Gejagt vom Winter Soldier

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Tony folgt Clint und Wanda. Rhodey und der Panther gehen auf Cap los. Der Spinnenjunge folgt Sam und Bucky und Nat kämpft mit Scott. Und ich mache mich ganz unauffällig auf den Weg zum Jet in Hangar fünf. Zu siebt laufen wir auf den Jet zu. Bis wir von einem gelben Strahl aufgehalten werden. "Ich nehme an das ist Vision?", frage ich, erwarte aber keine Antwort. Tony's Team landet vor uns. Wir laufen aufeinander zu und schon geht das große Kämpfen wieder los. Ich versuche mich rauszuhalten, bis ich von Tony angegriffen werde. "Ernsthaft, Melina? Du stellst dich auf ihre Seite?", fragt er mich. "Ich muss, Tony. Ihr lasst mir doch gar keine Wahl", antworte ich. "Weil du dich schon entschieden hast." Ich nicke. "Ich kämpfe für die Freiheit, Tony." Er will zum Sprechen ansetzen, aber Wanda packt ihn mit ihren Kräften und schleudert ihn weit von mir weg. "Danke", rufe ich ihr zu. Ich renne wieder los. Zum Jet. Ich komme an, bevor Natasha auftaucht. Das war knapp. Durch die Scheibe sehe ich Steve und Bucky zu mir rennen, aber Vision zerstört den Tower am Hangar, welcher ihnen fast den Weg versperrt. Wanda hält ihn kurz auf, dann lässt sie los. Die beiden Supersoldaten bleiben stehen und reden mit Nat. Bis der Panther auftaucht und Nat diesen aufhält. Steve übernimmt das Steuer, Bucky sitzt schräg hinter ihm. Dann fliegen wir los. Atemlos und erschöpft lege ich mich hinten auf den Boden des Jets. "Ich hätte das nicht tun sollen", murmle ich. Alles tut wieder weh. "Geht es dir gut?", fragt Barnes. "Sehe ich so aus?" "Ehrlich gesagt nicht, nein. Vielleicht hättest du doch wieder nach Hause gehen sollen, als du die Chance hattest", antwortet er. "Nein! Ich bin kein Kind, ich bin nicht feige und ich laufe nicht davon wenn es schwierig wird", protestiere ich und richte mich mit einem schmerzerfüllten Keuchen auf. Das hat meinen Rippen nicht gefallen. Bucky springt auf und kniet sich mit einem besorgten Gesichtsausdruck neben mich. "Geht es?", fragt er. Ich atme ruhig und möglichst schonend, dann nicke ich ihm zu. Da er scheinbar zweifelt bleibt er neben mir sitzen. "Wie lange fliegen wir?", frage ich leise. "Ungefähr sechs Stunden", antwortet Steve. Ich lasse mich wieder auf den Rücken sinken. "Dann schlafe ich eine Runde in der Hoffnung, dass ihr eine Schmerztablette für mich habt, wenn ich aufwache", murmle ich und schließe die Augen. "Aber nicht auf dem kalten Metallboden", protestiert Barnes und hebt mich vorsichtig hoch. Auf einer Sitzbank legt er mich ab. "Danke", murmle ich und schlafe ein.

"Weck sie. Ich hab Schmerzmittel und wir sind da", höre ich Steve laut sagen. "Melina, wach auf. Wir sind da", sagt Bucky und berührt mich vorsichtig an der Schulter. "Schon?", murmle ich und setze mich vorsichtig auf. Diesmal ganz ohne Schmerzen. "Hier, wie gewünscht eine Schmerztablette", sagt er und hält mir eine Tablette und eine Flasche Wasser hin. "Danke." Schnell schlucke ich das Schmerzmittel. "Legen wir los", sage ich und stehe auf. Für einen Moment halte ich mich an Bucky fest, weil mir kurzzeitig schwarz vor Augen wird. "Alles okay?", fragt er. "J-ja. Bin nur zu schnell aufgestanden", antworte ich. Ich löse mich von ihm, schnappe mir eine Waffe von Natasha's Fach und stelle mich an die Ladeklappe. "Legen wir los", verlange ich. Auch Bucky nimmt sich eine und stellt sich neben mich. "Sei vorsichtig, Lina. Halte dich bitte hinter mir", sagt Steve. "So lange du mich nicht wieder irgendwo zurück lässt, gerne", antworte ich ihm. Zu dritt betreten wir einen Bunker. Bucky und ich sichern mit den Waffen die Gänge ab, Steve deckt uns den Rücken. Wir kommen an einem Aufzug an. Damit fahren wir nach unten. "Bereit?", fragt Steve, bevor er das Gitter hochzieht. Wir nicken. Sofort sichern wir wieder ab. Vor uns liegt eine schmale Treppe mit vier Stufen. Ich gehe voran, hinter mir Barnes und Steve wieder ganz hinten. Vom Aufzug ertönen Geräusche. Sofort springe ich hinter einen Wandvorsprung und richte meine Waffe auf die Türen. Steve deckt sich und Bucky mit dem Schild, welcher ebenfalls auf die Aufzugtüren zielt. Sie werden gewaltsam aufgeschoben und dahinter kommt Iron Man zum Vorschein. Steve entspannt sich sichtlich. Wachsam gehe ich zu Bucky, während Steve auf Tony zugeht. Die beiden reden miteinander. Vorsichtig drücke ich Bucky's Gewehrlauf RIchtung Boden. "Er wird uns nicht angreifen. Wir sind zu dritt und er alleine. Heben wir uns die Anspannung für den restlichen Bunker auf", murmle ich. Er sieht mich durch seine langen, braunen Haare an, lässt es aber zu. "Vertrau mir einfach." "Hast du nicht gesagt, dass du mich hasst?", fragt er leise. "Vielleicht bist du ja doch gar nicht so schlimm", antworte ich und schenke ihm ein Lächeln. Jetzt zu viert gehen wir weiter. Tony übernimmt alleine die Spitze, wir in unserer vorherigen Formation dahinter. So betreten wir den letzten Raum. Er ist riesig. Da sind sechs Türme, welche wohl Kryokapseln sind. In fünf brennt Licht, die letzte ist leer. Der Insasse steht nämlich neben mir. Auf dem Bildschirm vor der jeweiligen Kapsel ist nur ein Strich zu sehen. "Sie sind tot", stelle ich fest, als ich vor einer stehe. "Was? Dachten Sie ich will noch mehr wie ihn?", fragt der vermeintliche Psychologe aus einer geschützten Kammer. Sofort wirft Steve seinen Schild. "Bitte Captain, diese Kammer der Sowjets widersteht sogar der Abschussexplosion von UR100-Raketen", sagt der Mann. "Da komm ich locker durch", sagt Tony provokant. "Da bin ich mir sicher, aber dann werden Sie nie den Grund erfahren warum Sie hier sind", antwortet Baron Zemo. "Sie haben in Wien eine Bombe gelegt und unschuldige Menschen getötet um uns her zu locken?", fragt Steve. "Sehen Sie selbst", meint er und startet eine Videoaufzeichnung auf einem Bildschirm. "Was ist das hier? Diese Straße kenne ich", stellt Tony fest. Sofort wird mir bewusst, was für eine Aufzeichnung das ist. "Barnes, wir sollten weg", flüstere ich ihm zu. Er schüttelt nur den Kopf. "Ich will mich nicht wiederholen, Barnes. Das wird böse enden", sage ich etwas lauter. "Ich muss mich dem stellen", meint er nur. "Tony, warte", sagt Steve, welcher neben ihm steht. "Wusstest du es?", fragt Tony wütend. "Nein, nicht dass er es war", antwortet er. "Lüg mich nicht an. Wusstest du davon, Rogers?" "Ich wollte dich davor bewahren", meint Steve und wirkt etwas niedergeschlagen. Tony will auf Bucky losgehen, aber ich stelle mich dazwischen. "Tony, bitte. Wir wissen doch alle, dass Hydra ihn völlig unter Kontrolle hatte. Lass das nicht noch weiter eskalieren. Reicht es denn nicht, dass ihr schon die Avengers auseinander gerissen habt?", frage ich ihn. "Das ist mir egal, Clark. Geh beiseite", warnt er mich. "Das kann ich nicht, Tony", antworte ich mit einem traurigen Lächeln auf den Lippen. Als Tony noch näher kommt hebe ich den Lauf der Waffe und richte sie auf seinen Kopf. "Lass es", warne ich ihn. Er hebt seine Hände mit den Repulsoren. "Tu nichts was du bereuen könntest", ruft Steve von hinten. Iron Man beachtet es nicht und schießt auf mich. Beide Strahlen verfehlen mich knapp, weil Bucky mich zur Seite gezogen hat. "Es ist nicht seine Schuld", rufe ich und rapple mich schnell wieder auf. "Das ist mir egal. Er hat Mom getötet", meint Tony und schießt wieder auf uns. Diesmal schubse ich Bucky aus dem Weg, werde dafür aber an der Schulter getroffen. Ein Schrei entkommt meiner Kehle. "Lina", schreit Steve. Schmerzerfüllt drücke ich die Kiefer aufeinander und rolle mich zusammen. "Ich hasse dich, Tony Stark", knurre ich, ziehe eine Pistole und verschieße ein ganzes Magazin auf ihn. "Du hättest dich von Anfang an raus halten sollen, Kind", meint Tony. "Ich bin kein Kind", schreie ich und zwinge mich dazu aufzustehen. Ich laufe auf ihn zu und da er den Helm unten hat, gebe ich ihm einen festen rechten Haken. Er schubst mich von sich und zieht seinen Helm wieder auf. "Fass mich nicht nochmal an." Steve wirft seinen Schild direkt auf Tony's Kopf zu. "Geh. Ich will dich nicht versehentlich töten", sagt Tony zu mir. "Nein. Hier wird heute niemand sterben und ihr werdet auch nicht gegeneinander kämpfen." "Du wolltest es nicht anders", meint er und geht auf mich los. Erschrocken weiche ich zurück. "Tony, hör auf damit. Lass Lina in Ruhe", ruft Steve. Tony schafft es mich in den Schwitzkasten zu nehmen und hält seine andere Hand mit der Innenseite auf meinen Kopf gerichtet. "Ihr legt alles weg, ergebt euch und kommt widerstandslos wieder zurück nach New York oder sie stirbt", droht Tony.