Frische Luft

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„Es war ein wirklich angenehmer Tag, es war schön sich mal wieder mit alt bekannten Gesichtern zu unterhalten. Frederik hätte ich fast nicht wiedererkannt, er hat sich ganz schön verändert. Und das kalte Buffet heute Abend war einfach grandios. Ich habe lange nicht mehr so gut gegessen, wie heute.“, schwärmte Isi, während sie aus ihren Schuhen schlüpfte, ihr Kleid öffnete und es von ihrem Körper gleiten ließ. „Was hältst du von einer gemeinsamen Dusche, Greg?“, lächelte sie verführerisch, entledigte sich ihrer Spitzenunterwäsche und deutete auf das Badezimmer. Genervt rümpfte sie die Nase, Greg hatte es sich mit seinem Handy auf dem Bett gemütlich gemacht, die Augen lediglich auf das Display gerichtet: „Ich gehe nach dir duschen“, stellte er gähnend fest. „Wow“, entfuhr es Isi resigniert, schnappte sich frische Sachen aus ihrem Koffer und verschwand im Bad. Ein ausgefülltes Sexleben stellte sie sich anders vor. Sicher, sie wusste, dass er kein großer Fan von gemeinsamen Duschen war, aber sie waren nicht zu Hause, waren in einer fremden Umgebung, was doch eigentlich den Reiz etwas Neues auszuprobieren geradezu stimulieren sollte.
Genießerisch schloss sie die Augen, als das heiße hinabprasselnde Wasser dieser phänomenalen Regendusche auf ihre nackte Haut traf und ihren Körper hinabrann. Ein absoluter Traum, ein Traum, den man auch zu zweit hätte genießen können. Sich gegenseitig aufmerksam beobachten, sich küssen, sich zärtlich berühren, sich verwöhnen. Ein leiser Seufzer kam über ihre Lippen, als sie ihre Hand langsam zwischen ihre Beine schob, ihre Finger sanft durch ihre feuchte Spalte gleiten ließ, bevor sie an ihrem Kitzler innehielt, sanft begann sich zu stimulieren. Beherzt packte sie ihre Brust, begann sie zu massieren, während sie ihre Hüfte stetig vorschob, die sanfte Bewegung ihrer Finger an ihrem Kitzler verstärkte. Sie warf den Kopf in den Nacken, spürte das Wasser in ihrem Gesicht, stellte sich vor wie er sie berührte, seine Hände über ihren Körper wandern ließ, ihre Brüste mit festem Griff umschloss, ihre Brustwarzen neckte, bevor er sie zwischen ihre Beine schob und fest in sie eindrang. Leise stöhnte sie auf, als ihre Finger wie von selbst in sie glitten, sie sich vorstellte, dass es seine Finger waren, die sie verwöhnten. Immer wieder aufs Neue schob sie sie in sich, fordernder, nachdrücklicher, krallte sich förmlich in ihre Brust bis sie ein angenehmer Schauer durchlief, ihre Muskeln unter ihren Berührungen unkontrolliert zu zucken begannen, sie in einen intensiven Orgasmus entließen.
Mit einem Mal riss sie die Augen weit auf, löste abrupt die Hände von ihrem Körper, als hätte sie sich verbrannt. Sie atmete schwer, schluckte fest, während erneut diese markanten hellgrauen Augen vor ihrem inneren Auge aufblitzten. Sie hatte nicht an Greg gedacht!

Isi hatte sich das Handtuch fest um den Körper gewickelt, als sie das Badezimmer verließ. Noch immer war sie verwirrt. Vermutlich hatte sich ihre Fantasie einfach nur einen Streich erlaubt. Das hatte nichts zu bedeuten. „Ich dachte schon du wärst in der Dusche verloren gegangen.“, witzelte Greg, welcher sie vom Bett aus amüsiert betrachtete. „Nein, ich habe nur masturbiert“, entgegnete sie schmunzelnd, während Greg in lautes Gelächter ausbrach: „Natürlich“, grinste er kopfschüttelnd, während er sich vom Bett erhob ihr einen zarten Kuss auf die Wange hauchte und im Bad verschwand. Ungläubig sah sie ihm nach. War es so unvorstellbar für ihn, dass sie masturbierte? Ließ ihn der Gedanke daran wirklich kalt?

Unruhig wälzte sie sich im Bett hin und her, fand einfach keine Ruhe. Ihre Gedanken schienen keine Pause zu machen und dennoch konnte sie sie nicht fassen. Sie atmete tief durch, betrachtete Greg, welcher friedlich neben ihr schlief. Sie musste irgendwie ihren Kopf fei bekommen, vielleicht würde frische Luft helfen. Behutsam schob sie sich aus dem Bett, warf sich eines ihrer lockeren Kleider über, schnappte ihre Tasche, ihre Schuhe und schlich sich leise aus dem Zimmer. Hoffentlich schlief Greg einfach weiter. Sie wollte sich nicht ausmalen, in welch einer Grundsatzdiskussion diese Aktion enden würde.
Ziellos streifte sie durch die Dunkelheit, zwischen ihren Fingern eine Zigarette, deren Rauch sie in die kühle Nachtluft blies, durch den Garten, am Gutshaus entlang. Plötzlich erstarrte sie, erblickte nur wenige Meter von ihr entfernt zwei Gestalten am Dienstboteneingang. Perplex versuchte sie sich ein Bild der Situation zu machen. Eine junge Frau, vermutlich eine der Kellnerinnen, mit dem Rücken an der Steinwand des Gebäudes, ihr Rock hochgeschoben bis zur Hüfte, während sich die Hand ihres Gegenübers zwischen ihren Beinen befand. Lustvoll stöhnte sie auf, genoss es offensichtlich verwöhnt zu werden, wie er seine Finger immer wieder in sie schob, ihren Hals mit seinen Lippen liebkoste. Gebannt stand Isi da, traute sich kaum sich zu bewegen, doch sie musste dort weg, möglichst unauffällig. Grade wollte sie ihren Blick abwenden, als die junge Kellnerin leise aufschrie, er sie forsch packte, sie herumwirbelte, sodass sie nun mit dem Gesicht zur Wand stand, er dicht hinter ihr, während er etwas aus seiner Hosentasche zog und seine Hose öffnete. „Be quiet“, knurrte er, was ihr Herz für einen Moment aussetzen ließ. Gezielt schob er sein Knie zwischen ihre Beine, nutzte seinen Fuß um ihre weiter auseinander zu schieben, ihre Beine zu spreizen. Mit einem Ruck um griff er ihren Hals, zog sie dicht an sich heran und stieß fest in sie. Isis Atem beschleunigte sich, sie war unfähig sich zu bewegen, blieb einfach im Schutz der Dunkelheit stehen, bis sich etwas veränderte. Für einen Moment hielt er inne, zögerte kurz bevor er seinen Blick zur Seite wandte, sie erblickte, sie unvermittelt ansah. Fuck! Es war tatsächlich Gavin. Vollkommen perplex sah sie ihn an, hoffte, dass er jeden Augenblick peinlich berührt von der Frau zurückweichen würde, doch genau das Gegenteil geschah. Er verstärkte seinen Griff um ihren Hals, was sie nun deutlich aufstöhnen ließ, blickte Isi fest in die Augen, grinste fast schon diabolisch, als er quälend langsam in sie eindrang, immer wieder in sie stieß, dabei Isi nicht aus den Augen ließ. Sie schluckte hart, spürte wie ihr Slip langsam feucht wurde, eine extreme Hitze in ihr aufstieg. Erschrocken über sich selbst, wandte sie ihren Blick ab, riss sich förmlich los, drehte sich um und hastete eilig davon. Ach du Scheiße!

Kilt vs. Cargo Hose - Können Männer in Röcken sexy sein?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt