Heute kam ich schwer aus dem Bett raus, auch als ich im Büro ankam war dieser Schmerz nicht weg. Allein schon beim Laufen oder Ducken tat es höllisch weh. Schnell ging ich in die Küche und bereitete Mr. Hernández' Espresso vor.
Mit meinem iPad unterm' Arm und dem Kaffee in der Hand klopfte ich an der Tür von Mr. Hernández. Nachdem ich ein ‚Herein' wahrnahm, öffnete ich die Tür und ging auf den Schreibtisch zu und stellte den Kaffee ab.
»Guten Morgen, Sir«, sagte ich mit meinem professionellen Lächeln. Daraufhin schaute er von seinen Dokumenten hoch nickte mir kurz zu. Mit einer Handbewegung machte er mir klar, dass ich mit dem täglichen Morgenmeeting beginnen kann.
»Sie haben in einer Stunde ein Meeting mit Mr. Thompson aus der Produktion. Um 14 Uhr haben sie ein Interview mit einem Journalisten der New York Times über der Zukunft von De Luca Industries, die Journalisten hatte mir den Fragebogen per E-Mail geschickt, Sie sollen die Fragen rausstreichen, die sie nicht angebracht finden. Wir können die Fragen auch gleich zusammen durchgehen, wenn sie möchten. Und sie haben um noch zwei weitere Außenmeetings, einmal mit dem CEO von Blockchain Technologies Corp für die Erneuerung des Sicherheitssystems um 16 Uhr und ein Treffen mit dem Bürgermeister Mr. Adams in der City Hall für die Spenden an die Chulidhood Cancer Foundation um 17.30 Uhr.« Sagte ich und schaute von meinem iPad hoch.
»Sí, können wir machen.«, antwortete Mr. Hernández auf meine Frage. Mr. Hernández sprach ab und zu mit mir Italienisch, da er auch aus Italien kam.
Ich öffnete die Liste mit den Fragen und begann sie durchzugehen mit Mr. Hernández.
»Frage eins: Wie wurde De Luca Industries so erfolgreich?« mit einem Nicken deutete er mir fortzufahren »Wieso zeigt sich der eigentliche CEO nicht in der Öffentlichkeit?« kurz schaute ich hoch und machte dann weiter. »Welche Vorteile hat die Fusion von Russo Corp für De Luca Industries?« nach ein paar Fragen, die Mr. Hernández alle Ok fand, wollte ich die letzte noch vorlesen. Kurz wurden meine Augen groß.
Ich schluckte kurz bevor ich weiter sprach, Mr. Hernández merkte meine Reaktion und schaute mich verwirrt an. »Alles ok bei ihnen, Mia?« nach einem Nicken las ich die Frage vor die mich sehr verwirrte. »Hat die gefürchtete Italoamerikanische Mafia De Luca irgendeine Verbindung mit diesem Unternehmen?« als ich hoch in das Gesicht meines Bosses sah, sah ich einen emotionslosen Blick. »Streichen sie diese Frage weg. Was ist das für ein Unsinn.« antwortete er auf meinem Blick mit seiner rauen Stimme.
Nickend stand ich von dem Stuhl vor dem Schreibtisch auf und begab noch zur Tür, kurz vorm Gehen drehte ich mich um. »Haben sie noch einen Wunsch?« Mit einem Kopfschütteln wandte er sich wieder seinen Dokumenten.
Nachdem ich das Büro verlassen hatte, ging ich in mein Büro und begann die ganzen Dokumente auf meinem Schreibtisch abzuarbeiten. Mein Rücken tat noch immer weh beim Sitzen konnte ich mich nicht nach hinten lehnen, da es sonst noch mehr weh tun würde.
Völlig die Zeit vergessen saß ich in meinem Büro in die Arbeit vertieft. Als ich auf die Uhr schaute, weiteten sich meine Augen erschrocken.
22.55 Uhr Merda!
Oh nein Antonio müsste schon Zuhause sein, wie konnte ich die Zeit vergessen. Die Lichter im Gang waren schon aus. Schnell stand ich auf, fuhr meinen iMac runter, zog meinen Mantel an und nahm meine Tasche.
Als ich die Tür meines Büros hinter mir schloss, fiel mir meine Tasche aus der Hand. Was ein stumpfes Geräusch zeugte.
Plötzlich ging die Tür von Mr. Hernández seinem Büro auf. »Mia, was machen sie hier?« fragte ein deutlich verwirrter Mr. Hernández.
»Ich hatte völlig die Zeit vergessen, da ich zum sehr in die Arbeit vertieft war. Ich gehe auch jetzt, buona serata, Sir.«
Sagte ich hektisch.
Ich muss schnell nachhause Antonio, ist bestimmt schön am Ausrasten.
»Ah okay, kommen sie morgen dann ein bisschen später. Buona serata Mia!« sagte er mit einem gelassenen Lächeln. Kurz lächelte ich und wollte mich gerade um drehen, als ich in das Büro von Mr. Hernández sah.
Zwei grünen Augen blickten mir mit solch einer Dominanz entgegen, dass meine knie zittrigen wurden. Schnell wendete ich den Blick ab und machte mich auf den Nachhauseweg.
Als ich Zuhause ankam, war Antonio zum Glück nicht da. Nach einer kurzen Dusche, aß ich noch ein bisschen vom restlichen Abendessen von gestern und legte mich müde vom ganzen Tag, in mein Bett. Mein Rücken tat höllisch weh beim Hinlegen, kurz zischte ich vor Schmerz auf.
Langsam fielen meine Augen zu, mein letzter Gedanke waren die dominanten giftgrünen Augen, bevor ich in einen tiefen Schlaf fiel ...
Fortsetzung folgt...
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𝐏𝐞𝐫 𝐬𝐞𝐦𝐩𝐫𝐞 𝐭𝐮 𝐀𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐦𝐢𝐨
Romance𝐓𝐞𝐢𝐥.1 𝐝𝐞𝐫 𝐏𝐞𝐫 𝐒𝐞𝐦𝐩𝐫𝐞 𝐑𝐞𝐢𝐡𝐞 |𝐌𝐚𝐟𝐢𝐚/𝐃𝐚𝐫𝐤𝐫𝐨𝐦𝐚𝐧𝐜𝐞| Mia Mcalen, hatte ein schönes Leben, dass sich jeder wünschen würde. Eine glückliche Familie, eine beste Freunden, namens Lucía und ein Leben in Los Angeles, bis s...