Part 9. | Jennifers Probleme

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P.O.V Harry

„Mh?", ich guckte wieder zu ihm hoch. „I- Ich muss auf Klo.", stotterte er und guckte schnell von mir weg. Ich seufzte, da er ein wirklich schlechter Lügner war.

Er spielte mit seinen Händen, stotterte, guckte mir nicht in die Augen.. Offensichtlicher geht es gar nicht.

„Du willst ernsthaft mit einem steifen auf Klo gehen? Du weißt schon, dass das schief gehen wird." Ich guckte ihn wissend an.

„Man, Harry. Ich möchte wenigstens, dass mein erstes mal oder was auch immer das hier ist gut wird. Das mit dem Kuss haben wir ja auch nicht hinbekommen.", murmelte er nun beschämt und guckte mich mit großen Augen an.

Ich seufzte und stand auf. „Du bist wie ein Mädchen. Nicht auszuhalten.", schnaubte ich. „Gut zu wissen, wie du von mir denkst." Er verschränkte traurig die Arme vor seiner Brust.

„Sei nicht so verdammt emotional und prüde.", seufzte ich und setzte mich an den Tisch gegenüber von ihm hin.

Anstatt jetzt gegenüber von ihm zu sitzen, könnte er seinen ersten Orgasmus haben und mir danken, aber nein, Mr. Tomlinson muss sich anstellen wie ein Mädchen, dass ihre Tage hat.

„Tut mir leid, dass ich so bin, Harry. Wenn ich dir so nicht gefalle, dann-„

Plötzlich ertönte ein Klopfen an der Tür, welches Louis wutentbrannte Ansage unterbrach.
„Jungs, warum habt ihr die Tür abgeschlossen?", lachte Jennifer. Ich grinste Louis provokant an, der versuchte seine Beule mit den Händen zu verstecken und ging zur Tür, die ich öffnete. Jennifer stand in kurzer Hotpans und weißem Top vor mir, durch den man ihren schwarzen BH sah und lächelte mich unschuldig an. „Warum habt ihr abgeschlossen und die Vorhänge vor den Fenstern?", fragte sie mich leicht belustigt.

„Wir wollten uns bloß ungestört ausruhen.", schmunzelte ich und ließ sie ins Zimmer kommen. Als ich mich wieder zu Louis drehte musste ich lachen. Er hatte sich auf mein Bett gesetzt und meine Decke über sich gelegt.

„Louis, es sind draußen fast 30º und du liegst im Bett? Mit einer Decke über dir?" Auch Jennifer lachte und wollte Louis die Decke wegziehen, doch er hielt sie fest. „Lass mich, mir ist kalt.", brummte er beleidigt und zog die Decke näher an sich.

Louis sah schon ziemlich niedlich aus, wie er einen beleidigten Blick auf seinem schönen Gesicht hatte und-

Stopp, diese abgefuckten Gedanken müssen aufhören.

„Wie auch immer." Noch immer grinsend drehte sich Jennifer zu mir. „Wir fahren ja morgen früh, also packt eure Koffer schon mal und kommt danach zum Abendessen.", lächelte sie und verschwand aus dem Zimmer.

„Tja, Lou." Ich grinste wegen dem neuen Spitznamen den ich ihm gegeben habe, zog die Decke nun vollständig weg und schmiss mich neben ihm aufs Bett, bedacht mir nicht noch einmal meinen Kopf zu stoßen. Ich drückte ihn zurück auf mein Kopfkissen und beugte mich erneut über ihn.

„Sicher, dass ich dir nicht helfen soll?" hauchte ich gegen seine Lippen und stieß leicht mit meinem Knie gegen seine Mitte, was ihn erstickt aufstöhnen ließ, da er sich auf die Unterlippe biss. Er nickte zögernd.

„Gib mir eine vernünftige Antwort, Louis", knurrte ich gegen seine Lippen. „J-ja, ich bin mir sicher.", sagte er, es klang jedoch wie ein unsicheres flüstern.

Gut, aber wenn er dann will werde ich ihn quälen, bis er mich anfleht ihn so hart zu ficken, wie ich kann.

Ich grinste wieder und stieg von ihm runter.

„Pack deine Sachen, Lou."

...

„Hey Jungs." Jennifer setzte sich lächelnd mit dem Tablett zu uns. Louis gab bloß ein leises und grimmiges „Hi." von sich, während ich sie normal begrüßte. „Freut ihr euch auch so auf Amsterdam?" Sie rollte mit den Augen.

Sie muss nach Amsterdam um im Café ihrer Freundin auszuhelfen, da dort irgendeine langweile Veranstaltung sein wird. Louis und ich dürfen solange machen, was wir wollen.

Und das werde ich schamlos ausnutzen.

„Wir müssen ja nicht arbeiten." Ich grinste sie leicht wissend an und biss von meinem Brötchen ab. „Seid froh. Und dann soll es noch so warm werden.", sagte sie und seufzte. Da Louis neben mir die ganze Zeit still war und Jennifer nur am reden war, tat ich so, als würde ich ihr zuhören und legte eine Hand auf Louis Oberschenkel.
Er reagierte sofort auf meine Berührung, setzte sich leicht auf und spannte sich etwas an.

Als Jennifer irgendwas mit Flughafen sagte, dachte ich wieder an Louis Flugangst. Soll ich ihn versuchen zu beruhigen, wenn er aufgeregt ist, oder soll ich ihn ignorieren und mich an Jennifer ranmachen?

Obwohl, die würde ich so oder so ins Bett bekommen. Außerdem ist Louis komplett unschuldig, also geht er vor.

Ich strich mit meiner Hand die Innenseiten seiner Oberschenkel und blieb kurz vor seinem Schritt stehen. Da Louis und ich mit dem Rücken zu einer Wand saßen und keiner hinter uns stand, konnte keiner was davon mitbekommen.

Ich merkte, wie Louis Atem sich beschleunigte und er versuchte weiter an seinem Brötchen rum zu nagen, jedoch um einiges langsamer.

Als ich meine Hand jedoch auf sein Bestes Stück legte und zudrückte, keuchte Louis auf und verschluckte sich an seinem Brötchen, weswegen Jennifer ihn verwirrt anguckte und ich mir ein selbstfälliges Grinsen verkniff.

„Ich geh zurück in unsere Hütte. Kannst du mir den Gefallen tun und mein Tablett mit deinem zusammen zurückbringen?", fragte mich Louis krächzend und leicht beschämt als er sich wieder fing. „Geh ruhig.", ich nickte und widmete mich wieder Jennifers unendlichen Problemen.

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