Fucking Feriencamp || L.S ||

Part 36. | Hoffnungen

P.O.V. Harry

Ich machte mich mit schnellen Schritten auf den Weg zu Louis und meiner Hütte.
Als ich bei unserer Hütte ankam öffnete ich die Tür schnell und guckte zu Louis, der gerade Oberkörperfrei an seinem Schrank stand und sich schüchtern lächelnd zu mir drehte. „Das ging schnell, ist alles okay?", fragte er neugierig.
Ich ging still auf ihn zu, zog ihn mit einer schnellen Bewegung an meine Brust und guckte zu ihm runter. Er schaute mich überrascht an und wollte etwas sagen, doch ich unterbrach ihn.

„Weißt du wie wunderschön deine blauen Augen sind?" Meine raue, heisere Stimme erfüllte den stillen Raum. Louis wollte wieder etwas sagen, fand aber nicht die Wörter weswegen sein Mund sich kurz öffnete und sich daraufhin wieder schloss. „Wie wunderschön dein ganzer Körper ist." Ich legte meine Hand an seine Hüften und beugte mich in der selben Bewegung weiter zu ihm runter.

Kurz bevor meine Lippen auf seine trafen hielt ich inne, Louis hielt hörbar seinen Atem an.

Genau diese Reaktion wollte ich von ihm sehen. Louis unschuldige, unsichere Art wenn ich ihm näher kam. Er war jedes mal wie hypnotisiert, konnte sich offensichtlich auf nichts anderes konzentrieren.

Genau deswegen fiel auch das Shirt in seinen Händen unbemerkt auf den Boden.
„Du bist nur mein, Lou. Möchtest du nur mein sein?", raunte ich leise und streifte seine Lippen neckend mit meinen.

Ich musste ihn hier und jetzt fragen. Der Gedanke Louis mit anderen zu sehen gefiel mir nicht, er machte mich verrückt. Außerdem konnte ich einfach nicht mehr leugnen das ich mehr für ihn fühlte.

Ja, ich liebte Louis und ich versuchte nicht mehr es mir jede Sekunde auszureden.
Es war komisch solche Gedanken zu haben. Ich kannte Louis nicht lange und nicht unbedingt gut. Aber es war so, als würde er mein ganzes Leben gefehlt haben.

Fuck es klingt so verdammt dämlich und kitschig.

Louis atmete leise aus und hielt sich mit einer Hand an meinem Shirt fest. Meine Hände wanderten zu seinem Rücken und legten sich auf seinen Po. „Hm?" Er gab mir keine Antwort, weswegen ich ruhig sein Gesicht musterte.

Ich würde alles dafür tun seine Gedanken in diesem Moment lesen zu können.

P.O.V. Louis

Mein Herz schlug mir bis zum Hals und mein Körper füllte sich mit wärme.

Harry hat mich gefragt ob ich Sein sein möchte.

Heißt das, dass er mit mir zusammen sein will? Bedeute ich ihm mehr als nur das alles hier?
Bedeute ich ihm vielleicht genauso viel wie er mir bedeutete?
Aber Wieso hat er beim Frühstück nicht mit mir geredet?

Gestern war so ein unglaublich verrückter Tag. Ich lernte Harry näher kennen, wir hatten unseren ersten „Streit", wir... haben das erste mal miteinander geschlafen. Und jetzt fragte er mich heute diese unglaubliche Frage, die meinen ganzen Körper lähmte und mich alles andere auf dieser Welt vergessen ließ, mich total aus dem Konzept warf.

Ich krallte mich mit einer Hand in Harrys Shirt während ich ihn einfach nur anstarrte.

Im Club hat er uns gestern auch ein Paar genannt. War es das was er sein wollte? Hat er uns deswegen vor anderen so bezeichnet?

„Hm?" Hörte ich Harrys dunkle Stimme. Ich weiß nicht wie viele Minuten vergangen sind seit dem er mir die Frage gestellt hatte.

„Ja.", wisperte ich. Harry zog seine Augenbrauen zusammen, meine Stimme war so leise das ich sie selbst kaum hörte. „Kannst du das für mich wiederholend, Baby?", raunte er ruhig und legte eine seiner warmen Hände an meine rot glühende Wange. Ich nickte leicht, mein Nicken wurde von Sekunden zu Sekunde schneller. „Ja. Ich will nur dein sein.", flüsterte ich. Ich spürte wie Harrys Lippen ein Grinsen bildeten und spürte sie innerhalb von Sekunden in einem langsamem Rhythmus auf meinen

Mir fehlte die Luft zu atmen, ich konnte es immer noch nicht ganz glauben weswegen ich breit in den Kuss lächelte.
Dieser Kuss ist mindestens genauso gefühlvoll und sanft wie der von gestern. Er löste ein unglaubliches Feuerwerk in mir aus.
Ich konnte Harrys Worten immer noch nicht glauben.

Harry legte seine Hand die an meiner Wange verweilte zurück an meinen Po und zog plötzlich meine Oberschenkel an seine Hüften, sodass ich erschrocken aufatmete und nun auf seinem Arm saß. Ich ließ meine Hände während des Kusses in seinen Nacken gleiten während er anfing gegen meine Lippen zu grinsen.

Harry lief langsam mit mir in die Richtung seines Bettes, legte mich dort mit dem Rücken ab weswegen erneut dieses Quietschen zu hören war und schaute aus seinen grünen Augen zu mir runter als er wieder von meinen Lippen abließ. Meine Arme lagen immer noch in seinem Nacken, meine Beine habe ich um seine Hüfte geschlungen.

Ich wusste das mein Gesicht rot wie eine Tomate war weswegen ich mir unsicher auf meine Unterlippe biss. Ich ließ vorsichtig eine Hand aus Harrys Nacken runter zu seiner Wange gleiten und musterte seine Augen, die mein Gesicht erkundeten.

„Danke.", wisperte er und guckte auf meine Lippen. „W-Was?," flüsterte ich und musterte seine glänzenden Augen als er wieder hoch schaute. „Das du mir vertraust.", raunte er und fuhr mit einer Hand meine Hüften entlang.

Ich konnte nicht anders, mein Atem wurde sofort schneller und die Spur die Harry mit seinen Fingern hinterließ kribbelte. „Das werden die besten nächsten 5 Wochen deines Lebens, Love.", hauchte er und drückte mir ein paar Küsse auf den Hals. Ich wimmerte leise als er ganz leicht in die Stelle des Knutschfleckes biss und schloss genüsslich meine Augen.

Ich genoss Harrys Küsse und Berührungen so sehr. Ich hatte Angst was nach den 5 Wochen sein würde. Würden Harry und ich uns nie wieder sehen? Würden wir es irgendwie schaffen zusammen zu bleiben?
Will er das überhaupt?

Ich wusste nicht ob es für mich überhaupt noch möglich war ohne ihn auszukommen. Ich war die letzten Tage so sehr auf Harry angewiesen das es mir schlecht ging wenn er mal nicht an meiner Seite war.

Was passiert wenn wir nicht mehr jeden Tag „gezwungen" waren, beieinander zu sein?

Meine zweifelnden Gedanken verfielen schnell, als ich Harrys weichen Lippen wieder auf meinen spürte.
Dabei hallten Harrys letzten Wörter immer wieder in meinem Kopf.

„Das werden die besten 5 Wochen deines Lebens, Love."

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All the Love T.