Tylia

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,,Sie ist nur ohnmächtig. Die Entbindung hat sie entkräftet. Sie braucht jetzt Ruhe ",sagt eine Heilerin, verlässt den Raum und lässt mich alleine mit meiner Tochter zurück. Friedlich schläft meine Tochter in meinen Armen. Sie ist so niedlich. Wenig später kommt Thranduil vorbei. ,,Hallo! ",sagt Thranduil. ,,Hallo! ",begrüße auch ich ihn.,,Wie geht es euch? ",fragt er. ,,Relativ gut. Feredira hat die Geburt nur ziemlich entkräftet...",erkläre ich. ,,Und wie geht es meinem Enkelkind? ",fragt er .,,Sehr gut ,es ist ein Mädchen ",sage ich und gebe sie Thranduil.  Ein lächeln umspielt die Lippen des Königs.  Ruhig wiegt er sie hin und her.,,Du sagtest die Geburt hätte Feredira entkräftet. Wie geht es ihr",meint er besorgt und wendet den Blick von seiner Enkelin ab und wandert mit ihm zu Feredira. ,,Sie ist Bewusstlos",meine ich und streichel über die Wange meiner Geliebten .,,Sollten wir sie vielleicht in ihr Zimmer bringen? ",fragt er.  Ich nicke stumm. Etwas später sitze ich in unserem Zimmer, Feredira auf dem Bett und unsere kleine in meinen Armen. Meine kleine, ihr Anblick erfüllt mich mit Freude,wie der von Feredira.  Die kleine ist wach und spielt Munter mit meinem Finger. Zwischendurch gluckst sie hin und wieder.  Langsam bekomme ich hunger. Keine Sekunde später fängt sie an zu schreien.  Bestimmt hat auch sie Hunger.  Was soll ich jetzt tun? Ich begebe mich in den Thronsaal. Mein Tempo ist schnell , da das Geschrei meiner kleinen mein Gehör deutlich schadet. ,,Was zum ....",beginnt er , während das Geschrei ihn erreicht. ,,Sie hat Hunger!  Was soll ich jetzt tun?",frage ich ihn .,,Geh zu Lumaica",meint er nur.,,Zu wem?",frage ich.,,Meine Wache wird dich zu ihr führen ",entgegnet er nur. Eine Wache deutet mir ihr zu folgen.  Nach kurzer Zeit bleiben wir vor einer Tür stehen. Die Wache verbeugt sich und verschwindet wieder. Noch bevor ich klopfe wird mir die Tür von einer Schwarzhaarigen Elbin geöffnet. Ich erkläre ihr mein Anliegen, auch wenn das eigentlich sichtbar ist.  Sie bittet mich rein. Ich setzte mich auf einen Stuhl und gebe meine kleine Lumaica. Sie stillt sie.,,Wie heißt sie?",fragt Lumaica. ,,Sie hat noch keinen, ich möchte damit warten, bis meine Frau wieder wach ist...",entgegne ich. ,,Ich habe einen 2 Wochen alten Sohn,er heißt Calglîn ",sagt sie und lächelt mich an , ,,Sie ist jetzt satt" Ich bedanke mich und gehe wieder auf mein Zimmer.  Auf dem Weg dorthin besorge ich mir noch eine Wiege und etwas zu essen.  Im Zimmer angekommen stelle ich die Wiege ab. Feredira steht am Fenster und weint.,,Hey, was ist denn los? ",gehe ich auf sie zu. ,,Sie ist tot ",sagt sie und schaut weiter aus dem Fenster. ,,Wer?", frage ich .,,Unsere Tochter ",schluchzt sie .,,Nein!  Sie ist hier , bei mir ",sage ich und drehe Feredira zu mir . Ich gebe ihr unsere Tochter. Anschließend erkläre ich ihr die ganze Geschichte. ,,Sie ist so süß ",meint sie.,,Genau wie du",sage ich, ,,Wie wollen wir sie denn nennen? ",,Tylia ",gleitet es von Ferediras Lippen .,,Tylia",bestätige ich den Namen. ,,Hat mein Vater sie eigentlich schon gesehen? ",fragt sie. Ich nicke.,,Aber Legolas noch nicht",ergänze ich. Wir beschließen zu ihm zu gehen . Nachdem wir an der Tür geklopft haben, ertönt ein munteres herein. ,,Wir wollten euch Tylia vorstellen ",meint Feredira.

Feredira pov.:

Glücklich presentiere ich ihnen meine Tochter. ,,Die ist aber niedlich ", sagt Merewen .,,Wirklich ",meint Legolas und lächelt.,,Legolas,  ich will auch so eine schöne kleine Tochter oder so Sohn",meint Merewen und wendet sich an Legolas. ,,Die oder den wirst du auch bekommen,wenn die Zeit dazu bereit ist. ",meint Legolas und gibt ihr einen Kuss. ,,Wir gehen dann mal wieder ",meine ich und verschwinde mit Beltýr.

Einige Jahre vergehen und Tylia wird älter. Öfters spielt sie mit Calglîn.  Die beiden verstehen sich gut und haben viel Spaß miteinander. An Tylias 16. Geburtstag schenkt er ihr eine Kette.Sie hat die Form eines Herzes. Eben diese Gäste gibt der beiden Freundschaft den Rest .Sie überwinden sich beide und gestehen einander ihre Liebe.  Während sie mir abends davon erzählt, nehme ich sie glücklich in den Arm.
Am nächsten Morgen treffe ich auf dem Weg zum Frühstück auf Merewen, die mir überglücklich entgegen kommt .,,Warum bist du so glücklich? ",frage ich sie mit einem lächeln. ,,Feredira, ich bin Schwanger! ",sagt sie. ,,Oh wie schön",meine ich und umarme sie . Ich muss mich an meine Schwangerschaft errinern. ,,Weiß Legolas es schon ?",frage ich .Sie nickt.,,Komm wir gehen zum Frühstück ",meine ich,  ,,Wir müssen es Thranduil sagen " ,,Oh ja",meint sie. Ich ziehe sie hinter mir her zum Speisesaal. Niemand ist im Speisesaal. ,,Ist das Frühstück schon vorbei? ",fragt Merewen. ,,Nein, eigentlich nicht "

Das zweite Enkelkind von Thranduil ist unterwegs.  Ich hoffe das Kapitel gefällt euch

♡ Vickyluise ♡ 

An unknown sisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt