Legolas pov.:
Ich versorge Merewens Wunde und gehe anschließend zu Ada. ,,Wo ist Feredira? ",ist es ,was er zuerst fragt. ,,Sie ist noch in Seestadt ",sage ich. Ich erzähle ihm alles, was passiert ist. Ich gehe in die Bibiliothek.Dort durchforste ich sämtliche Aufzeichnungen über Zeichen und ihre Reiche .,,Was suchst du ?", fragt plötzlich jemad, Merewen.,,Ich habe ein Zeichen gesehen, als wir in Seestadt waren und nun will ich mich darüber schlau machen ,weil ich mir sicher bin es zu kenn.",sage ich fest überzeugt.,, Kann ich dir dabei helfen?",fragt sie.,,Da ist es ",sage ich ohne weiters ,womit sich ihr angebot erledit. ,,Gundabad?",fragt sie.,,Gundabad",sage ich mit einem traurigem unterton.Ich blättere die Seite um und erfahre auch gleich den Namen des scheußlichen Ork ,dessen Gefolge meiner Merewen weh getan haben.,,Bolg",sage ich voller hass.,,Wer ist das ?",fragt Merewen.,,Der Ork aus der Seestadt.Ein Sprössling Azogs",antworte ich, ,,Ich weiß,wo wir ihn finden, komm" Ohne weiteres mache ich mich mit ihr auf den Weg. Während des Rittes fragt Merewen : ,,Warst du schonmal in Gundabad ?",,Nein , aber dennoch kenne ich es zu gut...", antworte ich ihr.Sie geht nicht weiter darauf ein. Später erreichen wir unser Ziel. Wir lassen unsere Pferde stehen und klettern einen Berg hoch ,der uns eine gute Sicht , sowie Deckung verschafft. Auch wenn ich noch nie hier war, kommt es mir auf eine gewisse Art hier vertraut vor.Es ruft in mir Erinnerungen vor, die längst vergessen habe. Die Erinnerungen sind aus meiner Kindheit, sie sind glücklich, legen jedoch einen Trauerschleier um mich, der ,egal wie schön die Erinnerungen sind, mich nur den Schmerz, des Verlustes meiner Mutter an diesem Ort , fühlen lassen. Dieser Schleier muss nach außen hin nicht gerade dezent wirken, denn Merewen fragt mich besorgt: ,,Was ist? Hast du Angst um deine Schwester? ",,Nein, ich bin mir sicher ihr wird nichts zustoßen. Es ist dieser Ort. Er ruft glückliche Erinnerungen aus meiner Kindheit in mir vor .",antworte ich. ,,Dass sie glücklich sind, ist aber das letzte, was man glauben würde...",sagt sie. ,,Es ruft in mir nur den Schmerz des Verlustes einer Person vor , die sich in der Erinnerung befindet. ",erkläre ich.,,Welcher Person , mein Blondchen? ",fragt sie und macht sich auf alles bereit .,,Den meiner Mutter ",sage ich und senke traurig den Kopf, ,,Vater spricht nicht über sie. Das einzigste, was mir bleibt sind meine Erinnerungen . Ich weiß noch : hier herschte Krieg und unser Volk kam her , um zu kämpfen. Ada wusste, dass es gefährlich ist und wollte nicht,dass Nana mitkommt. Sie widersetzte sich dem allerdings und ada gab sich warscheinlich geschlagen und ließ sie mitziehen. Als der Trupp dann wiederkam,war Nana nicht unter ihnen. Ada sagte mir , dass sie tot sei . Er distanzierte sich und wurde immer mehr zu dem,der er heute ist . Manchmal hatte ich das Gefühl, das sie nie exestierte, aber wenn ich mich dann an meine Kindheit errinerte , kam es mir vor , als wäre sie immernoch da. Diese Erinnerung hat mir in der Vergangenheit mehr Freude als Schmerz gebracht und nun ist es andersherum..." ,,Gibt es denn kein Grab, zu dem du gehen kannst? Oder irgndeinen anderen Ort ",fragt sie. ,,Nein , es gibt nichts, wie gesagt, es ist als hätte sie garnicht exestiert...", antworte ich immernoch traurig und schaue Merewen in die Augen ,,Ach Blondchen ",sagt sie und schließt mich in ihre Arme. Ich erwidere ihre Umarmung. Die Trauer , die ich bis eben noch verspürte, entweicht zeitgleich und das Gefühl von Liebe und Glück durchfährt mich wieder. ,,Danke ",murmele ich ihr ins Ohr.,,Hey, ich lass doch nicht zu, dass irgendwas mein Blondchen traurig macht ",sagt sie und setzt ein Lächeln auf. Wir lösen uns wieder und im selben Moment fliegen Fledermäuse über uns. Wir lehnen uns in den Stein , um von ihnen unendeckt zu bleiben. ,,Diese Fledermäuse werden nur für einen Zweck gezüchtet ",spreche ich meinen ersten Gedanken laut aus.,,Für welchen? ",erkundet sich mein Prinzesschen. ,,Für Krieg ",sage ich, ,,Lass uns noch warten bis es dunkel ist und dann erkunden wir die Gegend erstmal. Ich bin mir sicher diese Mauern birgen noch so einiges wissenswertes. " Merewen nickt und so warten wir,dass die Zeit vergeht. Nachdem es soweit gewesen ist, schleichen wir umher und erkunden die Gegend . Wir machen aus wer welchen Teil erkundet und wann wir uns bei den Pferden wiedertreffen. Nach einer halben Stunde berichten wir uns gegenseitig und schlussfolgern daraus ihren oder besser gesagt Bolgs Plan: Er führt ein Heer an, dass bald nach Thal und Erebor aufbricht, um dort aus dem Hinterhalt an zu greifen .,,Wir müssen sie warnen! ",beschließt Merewen. Ich nicke und schwinge mich auf mein Pferd. Nun geht es also zu den Zwergen. Ich kann mir bessere Ziele vorstellen, aber gut.
Wo würdet ihr in Mittelerde am liebsten eine Woche (oder zwei) Urlaub verbringen?
Ich am liebsten im Düsterwald bei Legolas .Ich hoffe das Kapitel gefällt euch
♡ Vickyluise ♡
DU LIEST GERADE
An unknown sister
FanfictionSie ist eine Prinzessin - Doch sie weiß es nicht Sie ist eine Drachentöterin- Doch sie weiß nicht Ihre Familie lebt nicht weit von ihr weg - Doch sie weiß es nicht In ,,jungen" Jahren wurde sie ihren Eltern entnommen, von den Orks, die sie verskla...