Fucking Feriencamp || L.S ||

Part 11. | Pinky Promise

P.O.V Harry

„Gott, chill deine Eier, Lou.", stöhnte ich genervt, als wir von Jennifers Vater zum Flughafen gebracht wurden und jetzt bei der Kofferabgabe standen.

Naja, Jennifer hat sich alleine angestellt, da ich keine Lust hatte mich in der dreißig Meter langen Schlange anzustellen und war dabei unsere Koffer abzugeben. Sie steht noch bestimmt zwanzig Meter vom Schalter entfernt und muss jedes mal drei Koffer mitziehen, während Louis und ich uns auf zwei Stühle neben den Schaltern gesetzt hatten.

Louis und ich waren beide nicht faul, trotzdem war es nicht unsere Idee nach Amsterdam zu fliegen. Außerdem hat sie nicht protestiert, also war es mir ziemlich egal.

„Aber was ist, wenn wir abstürzen? Ich habe Angst Harry. Können wir nicht hier bleiben?", fragte mich Louis quengelig und guckte mich wie immer aus großen Augen an. Ich guckte von Jennifer zu ihm, und sah ihm in seine meeresblauen Augen. „Uns wird nichts passieren, Lou. Versprochen.", sagte ich nun mit sanfter Stimme und legte meine rechte Hand auf seinen Oberschenkel.

Louis hielt mir seinen kleinen Finger hin. „Pinky Promise?", fragte er mich zuckersüß.

Fuck, wo ist dieser Junge hängen geblieben? In der dritten Klasse?

„Pinky Promise.", murrte ich widerwillig und harkte meinen kleinen Finger bei seinem ein.

...

„Louis, entspann dich.", raunte ich dem jüngeren (A/N: Ja, in dieser Geschichte ist Lou jünger.) ins Ohr. Wir saßen mittlerweile im Flieger. Jennifer saß am Fenster und hörte Musik, dann kam ich und dann Lou, der im Gang sitzen wollte falls was passierte. Er seufzte leise und ließ sich weiter in den Sitz sinken. „Normalerweise bin ich bloß bei den Sicherheitskontrollen nervös..", murmelte er und schaute mich an. „Wieso, hast du deine Dildosammlung zu verstecken, oder was?", fragte ich ihn und lachte laut los, weswegen uns ein paar Leute blöd anschauten. Louis schlug mir mit rotem Kopf gegen die Schulter und guckte auf seine Hände.

„Nein, keine Ahnung warum. Vielleicht denke ich, dass die was bei mir finden und das alles ein riesiges Missverständnis ist oder so.", sagte er leise. „Jetzt hast du alles überstanden. Nur eine Stunde Flugzeit, die geht schnell rum.", zuckte ich mit den Schultern. Lou guckte zu mir hoch, erwiderte mein lächeln und nickte.

...

„Wow, ein Zimmer hier muss ein vermögen kosten.", murmelte Louis erstaunt, als wir die Eingangshalle eines sehr modernen Hotels betraten. Die Wände waren aus rotem Holz gemacht, der polierte Mamorboden glänzte im Licht der Kronenleuchter, die von der Decke hangen und generell sah alles modern und edel aus.

„Mein Dad möchte halt nur das beste für mich.", grinste Jennifer und ging zur Rezeption. Wir folgen ihr, während ich ihren Koffer nehmen musste.

„Wir haben zwei Zimmer auf dem Namen Andrews für drei Tage reserviert.", lächelte sie die Frau an der Rezeption an. „Zwei Zimmer? Wir sind drei, dass weißt du?", fragte ich sie und lehnte mich mit einem Arm an die Ablage vor der Rezeption.

„Mein Dad sagte, dass du und Louis in ein Zimmer sollt. Mir ist das egal, ich kann auch mit dir in ein Zimmer gehen.", grinste sie. Louis schnaubte beleidigt und drehte sich von uns weg, während er seine Arme vor der Brust verschränkte. „Nein, schon gut. Ich gehe mit Louis auf ein Zimmer.", grinste ich und beobachtete ihn dabei belustigt. „Na gut.", murmelte sie und regelte alles an der Rezeption, während Louis und ich uns auf die Ledersessel setzten, die vor der Rezeption standen.

„Warum gehst du nicht gleich in ein Zimmer mit Jennifer? Du ziehst die ja schon mit deinen Blicken aus.", grummelte Louis neben mir. Ich guckte ihn grinsend von der Seite an.

Mit meinem Dauergrinsen komme ich mir vor wie Evie. Was nichts gutes heißt.

„Eifersüchtig?", fragte ich ihn und legte meinen Arm hinter ihn auf seiner Stuhllehne ab. Er schnaubte laut und guckte mich ebenso an. „Worauf soll man bei der denn eifersüchtig sein? Ich wette ich als Junge habe mehr Rundungen als sie.", sagte er und guckte zu Jennifer, die mit vier Zimmerkarten auf uns zukam.

„Hier Jungs, die beiden gehören euch. Wir haben unsere Zimmer untereinander, aber das ist ja kein Problem.", lächelte sie und gab mir die Karten.

„Wir treffen uns um 08:00 Uhr beim Frühstück.", sagte sie noch, bevor sie sich ihren Koffer nahm und zu den Fahrstühlen ging.

_____________________________

All the Love T.