten. Es kann sein, dass du mich jetzt hassen möchtest aber bitte ignorier mich deswegen nicht." Ich wurde bis hin zum Ende des Satzes immer leiser und hatte eine Hand auf Louis Wange liegen, die so allmählich einen rosanen Ton annahm.
"I-Ich hasse dich nicht, Harry.", stammelte er leise und vermied meinen Blick. "Sieht aber anders aus.", brummte ich leise.
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Nicht mein bestes Kapitel aber ich musste eins für den Übergang schreiben :D
All the Love T.
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Fucking Feriencamp || L.S ||
FanfictionHarry Styles bekommt normalerweise was er will, doch bleibt ihm dieses Image als er über die gesamten Sommerferien in ein Feriencamp gehen muss nachdem er auf seiner Schule Mist gebaut hat? Er lernt dort Louis Tomlinson kennen und möchte aus dem uns...