𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑𝟗

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Mit einem Lächeln auf dem Gesicht sah ich mich fasziniert um und konnte in mir die Sehnsucht, die ich nach meiner Heimat spüren, wie sie nach und nach abnahm

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Mit einem Lächeln auf dem Gesicht sah ich mich fasziniert um und konnte in mir die Sehnsucht, die ich nach meiner Heimat spüren, wie sie nach und nach abnahm. Die Gassen waren voll und man hörte von jeder Ecke Bazarverkäufer rufen und die Gespräche von älteren italienischen Damen, die sich alle mit einem Stück Tiramisu und einen Espresso an den kleinen Tischen der süßes Cafés hingesetzt hatten hören.

Der warme Wind wehte durch meine blonden Locken, die ich mir am Morgen gemacht hatte und ich spürte plötzlich einen sanften Griff um mein Handgelenk, sodass ich stoppte. Zwei warme Finger umfassten mein Kinn und hoben es leicht, bevor sie zu meiner Wange glitten und mir eine Haarsträhne hinters Ohr strichen. Mit einem verlegen Lächeln sah ich hoch in Alessandros grünen Augen und auch wenn sein Gesichtsausdruck kalt war, waren seine Augen so warm wie nie zuvor. Sie funkelten wortwörtlich und ich spürte wie meine Wangen heiß wurden, als mir bewusst wurde, dass sein Blick nur wegen mir so war.

»Du freust dich anscheinend sehr, il mio Cuore hmm?«, raunter er mit seiner beruhigenden Stimme und ich nickte leicht was ihn leise zum Lachen brachte. »Sì?..«, murmelte ich verlegen und spürte im nächsten Moment seine weichen Lippen an meinem Mundwinkel.

Sofort spürte ich die Schmetterlinge in meinem Bauch und schloss meine Augen, als er sich langsam wieder von mir löste. Mein Atem ging etwas schneller als sonst und ich hörte meinen Herzschlag in meinem Ohr, doch ich konnte mein Lächeln nicht aus dem Gesicht bekommen. »Du hast wirklich süße Grübchen, il mio Cuore«

Leicht verlegen schlug ich ihm gegen die Brust und sah hoch in seine Augen, während meine Wangen rosa wurden. »Tesoro du machst mich verlegen...«, murmelte ich leise und seine Augen funkelnden ehe er meine Hand sanft in seine nahm und die Straße weiter runter lief. »Ach ja?«, gab er grinsend von sich und blickte kurz zu mir, was mich sofort dazu brachte verlegen den Blick zu senken.

»Mein unschuldiger Engel..«, hörte ich seine raue Stimme murmeln und schluckte leicht, als mir in den Sinn kam, wie meine Mutter mich früher immer so genannt hatte. Mein Lächeln fiel leicht und ich spürte wieder dieses Stechen in meiner linken Brust, während ich unbewusst meine Nägel in Ales Hand bohrte.

Immer wenn meine Mutter mir in den Sinn kam, erlebte ich wieder eine Art Rückfall und es war einer schlimmsten Momente in meinem Leben... Doch jetzt war es anders. Er war bei mir und ja es tat weh, doch nicht so sehr wie früher, als ich alleine war. Jetzt war ich nicht mehr alleine und er auch nicht..

Wir beide waren zwei einsame Seelen, die sich nach der Liebe der Eltern, der Familie sehnten, doch jetzt hatten wir uns und er war meine Familie, wie ich seine. Das haben wir uns versprochen.

Sofort kamen mir wieder sein verletzter und einsamer Blick in den Sinn, als er gestern über seine Eltern geredet hatte und dio... es hat mich innerlich zum Bluten gebracht, denn Alessandro war stark und unberechenbar, doch dieser Alessandro, der vor mir zusammenbrach war ein anderer. Er war der kleine Alessandro der so viel Verantwortung in so jungen Jahren bekommen hatte...

𝐏𝐞𝐫 𝐬𝐞𝐦𝐩𝐫𝐞 𝐭𝐮 𝐀𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐦𝐢𝐨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt