Das Bett hier war viel weicher und schien mit ganz feinem Stroh gefüllt zu sein. Außerdem lagen dichte Felle auf der Matratze, sodass man weich liegen konnte. Harry ließ es zu, dass Louis ihn auf die Felle hinunterdrückte. Er küsste sich über Harrys Kiefer, zu seinem Hals entlang und ließ die Hände über den weichen Stoff gleiten und strich über die Hornknöpfe, die das Wams verschlossen. „Woher ist diese Kleidung?" fragte er, setzte sich auf Harrys Schoß und öffnete vorsichtig einen Knopf. „Gwydion hat mir die Sachen gegeben. Er sagt, sie seien noch von meinem Vater und waren in einer Holztruhe verstaut." antwortete Harry und sah ihm dabei zu, wie er den nächsten Knopf löste und das Wams sich langsam öffnete. Der Stoff war recht steif und fest und ließ sich nur schwer abstreifen, weshalb Louis es erst einmal dabei beließ die Knöpfe geöffnet zu haben. Harry hatte die Augen geschlossen, seine Hände auf Louis Knie gelegt und strich mit den Fingern konstant über den Stoff der Hose. Es kitzelte angenehm und Louis beugte sich wieder vor, um seine Lippen auf Harrys zu pressen. Er achtete sorgfältig darauf, sein Gewicht nicht ganz auf den König zu verlagern, wusste er doch, dass es ihm noch nicht gut ging. Der Kampf mit Jonathan war noch nicht lange her. „Wie geht es deiner Verletzung?" fragte Louis und öffnete den letzten Knopf. Ein schmutzig, grauer Stoffverband kam zum Vorschein, der um Harrys Taille geschlungen war. „Ich hab es mir nicht angesehen, aber es schmerzt kaum noch, das ist gut." antwortete der Lockenkopf, setzte sich auf und kämpfte sich aus den engen Ärmeln seines Oberkleids, das mit Lederbändern geschnürt war, sodass er aus eigener Kraft kaum herauskam. „Wenn du die Bänder löst, geht es sicherlich besser..." lächelte Louis, amüsiert über Harrys Versuch und ging ihm zur Hand. Er lockerte die Bänder und schließlich war Harry in der Lage, die Ärmel über die Hände zu ziehen und sich so dem Wams zu entledigen. Das Kerzenlicht schmeichelte seiner Haut und seinem Körper, doch Louis sah trotzdem, dass er noch einige dunkle Flecken vom Kampf trug. „Du bist so dünn..." murmelte Louis und sein Blick schweifte über Harrys flachen Bauch und die Rippen, die sich bei jedem Atemzug unter der Haut abzeichneten. „Das bist du auch....siehst du, ich kann deine Handgelenke mit einer Hand umfassen." Gesagt getan. Schneller, als Louis hätte entwischen können, umschloss Harry mit einer Hand seine Handgelenke, zog sie über seinen Kopf und küsste ihn erneut hungrig. Mit der anderen freien Hand, öffnete er den einzigen Knopf, den Louis' Hemd besaß und ließ ihn erst wieder los, als er ihm den Stoff über den Kopf streifen wollte.
Als dann auch Louis Hemd zu Boden geglitten war, wurden auch seine Verletzungen sichtbar, die ihm der Henker bei seiner Strafe zugefügt hatte, nachdem er es gewagt hatte, Jonathan auf das Essen zu spucken. Harry erstarrte und ließ Louis sofort los, doch seine Hände schwebten noch dicht über den Hämatomen, als würde er es nicht wagen, diese zu berühren. „Lass mich wissen, wer dir das angetan hat." hauchte er. „Ich werde dafür sorgen, dass er dafür bezahlt." - „Das hat er schon. Es war der Henker, den Zayn erschossen hat..." murmelte Louis, dem zuerst eine andere Antwort auf der Zunge gelegen hatte. Wenn man es ganz genau nahm, war es Prinz Nialls und Harrys Schuld, dass es ihm so ergangen war, doch er hatte Harry vergeben und küsste ihn stattdessen nochmals liebevoll. „Es fühlt sich so gut an, in deiner Nähe zu sein." seufzte der Lockenkopf und drückte sich gegen Louis Körper.
Lag es am Feuer im Kamin, Louis konnte es nicht sagen, aber bei den Worten überkam ihn eine unglaubliche Hitze und er beschloss, sich nun ganz seinen Instinkten hinzugeben, als er mit den Fingern über Harrys Rücken kratzte. Ein Stöhnen als Antwort, zeigte ihm, dass dieser es als sehr angenehm empfunden hatte und auch er bekam angenehm, prickelnde Kratzer ab. Harry näherte sich Louis Hals und seine Zähne hinterließen feine Male auf der Haut. „Du gehörst nur mir und ich werde nicht zulassen, dass wir uns jemals wieder trennen..." Mit flinken Fingern wurde der Gürtel gelöst, der die Hose des Königs hielt. Sie war aus feinem, weichen Leder gefertigt und ließ sich gut abstreifen. Weil er dazu aufgestanden war, zog sich Louis die Stoffhose ebenfalls aus und platzierte sich dann wieder auf Harrys Beinen.
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Der verlorene König
FanfictionEin weitläufiger Wald, ein gestohlener Thron, ein geflohener König und eine geflüsterte Hoffnung. Eine Hoffnung, die das gebeutelte Volk am Leben hält. Was ist dran an den Gerüchten, der verlorene König könnte sich im Wald aufhalten? Louis, gefol...