P.O.V Harry
„Du bist also Harry Styles? Freut mich dich kennen zu lernen.", lächelte er, als ich in die Hütte trat. Auf der linken Seite des Raumes stand ein einfaches, aus Holz gemachtes Etagenbett, auf der rechten Seite stand ein billiger Holztisch mit zwei Stühlen und direkt geradeaus im Raum befand sich eine weitere Tür, hinter der das Bad sein müsste und ein großer Kleiderschrank.
Wenigstens musste ich nicht mit allen auf eine verdammte Gemeinschaftstoilette.Louis hielt mir seine Hand entgegen, die ich bloß argwöhnisch betrachtete und ihm dann in seine blauen Augen schaute. „Wer sonst?", fragte ich ihn spottend und musterte ihn.
Er trug ein dunkel blaues weiß gestreiftes Shirt, dazu eine hellbraune Chino Hose, schwarze Vans und... Hosenträger.
Mittlerweile verlor ich die Hoffnungen auch nur eine normale Person in diesem verdammten Camp zu treffen.Er seufzte laut und schloss die Tür hinter mir.
„So einer bist du also..", murmelte er und ließ sich auf das untere Bett des Etagenbettes fallen. „Ich schlafe auf keinen fall oben.", sagte ich sofort ohne seinem gesagten irgendwelche Aufmerksamkeit zu schenken.
„Wo sonst?", machte er mich nach. „Das war keine Frage. Verschwinde jetzt von meinem Bett.", murtte ich und legte meinen Koffer neben ihn aufs Bett. „Denkst du ich habe Angst vor dir?", forderte er mich heraus und schaute zu mir hoch, als ich mich vor meinen Koffer stellte.
Wie kann jemand mir so scheiße schnell auf die nerven gehen, wie er gerade?
Ich stöhnte genervt auf. „Verpiss dich jetzt endlich und geh mir nicht auf die Nerven."
Ich setzte mich auf einen der Stühle vor dem Bett und guckte Louis vor mir abwartend an.
Er schüttelte bloß mit dem Kopf und stand schließlich auf. „Oh man..", murmelte er.
Ich stand ebenso wieder auf, nahm mir ein Handtuch, mein Schampo, ein weißes T-Shirt, eine schwarze Skinny Jeans und eine Boxershorts von mir aus meine Koffer, ehe ich ins Badezimmer ging und die Sachen auf eine Ablage neben den Waschbecken legte, bevor ich es mir genauer anschaute.
Es war sehr einfach gehalten.
Wenn man reinkam war das Waschbecken mit einem einfachen Spiegel direkt in der Mitte des Raumes. Rechts neben dem Waschbecken war die Toilette, ein Fenster und links im Raum befand sich eine kleine Dusche.Ich wollte nachdem ich nur noch in Unterwäsche im Bad stand gerade die Tür abschließen, da ich mich duschen wollte, doch fand keinen Schlüssel.
Ich stöhnte innerlich genervt auf und ging zurück in das Zimmer, wo ich Louis auf seinem Bett wiederfand, er hat sich wirklich so leicht ergeben und sich nach oben gelegt. Er war gerade dabei etwas zu lesen und schien vollkommen konzentriert auf sein Buch zu sein.
„Wenn du ins Badezimmer kommst, während ich mich dusche bist du dran.", knurrte ich. „Ein einfaches „Komm bitte nicht ins Bad, ich gehe duschen" hätte auch gereicht.", gab er gleichgültig zurück ohne von seinem Buch hochzuschauen.
Ohne ein weiteres Wort zu sagen, ging ich zurück ins Badezimmer, wo ich mich vollständig entkleidete und mich schnell duschte.
Ich zog mir nachdem ich mich wieder abgetrocknet hatte meine Klamotten und Schuhe an und riss unvorsichtig die Tür des Badezimmers auf.
„Gott!", stieß Louis hervor, der sich sofort mit dem Rücken zu mir drehte. Er hatte bloß seine Boxershorts an und verdeckte seine Hände vor seiner Brust, obwohl ich diese nichtmal sehen konnte. Er guckte über seiner Schulter zu mir und war gerade dabei gewesen sein Shirt anzuziehen.
„Ein „Harry" würde reichen.", zwinkerte ich ihm zu und schaute kurz verwirrt.
Ich habe ihm nicht ernsthaft zugezwinkert?
Fuck, ich muss irgendwie aus diesem beschissenen Camp flüchten, wenn ich diese Sommerferien überleben, und mich nicht in einen wie sie verwandeln will.
„Kannst du dich bitte wegdrehen, so dass ich mich anziehen kann?", fragte er mich kleinlaut. Ich erkannte, wie ihm leicht die röte ins Gesicht schoss.
„Scheiße, nein.", sagte ich verständnislos und schaute ihm in seine Augen, die bei meiner Wortwahl ein kleines bisschen größer wurden. "Bitte, Harry.", quengelte er.
Ich hatte keine Lust auf eine Diskussion, weswegen ich mich seufzend zur offen stehenden Badezimmer Tür drehte.
Ich schaute in dem Spiegel der direkt gegenüber von mir war zu Louis, der sich wieder leicht zu mir drehte und sich schnell sein Shirt über den Kopf zog.
Entweder ich habe es mir nur eingebildet oder ich habe wirklich Tattoos auf seiner Brust gesehen. Louis guckte ebenso ins Bad und erwischte mich, wie ich im Spiegel beobachtete.
Er riss seine Augen auf.
„Harry, was soll das?", fragte er mich schnell.
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(Es stehen noch viele alte Anmerkungen unter den Kapiteln, ich veröffentliche das gerade nach 6 Jahren neu also wundert euch nicht wenn einige Sachen nicht mehr aktuell sind, komisch klingen, etc. :) )
Ich hoffe euch hat das 2. Kapitel gefallen. Die ersten Kapitel mögen ein bisschen eintönig oder langweilig rüberkommen, aber die Story muss schließlich auch erstmal richtig anfangen :)
All the Love T.
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Fucking Feriencamp || L.S ||
Hayran KurguHarry Styles bekommt normalerweise was er will, doch bleibt ihm dieses Image als er über die gesamten Sommerferien in ein Feriencamp gehen muss nachdem er auf seiner Schule Mist gebaut hat? Er lernt dort Louis Tomlinson kennen und möchte aus dem uns...