20.

476 30 12
                                    

Ein paar Tage später :
Josiah :

„Josiah, könntest du bitte nochmal in mein Büro kommen. Ich wollte noch etwas mit dir besprechen." höre ich meinen Boss sagen, als Jackson und ich uns gerade über das neue Projekt unterhalten.

Seufzend sehe ich kurz zu meinem Boss und nicke dann kurz.

„Das wird ein bisschen dauern. Wieso fährst du gleich nicht einfach nach Hause und ich komme dann nach ? Hier, ich werde klingeln... ich muss den anderen Schlüssel noch holen. Er ist bei Zane. Sobald er ihn mir wiedergibt, kannst du ihn haben." sage ich lächelnd und hole den Schlüssel aus meiner Tasche, den ich ihm reiche.

Er will gerade etwas erwidern, als der Boss erneut nach mir ruft. „Bis später." sage ich kurz und und laufe dann in Richtung Büro.

Jackson :

Perplex sehe ich Josiah hinterher und kann nicht glauben, dass er mir seinen Schlüssel gegeben hat...

„Seit ihr schon so weit ? Ich war ein Jahr mit ihm zusammen und er hat mir seinen Schlüssel nie gegeben. Respekt, du hast sein Vertrauen... sein Vertrauen zu gewinnen ist unfassbar schwer, also Glückwunsch." murmelt Johnny grinsend und schlägt mir spielerisch auf die Schulter...

„Habt ihr es schon getrieben ?" fragt er leise und legt seinen Arm um meine Schulter.

Was hat in sowas zu interessieren ?

„Nimm deine Finger von mir und geht zurück an die Arbeit. Gerade dir werd ich kein Wort über Josiah erzählen. Halt dich einfach fern von ihm Johnny okay ?" warnend sehe ich ihn an und schlage seine Hand genervt weg.

Was hat Josiah nur an so jemandem wie Johnny gemocht ? Der Typ ist so ein Ekel. Er hat weder Respekt noch Mitgefühl... ich kann ihn einfach nicht leiden. Ich bin froh, dass er bald in einer anderen Abteilung ist und ich seine hässliche Visage nicht den ganzen Tag sehen muss.

Seufzend sehe ich runter zu meiner Hand. Er hat mir wirklich seinen Schlüssel gegeben. Vertraut er mir so sehr ?

„Es ist nur ein Schlüssel. Du tust so als ob du Gold in deiner Hand halten würdest." höre ich Johnny wieder reden.

Kann der Typ nicht einfach die Klappe halten und seine Arbeit machen ?

„Bitte dreh dich endlich von mir weg und geh mir nicht auf den Piss."

Für ihn mag es nur ein Schlüssel sein, aber für mich ist das der Schlüssel zu Josiahs Herzen. Er würde mir den Schlüssel nicht geben, wenn er mir nicht vertrauen würde.

Ein paar Stunden später...
Jackson :

„Ja, einen kleinen Moment. Ich bin sofort da !" rufe ich einmal laut und laufe in Richtung Haustüre. Josiah ist schon zurück ? Das ist komisch. Sonst arbeitet er ganz schön lange. Jedenfalls ist das in den letzten paar Tagen so gewesen.

Lächelnd öffne ich die Türe und will Josiah gerade begrüßen, als ich sehe, dass nicht Josiah vor mir steht, sondern Zane.

„Hey... Was kann ich für dich tun ?" frage ich ihn lächelnd und schaue ihm in die Augen. Er scheint nicht gerade glücklich darüber zu sein, dass ich hier stehe.

„Du kannst gar nichts für mich tun, geh mir aus dem Weg." genervt drückt er mich zurück und betritt dann die Wohnung.

„Josiah ? Wo bist du ?" ruft er einmal laut durch die Wohnung und sieht dann rüber zu mir.

„Er ist nicht zu Hause. Er muss ein paar Überstunden machen..." sage ich ruhig und schliesse die Haustüre.

„Und was machst du dann hier ? Wie bist du überhaupt hier reingekommen ?" fragt er angepisst und zieht etwas aus seiner Jackentasche.

„Josiah hat mir seinen Schlüssel gegeben. Wir haben abgemacht, dass ich die Woche hier bin."

DANCING WITH THE DEVIL | 18+ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt