173. Das Schöne in der Einfachheit

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Wünsche mir dich her. Neben mich, auf meinem Bett. Mein Gesicht ist verquollen, deine Haare durcheinander, meine Nase zu, jede Bewegung tut mir weh und du bist noch fertig von gestern. Ein bisschen übel ist uns beiden. Wir schälen ein paar Mandarinen. Unsere Hände kleben aber alles riecht gut. Zusammen unaufgeräumt sein. Wir müssen nicht nah beinander sitzen, uns nicht berühren, nichtmal anschauen müssten wir uns. Zu wissen du bist hier, weißt du, das würde mir schon reichen. Manche Wünsche tun fürchterlich weh.

Es wäre so schön
Wenn es doch so einfach wäre

Mitternachtspoesie.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt