𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥 𝟑𝟒

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Immer noch leicht überrascht und erstaunt von mir selbst blieb ich grinsend nah an seinem Ohr und beobachtete seine Reaktion

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Immer noch leicht überrascht und erstaunt von mir selbst blieb ich grinsend nah an seinem Ohr und beobachtete seine Reaktion. Ich konnte mich selbst nicht mehr wiederkennen... Ich konnte einfach nicht glauben, dass ich gerade den Mut dazu hatte so frech und provokant zu sein. So war die alte Mia. Sie war verspielt, frech, aufgedreht, mutig, selbstbewusst und temperamentvoll. Genau wie meine Madre...

Doch die neue Mia, die Mia die mit 19 gegen ihren Willen angefasst wurde. Die Mia, die betrogen wurde. Die Mia, die täglich unter psychischer und physischer Gewalt litt. Die Mia, die innerlich schon tot war, war nicht so. Sie war kalt, emotionslos und hoffnungslos... Sie war nicht frech oder hatte das Bedürfnis provokant zu sein. Und genau das, wunderte mich gerade sehr und ich spürte ein Gefühl in mir, welches ich seitdem ich hier war, bei ihm war immer wieder spürte.

Es war das Gefühl von Freiheit und ich spürte wie die alte Mia langsam aus diesem tiefen schwarzen Loch rauskam...

Wie von selbst zauberte sich auf meinem Gesicht ein Lächeln und blieb immer noch nah an seinem Ohr, bis ich plötzlich an den Hüften gepackt wurde und auf einen Schoß gedrückt wurde.

Seinen Schoß...

Überrascht quickte ich auf und legte meine Hände auf seine steinharte Brust, während ich ihn mit großen Augen ansah. In seinem kalten Gesichtsaudruck konnte ich weder sehen, ob er sauer war oder sonst was anderes. Doch als ich ihm in diese wunderschönen grünen Augen sah konnte ich sofort so viele Emotionen sehen. Und einer davon war pure Belustigung sowie ein Anspiel von Überraschung und Stolz?...

Sofort kroch mir die Röte ins Gesicht und ich spürte plötzlich seine warmen rauen Hände auf meinen Oberschenkel. Sanft strichen seine Daumen, über den Stoff meiner Jeans und ich sah wie er mit seinem Gesicht meinem immer näher kam.

»Il mio Cuore ich hatte deine schüchterne Seite gemocht, doch diese freche und mutige Seite liebe ich...«

Lieben...

Lieben ein Gefühl, welches ich schon lange nicht mehr gespürt hatte. Ich wurde, konnte nicht geliebt werden, genau wie Antonio gesagt hatte ‚Niemand wird dich jemals lieben nach dem ich deinen wunderschönen Körper beschmutzt und zu meinem habe'. Und er hatte recht. Niemand wird mich lieben, wenn sie von meiner Vergangenheit erfahren werden. 

Das beste Beispiel ist und war Marìa. Direkt nach dem ich es ihr gesagt hatte war sie weg. Ich hatte seitdem sie weg nichts  mehr von ihr gehört und ich wusste nur zu gut, dass sie sich von mir ekelte, genau wie alle es tun würden, wenn ich ihnen erzähle.

Sie würden mich als Schlampe betiteln, genau wie Antonio es getan hatte.

»PUTA!« 

Sein Brüllen hallte plötzlich wieder in meinem Kopf und ich zuckte leicht zusammen, während ich meine Augen ängstlich schloss. »N-No...«, wimmerte ich und plötzlich spürte ich wie ich einen warmen Körper gedrückt wurde. Die Angst blieb und ich war so verspannt, dass mein ganzer Körper schon wehtat.

𝐏𝐞𝐫 𝐬𝐞𝐦𝐩𝐫𝐞 𝐭𝐮 𝐀𝐦𝐨𝐫𝐞 𝐦𝐢𝐨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt