Schmerzen bringen Veränderungen

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Legolas Pov.:

Hufgetrappel ertönt .Sofort hasste ich in den Hof und erblicke wie das Kriegs Heer meines Vaters wiederkommt . Ich stürze mich in es und suche nach Ada und Nana . ,,Ada ? Nana ?",rufe ich immerwieder bis ich Ada finde .Glücklich schließe ich ihn in meine Arme. ,,Ada, wo ist Nana?",Frage ich . Das lächeln, welches er aufgesetzt hat ,verwindet urplötzlich ,nachdem ich ihn dies gefragt habe . Ich ahne nichts gutes .,,Sie... Sie ist tot!",sagt er niedergeschlagen. Ich blicke ihn an, in der Hoffnung ,dass es nur ein Scherz sei,doch die Vorstellung ist lächerlich und so beginne ich zu weinen. Ada nimmt mich in den Arm und drückt mich an sich. Ich spüre ,wie ein oder zwei seiner Tränen auf meinen Kopf tropfen .

Abends liege ich in meinem Bett. VielleichtistallesjanureinTraumundwennichmorgenaufwacheistalleswiedernormal. Denke ich. Nachdem ich am nächsten Morgen aufgewacht bin und zum Frühstück gehe,wird mir bitter bewusst ,dass es die Realität ist nun ohne Nana zu leben. Auch wenn ich nun ohne sie leben muss ,werde ich es schon irgendwie schaffen (müssen) , denn ,den Valar sei dank, habe ich auch immernoch meinen Vater . Ich bleibe so wie ich bin, nur mit einer mir nahestehenden Person weniger...

Doch ich bin der einzige aus meiner, mir noch verbleibenden , Familie, der sich von diesem Schicksalsschlag nicht grundlegend verändern lässt.

Ada wendet sich immer und immer mehr von mir, aber auch von andern , mit denen er zu tun hat , ab .

Ich trainiere jeden Tag mit Pfeil und Bogen aber auch mit dem Schwert ,um mich selbst vor einem Schicksal , wie es einen Teil meiner Familie getroffen hat, zu bewahren. Doch dies allein reicht nicht ,um mit der Sache abschließen zu können . Ich versuche also zu vergessen ,einfach alles zu vergessen . Nach einem Jahr ist es mir gelungen alles zu vergessen , ich schließe mit diesem Teil meines Lebens ab und beginne nun einen neuen Teil.

Nach einigen Jahren hat mein Vater den Ruf als kaltherzigen Herrscher des Waldlandreiches und ich habe ein nettes Mädchen namens Séredî kennengelernt. Sie ist sehr nett und ich treffe mich oft mit ihr. An einem wunderschönen Abend sitzen wir an einem See, wir blicken uns in die Augen . Indem Moment ,indem unsere Lippen sich berühren ,wird mir klar ,dass sie nicht mich ,sondern meinen Platz ,Reichtum und meine macht liebt und ich eigentlich nur ihr mittel zum Zweck bin. Nie wieder habe ich seitdem einer andern erlaubt mir nahe ,geschweige denn zu nahe ,zu kommen. Dass ich mich je in eine Elbin verliebe, die nicht meine Stellung sondern mich liebt ,wage ich fast nicht mehr zu hoffen ,obwohl sie irgendwo da draußen ist ,existiert und auf mich wartet.Die Zeit vergeht und vergeht und ich werde älter, viele Jahre älter,  ungefähr 2700 Jahre. Ich trainiere ,werde besser, finde neue Freunde und alles nimmt seinen lauf. Es verändert sich nicht viel, bis ich eines Tages jagen gehe und mir endlich mal etwas schönes widerfährt.

An unknown sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt