Part 7. | First Kiss

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P.O.V Harry

„Was ist, ziehst du dich auch endlich aus?", fragte er mich verführerisch und strich über meinem Hemd meine Muskeln und Tattoos nach. Ich spannte kurz meinen Kiefer an und hielt seine Hand mit einem festen Griff an, weswegen er mich kurz erschrocken anguckte.

„Du bist betrunken, Louis. So gerne ich jetzt nackt mit dir in diesem See schwimmen würde, du würdest mich morgen umbringen.", sagte ich ernst und guckte in seine blauen Augen, die wegen dem Alkohol rot unterlaufen waren.

Er jedoch blieb still und guckte mir tief in meine Augen. Er kam meinem Gesicht gefährlich nahe, doch ich stoppte ihn nicht. Er schloss seine Augen und öffnete seinen Mund ein Stück, doch er sagte nichts. Er schloss seinen Mund wieder und guckte mir auf meine Lippen.

„Fuck it.", knurrte ich, nahm Louis Kinn zwischen meine Finger und drückte meine weichen Lippen stark gegen seine. Der Kuss war alles andere als sanft und brachte Gefühle in mir hoch, die nie hätten wiederkommen müssen. Ich kannte sie genau und wusste, was sie bedeuteten. Dass sie dich bloß später zerreißen würden und du dich nach ihnen sehnen würdest.

Fuck.

Ich konnte bereits den Alkohol auf Louis Lippen schmecken. Meine andere Hand fuhr seine Taille entlang, weswegen er Gänsehaut bekam und blieb schließlich an seinem noch immer nacktem Arsch stehen. Der Kuss wurde immer fordernder und vertiefte sich. Ich kniff Louis einmal stark in seinen wunderschönen Po, was ihm zum stöhnen brachte.

Ich ließ schwer atmend von ihm ab. Er atmete ebenso flach und hatte seine Hände auf meine Brust gelegt. „Lass uns jetzt in unsere Hütte gehen und schlafen.", murmelte ich, strich über Louis Wange und ließ von ihm ab. Er wurde schlagartig rot und drehte sich zu seinen Klamotten, die er sofort wieder anzog. Seine Errektion war definitiv nicht zu übersehen, ich versuche die Situation jedoch nicht noch unangenehmer für ihn zu machen und achtete nicht drauf.

So gut es nunmal ging.

Ich denke schon, dass er ein wenig nüchterner war, als vor dem Kuss, denn er konnte wieder normaler laufen, was ich auf dem Weg zurück bemerkte.

Lass ihn bitte morgen einen Filmriss haben..

...

„Wir haben uns geküsst! Ich wollte, dass meine erster Kuss besonders wird und nicht so!", schrie mich Louis wütend an. Wir standen im Bad.

Obwohl,

Ich wollte mich gerade duschen gehen, da Louis noch geschlafen hat, sitze jetzt halb nackt vor ihm auf dem Toilettendeckel und durfte mir schon bestimmt eine Viertelstunde seinen Vortrag anhören, wie sein erster Kuss mit einem Jungen hätte aussehen sollen.

Doch er war ja, wie Louis sagt „Schrecklich und Versaut."
Nicht Versaut im zweideutigen Sinne sondern versaut versaut. Also voll im Arsch. Also nicht im Arsch, halt.. Keine Ahnung

Ihr wisst schon, was ich meine.

„Du hast ihn erwidert. Und wolltest mit mir nackt schwimmen gehen.", gab ich konternd von mir und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab, dessen Ellenbogen ich auf meinem Knie hatte, da meine Füße angewinkelt auf der Toilette standen. „Außerdem warst du der erste der sich ausgezogen hat und mich verführen wollte."

„Fick dich, Harry.", schnaubte Louis und verschränkte seine Arme vor der Brust. „Du hast mich abgefüllt. Ohne dich hätte ich das nie gemac-" Ich unterbrach die Heulsuse vor mir, indem ich meine Füße seufzend von der Toilette gleiten ließ, ihn auf meinen Schoß zog und meine Lippen sanft auf seine legte.

Louis erwiderte -wenn auch zögernd- den Kuss und legte unmittelbar seine kleinen Arme um meinen Nacken, während meine Hände an seiner Taille waren.

Er hatte die perfekten Rundungen, die sich eine Frau bloß hätte wünschen können.

Sein Körper war perfekt.

„Ich hasse dich.", hauchte er gegen meine Lippen, als wir uns langsam voneinander lösten. „Tust du nicht.", grinste ich und stand mit ihm auf meinem Arm auf. Dadurch krallte er sich stärker an mich und drückte seine Hüften stärker gegen meine, was mich aufkeuchen ließ, als ich mit ihm zurück in unser Zimmer ging.

„Du erinnerst dich, dass du dich um mein Problem kümmern musst, das ich wegen dir kriege.", knurrte ich gegen seine Lippen, als ich ihn mit dem Rücken auf mein Bett legte und mich über ihn beugte.

Er nahm weder seine Hände von meinem Nacken, noch nahm er seine Beine von meinen Hüften.

„Ich muss gar nichts.", schnaubte er.

„Jungs-" Evie kam ohne zu klopfen ins Zimmer geplatzt, weswegen ich zusammenzuckte, meinen Kopf lauthals am Lattenrost von Louis stieß und mich fluchend neben ihn setzte, während Louis sich ein kichern unterdrücken musste.

Ich sah ihn bloß finster an und strich mir über meinen Hinterkopf, der ziemlich pochte.

„-Frühstück! Kommt in spätestens zwanzig Minuten zum Zelt.", trällerte sie, grinste dabei und zog die Tür laut hinter sich zu.

„Fucking-" Ich stand vom Bett auf und wollte fluchen, doch Louis unterbrach mich laut. „Keine Schimpfwörter!", schrie er beinahe und warf mich mit meinem Kissen ab, welches ich schnell auffing.

Ich guckte ihn leicht verwirrt und nachdenklich an.

Wo war der schüchterne Louis hin, der stotterte und sich ständig entschuldigt?

„Das mit meinem Kopf bekommst du spätestens heute Abend zurück.", grummelte ich und zog mir meine schwarze Skinny Jeans, ein weißes T-Shirt und meine braunen Boots an.

„Und ich dachte, dass ich einen netten Zimmernachbarn bekommen werde.", seufzte Louis theatralisch und zog sich ebenso seine Vans an. „Das wäre langweilig gewesen, Louis. Glaub mir, ich bin alles andere als langweilig."

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All the Love T.

Fucking Feriencamp || L.S ||Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt