P.O.V Harry
Der kleine unter mir blieb kurz still, bis er ansetzte etwas zu sagen.
„Es- Es ist einfach...", flüsterte er leise.
Er schien nicht die richtigen Worte zu finden, seine Augen guckten überall hin, aber nicht zu mir. „Louis.. du kannst mit mir drüber reden.", brummte ich ruhig und musterte sein Gesicht. Seine Augen trafen für ein paar Sekunden auf meine, als würde er wissen wollen ob ich die Wahrheit sagte, bis sie meine Augen wieder verließen.
„In Amsterdam-„ Er brach seinen Satz ab. „Ich kann das alles nicht Harry. Ich- ..kann nicht aufhören zu stottern u- und ich habe angst dich zu nerven wenn ich rede." Es stiegen Tränen in seine Augen, die er kurz zusammenpresste.
Ich schaute ihn verwirrt und nachdenklich an. „Ist das der Grund wieso du die letzten Tage nicht mit mir reden wolltest? Weil ich gesagt habe das du aufhören sollst zu stottern?", fragte ich ihn und strich mit meinem Daumen leicht über seine Wange. „A-Auch...", hauchte er verunsichert.Ich nahm sein Kinn zwischen meine Finger und drehte es sanft in meine Richtung, sodass er gezwungen war mich anzugucken. „Was ist es noch?", hauchte ich gegen seine Lippen. Louis Blick war leicht verunsichert, sein Blick wich nach unten zu meinen Lippen, die kurz davor waren seine zu berühren.
Ich entferne mich wieder leicht von ihm, da er nicht sprach und zog meine Augenbrauen zusammen. „Uhm.. I-Ich habe.. habe etwas geträumt.", flüsterte Louis zitternd. Er sprach so leise, dass ich ihn kaum verstand. Ich sah ihn etwas auffordernd an um ihn zu vermitteln, dass er weiter reden sollte. „Du- Oh Gott." Er hob seine Hände und verdeckte mit ihnen sein Gesicht. Es schien ihm unangenehm zu sein, es mir zu sagen.Ich schüttelte mit dem Kopf und seufzte. „Louis bitte. Was hast du geträumt?" Ich entfernte dem blauäugigen langsam die Hände von den Augen. „Duhastmich v-vergewaltigt." Er redete so schnell und undeutlich dass ich ihn zuerst gar nicht verstand.
Als ich realisierte was er gerade gesagt hatte fuhr ich leicht zurück. „Ich habe was?", fragte ich ihn ungläubig und schaute in seine roten Augen.
Er fing wieder an zu weinen und drehte seinen Kopf weg, entfernte seine Hände aus meinen, dessen Griff nach seiner Aussage lockerer geworden war. „Bitte sei jetzt nicht wütend auf mich.", weinte er leise.
Ich setzte mich noch immer etwas sprachlos neben Louis und sah zu ihm runter. Er schaute wieder in meine Richtung, wischte sich schnell über die Augen und setzte sich ebenso auf. „S- Sag doch was.." Louis sah mich unsicher aus roten Augen an.Ich schüttelte wieder einfach nur mit dem Kopf und beobachtete ihn. „Louis ich würde dir niemals etwas antun was du nicht willst. Vor allem nicht soetwas. Ich will das du mir glaubst.", sagte ich mit einem ernsten aber auch ruhigen Unterton, die Augen des kleinen suchend. Er nickte schwach. „I-Ich weiß das! Aber.. es hat sich alles so schrecklich angefühlt, die Schmerzen waren so... echt." Er wurde zum Ende des Satzes immer leiser und guckte auf die Bettdecke vor sich.
Er sah so verdammt zerbrechlich aus.
Ich beobachtete ihn und zog ihn sanft in meine Arme, er schmiegte sich sofort an meine Brust und kuschelte sich an mich. „Ich möchte das du das nächste mal direkt mit mir über sowas redest. Ich hätte für dich da sein können. Wenn nochmal irgendwas passiert kommst du bitte direkt zu mir und redest okay?", sagte ich mit rauer Stimme, strich Louis sanft über den nackten Rücken und guckte zu ihm runter.
Dieser nickte schnell und schaute zu mir hoch. „D-Danke Harry.", murmelte er leise.
Ich nickte einfach nur und verharrte ein paar Minuten mit Louis in der selben Position, bis ich von ihm abließ. „Geh ruhig duschen, wenn du willst können wir uns heute einfach nur ausruhen. Nichts tun und einen entspannten Tag haben." Ich lächelte den kleineren vor mir an, der sich sichtlich über meine Worte freute. „Okay." Er nickte schnell und stand auf, nahm sich seine Klamotten und blieb kurz nachdenklich stehen, bis er sich mit rotem Kopf wieder zu mir drehte. „Ehm- Willst du.. willst du mit mir-", stammelte er, doch unterbrach sich selber als ich leicht schmunzelnd aufstand.Ich verstand sofort was er mich fragen wollte und blieb von ihm stehen, beugte mich leicht zu ihm runter und umfasste mit meiner Hand sein Kinn, als sich unsere Lippen leicht berührten. „Liebend gerne, Baby.", hauchte ich, ließ von ihm ab und nahm meine Klamotten aus meinem Koffer den ich noch immer nicht ausgepackt hatte. Louis verschwand schnell mit rotem Kopf im Bad, weswegen ich ihm grinsend nachguckte.
Vielleicht endete der Tag ja doch besser, als ich gedacht hätte.
Als ich dem Jüngeren ins Badezimmer folgte stand dieser halb in der Dusche und machte das Wasser an, wahrscheinlich um es etwas aufzuwärmen bevor wir uns darunter bewegten.
Als er wieder von der Dusche wegtrat fing er an seine Boxershorts von seinen wunderschönen Hüften zu streichen, hielt aber inne als ich meine Arme sanft von hinten um ihn legte. „Lass mich dir helfen.", raunte ich rau in sein Ohr und zog das Stück Stoff vollständig von seiner Hüfte.
Ich musste leicht grinsen als Louis Atem anfing schneller und ungleichmäßiger zu werden und er seine warmen Hände auf meine legte, die langsam wieder seine Oberschenkel hoch strichen.
„Wie fühlt dich das an, hm?" Meine Stimme war nahe an seinem Ohr, rau vor Erregung, die letzten Ereignissen ließen uns beide noch immer nicht kalt. „S-ehr gut...", flüsterte der kleine vor mir, schloss seine Augen und ließ seinen Kopf in den Nacken fallen, auf meiner Schulter nieder.
Ich grinste leicht und gab ihm einen sanften Kuss auf die Wange, sah im Augenwinkel, dass sich ein Lächeln auf seine Lippen schlich.
Egal wie sehr ich ihn wollte, ich werde immer sichergehen, dass er sich wohl fühlte. Das er nichts überstürzt und sich sicher ist, was er wollte.
Ich werde ihm klar machen, dass sein Traum niemals Realität werden würde.
Denn ich mochte es mir wirklich nicht eingestehen, aber der blauäugige Junge der gerade in meinen Armen stand bedeutete mir mehr als ich es jemals hätte zugeben wollen.
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All the Love T.
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Fucking Feriencamp || L.S ||
FanfictionHarry Styles bekommt normalerweise was er will, doch bleibt ihm dieses Image als er über die gesamten Sommerferien in ein Feriencamp gehen muss nachdem er auf seiner Schule Mist gebaut hat? Er lernt dort Louis Tomlinson kennen und möchte aus dem uns...