🧡Kapitel 17🧡

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„Jimin!" kam es aufeinmal und aus dem Schatten der Straße erschien wie aus dem nichts Jungkook. Nie war Jimin glücklicher gewesen den anderen zu sehen als jetzt.

Schnell rappelte er sich auf und in stolpernden Schritten rannte er auf den anderen zu - frische Tränen immernoch in den Augen.

„Mann Jimin, ehrlich.
Weist du was ich grade hab sausen lassen wegen di-"

Jungkook kam garnicht dazu seinen Satz zu beenden da sprang Jimin ihm schon um den Hals und drückte den Dämon fest an sich.

Überrascht lies der sich dies gefallen. Seine angepisste, genervte Laune verschwand komplett und er wusste nicht einmal mehr wieso er überhaupt so wütend war.

Er bemerkte das Zittern des Mannes. Er legte ihm eine Hand beruhigend auf den Rücken und machte kreisende Bewegungen.

Bitterlich weinte Jimin rotz und Wasser. Es tat Jungkook schon fast ein wenig Leid den anderen so zu sehen. Auserdem tat ihm sein T-shirt leid, das unter Jimins Ausbruch leiden musste. Aber was soll's.

„Hey, es ist alles okay. Ich bin doch jetzt hier. Beruhige dich." Meinte Jungkook in einer ungewöhnlich angenehmen Stimme. So ruhig und ... warm.

Leise schluchzte Jimin in das bereits nasse T-shirt des anderen, sein Griff immernoch fest um den Dämon.

„Ist ja okay, beruhige dich."

„Beruhige dich Küken..."

Langsam löste sich Jimin von dem anderen. Seine Atmung ging wieder normal und auch seine Tränen war er bereits am trocknen, während das Zittern nachließ.

Jimin war warm. Nun da er ihn losgelassen hatte fühlte sich alles wieder kalt und einsam an...

„I-ich hatte solche Angst das-„

„Langsam, langsam Küken. Mach langsam."

„K-kannst du mich Heim bringen... bitte..." murmelte Jimin leise mit gesunkenen Kopf. Er lies von Jungkook nicht ab.

„Ich bringe uns zu dir und du erzählst mir was gewesen ist, okay?"
Fragte Jungkook Jimin, welcher zögerlich zustimmte. Er wollte nicht mehr hier sein, im Dunkeln.

Nickend nahm Jungkook Jimin an seiner Hand um ihm zu sich nach Hause zu teleportieren. Er hielt es für besser, als jetzt nach dem ganzen noch im Dunkeln weiter zu laufen. Es könnte Jimin Angst machen und er würde sich unwohl—- Moment mal, was waren das plötzlich für komische Gedanken? Seit wann machte er sich... Sorgen?

Jimin schloss die Augen und als er sie wieder öffnete befand er sich in seinem gemütlichen Apartment. Seinem sichersten und liebsten Platz der Welt. Er fühlte sich gleich viel besser.

„Danke..." gab er leise von sich.

Da hüpfte auch schon Piu auf ihn zu und Jimins Laune hob sich sofort als er sein kleines Küken sah.

Sofort streckte er die Hand nach dem kleinen aus um ihm einen Platz auf seinen Kopf zu ermöglichen.

Jungkook stand mit verschränkten Armen im Türrahmen und beobachtete wie Jimin begann sich einen heißen Tee zu machen.

„Was ist gewesen?" fragte er schließlich, was Jimin zunächst zögern lies, doch er fand er war Jungkook eine Erklärung schuldig.

Jungkook beobachtete wie Jimin sich das kochende Wasser für seinen Tee in eine Tasse goss und dann langsam aber nachdenklich drin herum rührte. Es schien als würde er selbst drüber nachdenken was denn eigentlich passiert war.

„Ich war auf dem Heimweg und... irgendwie hatte es sich angefühlt als würde mich jemand beobachten." begann Jimin und zögerte dann. Die Erinnerung brachte Angst in ihm hoch. Er hatte Angst... so große Angst gehabt.

Nachdenklich klammerte Jimin sich an den Tee. Es war als würde er in dem orangenen Wasser alles wie einen Film verfolgen können.

Also erzählte er weiter. „Ich dachte ich bilde es mir ein, doch auch nach kurzer Zeit verlies mich das Gefühl nicht. Die Schritte wurden schneller sowie meine und ich weis nur noch das ich panische Angst hatte und—" Aufeinmal hielt Jimin inne.

Er wurde leicht rot um die Nase und Ohren. Natürlich entging dies Jungkooks scharfen Augen nicht.

„Und? „ hakte Jungkook ungeduldig nach, was Jimin nur nervöser werden lies.

Er biss nachdenklich auf seiner Unterlippe herum bevor er den Blick weiter senkte, sodass seine Haare seine Augen komplett verdeckten.

Jungkook konnte seinen Gesichtsausdruck nicht ausmachen.

„Und... und das einzige woran ich denken konnte warst du. Du warst der einzige der mir in dieser Situation in Gedanken war... Ich .. uhhm.."

Jimin drehte seinen Kopf zur Seite - weg von Jungkooks stechenden Blick der ihn durchdrang.

Mit zittriger Stimme antwortete er dann, „Der einzige der mir helfen würde... ich was so froh dich zu sehen. Ich war so glücklich das du gekommen bist. Um mir zu helfen... ich hätte nicht gedacht
das du—" Jimin hob sein Blick ein wenig an um die Reaktion des Dämons zu sehen, doch die war ganz anders als er es sich wünschte.

Die Augen des Dämons brannten feurig auf, seine Fäuste waren geballt und sein Körper bebte. Es war als würde er versuchen etwas zurückzuhalten.

„Ist alles okay?" fragte Jimin vorsichtig sowie besorgt an den Dämon gerichtet, den ein schmerzhaftes Ziehen durch den Körper glitt. Mehrere Blitze an furchtbaren Schmerzen durchzogen seine Glieder.

Als Jungkook jedoch nicht antwortete und nun begann zu schwitzen sowie stärker zu zittern, nährte Jimin sich dem anderen vorsichtig.

„Jungkook—„

„Bleib. Zurück!" warnte Jungkook mit bebender Stimme. Es war ein Befehl, ein Warnsignal.

Ein wenig erschrocken wich Jimin zurück.

„Aber—„

„Ich wollte dir nicht helfen kommen, dass das klar ist!" brüllte Jungkook aufeinmal los. Es hörte sich wie das gewaltige Brüllen eines Tieres an und erzürnte Himmel und Erde.

Alles begann aufeinmal zu wackeln und erneut erschienen langsam die lilanen Ketten aus dem Boden.

„Ich hatte keine Wahl! Dieses Dumme Band hat mich dazu gezwungen, befiehlst du, gehorche ich!" fuhr Jungkook wütend fort, außer sich vor Wut.
Ketten schnallten aus allen Ecken hervor und schlangen sich um dessen Körper.

„Ugh! Du—" Jungkook versuchte anzukämpfen gegen die Ketten. „Du bist nichts! Dein Dank ist nicht gewollt. Ich will dich nicht, aber ich muss! Bekomm das in deinen Kopf! Ich habe keine Gnade, ich habe kein Mitgefühl und ich habe kein Mitleid. Ich empfinde Nichts!" brüllte er Jimin entgegen, der nur unter Tränen zurück wich. Er will diese Worte nicht zu nah an sich ran lassen. Er will es nicht, aber es tat weh. Er war ehrlich. Er hatte gehofft, aber anscheinend war es falsch zu hoffen.

Doch nennt ihn verrückt, er glaubte das Jungkook wegen ihm kam. Er hatte es gespürt. Oder konnte er sich so sehr täuschen?

Nein.

Er wollte es nicht glauben.

„Lüge..."

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Schande auf mein Haupt! Ich weis ich habe ewig nicht geupdated und es tut mir total leid! Ich hab so viel um die Ohren... es nervt einfach nur.

Danke fürs dranbleiben, lesen, kommentieren sowie Voten ❤️🥰💖

Schönes Wochenende ❤️

🧡The Bangtan Prince🧡Jikook - On HoldWo Geschichten leben. Entdecke jetzt