🧡Kapitel 16🧡

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„Du!"

„Hey, Jimin!"

Sofort von genervt auf freudig schlug Jimins Laune um, als er Namjoon zu Gesicht bekam.

„Hyung!" freudig sprang Jimin Namjoon in die Arme. Es ähnelte einer Familienvereinigung.

Es lies Jungkook nur genervt die Augen verdrehen.

„Haha, Wow. So lange ist es nun auch nicht her das wir uns gesehen haben." lachte Namjoon und lies dann von einem strahlenden Jimin ab.

„Mir kam es aber schon so vor. Ich hab euch beide vermisst." Jin und Namjoon schenkten sich gegenseitig ein warmes Lächeln.

„Wir dich auch. Aber du weist, du kannst immer vorbei kommen falls du uns sehen willst."

„Ja nur.. " Jimin senkte den Knopf. Er wusste das, nur war die Arbeit sehr viel und anstrengend. Er hatte kaum Zeit und sollte eigentlich seine gesamte Freizeit nutzen sein Buch weiter zu schreiben.

Ein Grund warum er heute hier ist war, dass er die beiden wirklich sehen wollte. Er brauchte ihre freudige und liebevolle Art. In letzter Zeit fühlte Jimin sich nämlich garnicht gut. Eher ein wenig deprimiert.

Namjoon und Jin wussten genau wieso Jimin nicht so oft bei ihnen vorbei sah. Er hatte schon früher sehr viel Zeit mit Büchern verbracht, doch seit er Autor ist hatte er wirklich kaum sein Haus verlassen.

„Naja ich meine,  vielleicht sollten wir auch öfters vorbei kommen. Was meinst du Bae?" fragte Namjoon - wissend, dass es Jimins Laune heben würde - an Jin gerichtet, der natürlich freudig mit Einstieg.

„Natürlich! Ich bringe dir auch Mochis mit, ja! Das wird toll! Oh, ich weis was, wir können doch auch direkt die anderen einladen? Was sagt du? Damit du auch mal anderes zu Gesicht bekommst als deine Bücher.

Die drei unterhielten sich noch ne Ewigkeit so weiter.

Und Jungkook war genervt.
Er wurde vollkommen ignoriert und außenvor gelassen. Als wäre er garnicht hier.

Nicht das es ihn stören würde.

Nein...

Ihn doch nicht.

Pfft.

Er hatte nur keine Lust hier länger zu stehen und sich das geschnülze anzuhören.

Genervt also unterbrach er die freudigen Gespräche der drei.

„Jaja alles klar. Beeilst du dich mal, ich habe keine Lust noch länger zu warten, hattest du nicht was zutun?"
Fragte Jungkook was Jin und Namjoon überraschte. Wie unfreundlich er doch war! Und mit so jemanden war Jimin zusammen?

Jin fande ihn toxisch und wollte schon loslegen, doch Namjoon hielt ihn zurück und schüttelte mit dem Kopf.

Natürlich verstand Jin sofort. Er hielt sich also zurück und lies Namjoon die Situation regeln doch das hieß nicht, dass er sich nicht am liebsten lautstark beschwert hätte über das unverschämte Verhalten des anderen.

Jimin atmete einmal tief durch und schenkte Jungkook einen genervten Blick. „Jetzt hör mal zu, dass sind meine Angelegenheiten. Du wolltest mich begleiten. Wenn es dir also nicht passt, kannst du draußen warten oder nach Hause gehen. Du weist ja schließlich wie das geht." und damit wandte er sich von Jungkook ab und begab sich zu Jin, um sich weiterhin mit diesem über seine angelegen zu unterhalten.

Jungkook war - um ganz ehrlich zu sein - überrascht. Er hätte nicht gedacht das Jimin ihm so einen - fast schon gleichgültigen Blick schenken würde und das sah man ihm an, denn für eine Sekunde stand ihm der Mund weit und fassungslos offen.

Namjoon lächelte belustigt und klopfte Jungkook einmal freundschaftlich auf die Schulter.

Dies brachte Jungkook wieder in die Realität zurück und genervt verschwand er aus der Bar. Er fühlte sich gedemütigt. Allerdings hatte er Jimin versprochen kein Drama zu machen und dies musste er einhalten, sonst hätte er ganz anders reagiert.

Vielleicht war es aber auch weil Jimin das erste mal wirklich egal war was der andere machte oder nicht.

Irgendwie nervte es ihn...



„Hmmm, ich finde es gut. Du solltest vielleicht noch mehr einbauen." meinte Jin als er Jimins Beschreibung in seinen Büchern zu einer Bar - welcher dieser hier ziemlich ähnlich war - durchlaß.

Jin sollte ihm helfen das Kapitel so realistisch wie möglich zu machen. Er  wollte sich ein paar Tipps zum Barleben, den typisch gängigen Getränken und Alkohol abholen und wie es sonst so abläuft, damit er dies in seinem Buch einbauen konnte.

„Also gut, dann baue ich dies so ein. Danke dir Jin. Das hat mir wirklich geholfen." Bedankte sich Jimin mit einem Grinsen und packte seine Notizen zusammen die er in seine Umhängetasche verstaute.

Stolz schob Jin seine Brust raus, „Aber natürlich! Ich freue mich immer eine Inspiration deiner Kunst zu sein. Du kannst mich übrigens als Jin - den World Wide Handsom- in deinem Buch einbauen."

„Ich werde es mir überlegen. Danke dir und danke dir Namjoon." bedankte sich Jimin mit einer höflichen Verbeugung und umarmte die beiden anschließend. Sie waren immerhin immernoch seine Hyungs.

„Gerne doch Chim. Wir melden uns bei dir wenn wir vorbei schauen , okay?" fragte Namjoon was Jimin energisch nickend erwiderte.

„Bis nächstes mal!" verabschiedete sich Jimin und begab sich aus der Bar an die frische Luft. Tief atmete er ein und aus. Das hatte ihm gut getan.

Auf dem Heimweg ging Jimin einige Szenarien seiner Bar Szene durch.

Dunkle Augen beobachteten ihn wie er durch die Straße seinen Weg nach Hause antrat.

Ein dunkler Schauer lief Jimin über den Rücken und panisch blickte er sich um.

Es dämmerte draußen und sobald die Dunkelheit eintrat war Jimin immer schon ein wenig paranoid gewesen.

Doch er war sich ziemlich sicher, dass ihm jemand beobachtete.

Schnell legte er einen Gang zu, doch das Gefühl das ihm etwas auflauerte wurde nicht weniger.

Leise vernahm er Schritte hinter sich. Er verschnellerte sein Tempo und der Schatten an seinen Fersen ebenso. Nun ängstlich beschleunigte Jimin auf ein joggen und dann ein sprinten.

Ein panisches Sprinten, während die Abendluft in seinen Lungen brannte. Er hatte Angst. Er hatte solche Angst, doch er konnte nicht stehen bleiben. Er wollte nicht denken was dann passieren würde - also rannte er. Er rannte so schnell er konnte. Dicke Tränen bahnten sich in seinen Augen.

'Hilfe... hilfe!' Rief Jimin in seinem Gedanken. Das einzige woran er denken konnte war ...

„...Jungkook!"

Er wollte nicht. Er wollte ihn nicht um Hilfe bitten, doch er hatte solche Angst. So schlimme Angst, dass es ihm die Kehle zuschnürte und er kaum Luft bekam.

„Bitte Jungkook, hilf mir!" weinte er panisch. Seine Sicht verschwamm langsam und er konnte nichts mehr sehen. Seine Beine gaben nach und er bekam kaum mehr Luft. Er konnte nicht mehr. Er spürte wie der Schatten ihn fast erreicht hatte und nach ihm griff.

Bitterlich weinend rief er nach dem Dämon. „Jun- kook..." weinte er immer wieder.

„Bitte hilf mir..." flehte er und hoffte auf ein Wunder.

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🧡The Bangtan Prince🧡Jikook - On HoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt