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Josiah :

„Josiah !" höre ich laut jemanden rufen und schrecke aus meinem leichten, aber dennoch tollen Schlaf hoch.

Mein Blick wandert zu meinem Boss, der mit verschränkten Armen vor mir steht und mich genervt ansieht.

Oh oh, ich bin schon wieder eingeschlafen.

„Tut mir Leid. Ich habe nicht viel Schlaf gekriegt Boss. Ich musste noch so viel..."

„Das interessiert mich nicht. Mach deinen Job oder verschwinde hier und such dir einen neuen, verstanden ?" ruft er lauter.

Sofort nicke ich hektisch und sehe zu ihm hoch.

„Es tut mir Leid, es kommt nie wieder vor Boss, ich verspreche es."

Genervt verdreht er die Augen und läuft dann Kopfschüttelnd aus dem Raum, während ich erstmal erleichtert Luft hole und zu meinen Kollegen sehe, die mich mustern.

„Ich habe dir gesagt, dass du früher schlafen gehen sollst !" flucht mein bester Freund und schlägt mir auf den Arm.

„Du hättest mich auch wecken können Zane !" fauche ich wütend und sehe auf meinen Computer.

Wieso muss sowas immer mir passieren ? Ich hatte noch so viel zu tun gestern, ich hatte nur drei Stunden Schlaf und das war auch die Tage davor so.

„Wenn du deine Nächte öfters zu Hause verbringen würdest, dann würdest du eventuell mehr Schlaf kriegen." murmelt Zane und sieht mich vielversprechend an.

Genervt verdrehe ich die Augen und höre hinter mir plötzlich eine weitere Stimme.

„Ohoo, so ist das also. Mr. Josiah Wolff verbringt also seine Nächte in fremden Betten ? Kein Wunder, dass du keinen Schlaf kriegst. Wer ist die Glückliche ?" fragt Beck und fängt an zu grinsen.

Es war klar, dass er bei solchen Themen mitredet. Mein Blick wandert zu Zane, der mich ansieht.

Er weiss ganz genau, dass ich mich nicht zu Frauen hinzugezogen fühle, aber er ist auch der einzige.

„Das geht dich nichts an." antworte ich kurz und sehe zu seiner linken.

Und das sitzt er. Jackson Wang, den Typen den ich am wenigsten leiden kann... ich hasse ihn mehr als meinen Vater und das muss schon was heißen.

„So glücklich kann sie nicht sein, wenn sie mit so jemanden wie Josiah schläft." murmelt er, während er weiterhin auf seinen Computer starrt.

Du mich auch, Arschloch.

„Halt du dich raus und beende lieber dein Projekt." erwidere ich schnippisch und drehe mich wieder zu meinem Monitor.

Seitdem wir beide hier arbeiten empfinden wir Hass füreinander und mit Hass meine ich wirklich so richtigen Hass. Ich weiss nicht wieso, aber dieser Typ bringt Gefühle in mir vor, von denen ich nicht mal wusste, dass sie existieren und das meine ich in einem negativen Sinne.

Wenn wir zusammen in der Küche stehen und unsere Pause dort verbringen, kommt mir manchmal der Gedanke ihm einfach ein Messer in den Hals zu rammen, so sehr hasse ich diesen Typen.

Er denkt er kann alles und jeden haben. Denkt er ist was besseres als jeder andere hier in diesem Gebäude.

„Jungs ! Feierabend für heute, ich bin weg !" ruft Beck und schnappt sich seine Sachen.

„Wir sehen uns morgen früh. Kommt gut nach Hause !" fügt er hinzu.

„Mhmm.." höre ich Jackson brummen und verdrehe die Augen.

DANCING WITH THE DEVIL | 18+ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt