𝔻𝔸𝕊 𝕃𝔼𝔹𝔼ℕ 𝕌ℕ𝔻 𝕀ℂℍ

𝔼𝕡𝕚𝕝𝕠𝕘

MAIKE

»Hi, Mom, hi Dad. Ich habe jemanden kennengelernt. Das ist Levi.« Hinter Michi trat ein Mensch hervor. Michi hatte uns schon von Levi erzählt. Er sah aus wie ein Mädchen, war aber eigentlich ein Junge. Mom und Dad begrüßten ihn und fingen ein Gespräch an. Zögernd lief ich in die Küche und tippte Levi an.

»Hi, Levi. Ich bin Maike.«

»Das ist meine Schwester«, stellte Michi mich vor.

»Ein kleiner, süßer Lockenkopf«, kommentierte Levi und wuschelte durch meine Haare.

»Hey«, beschwerte ich mich lachend. Ich wusste nicht warum, aber ich mochte Levi auf Anhieb. Ich fühlte mich ganz wohl und gleichzeitig ganz aufgedreht.

»Wie alt bist du?«, fragte Levi.

»Nur zwei Jahre jünger als du!«, rief ich.

»Ich glaube, wenn du mit mir befreundet bleiben möchtest, hast du Maike auch an der Backe.« Nun verwuschelte Michi meine Haare. Ich kletterte auf den Stuhl, auf dem Levi saß und stieg auf seine Beine. Levi zuckte vor Schmerzen zusammen, doch ich hatte ein Ziel. Ich beugte mich vor und verwuschelte Michis Haare. Dabei verlor ich mein Gleichgewicht, doch Levi legte seine Hände an meine Hüfte, um mich zu stützen.

»Danke«, sagte ich, als ich wieder hinunterkletterte.

»Deine Schwester ist süß«, sagte Levi, als ich mir eine Tasse vom Tisch nahm. Das entlockte mit ein Lächeln. Levi mochte mich! Später würden wir ganz sicher heiraten.

ENDE