178. Glanz in den Händen

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In Momenten in denen uns das Leben
die Endlichkeit aufzwingt
In ihrer Grausamkeit
Und Friedlichkeit
In ihrer Ruhe und
Gelassenheit
Und uns das Leben sehen lassen
Wie Sand der durch die Hände rinnt
Oder viel mehr wie Wasser welches
Nur einen Glanz hinterlässt
Und langsam anfängt zu trocknen
Alles einfach weitergeht
Als wär man nie nass gewesen
Als wär all das nie da gewesen
Da hoffe ich ganz insgeheim
Hinter Mauern aus Stolz und Eitelkeit
Dass ich darauf setzen kann
Jemand fängt diese Gedanken auf
für mich
Und lässt mich kurz in seinen Händen weilen
Weil das Leben endlich ist
In seiner Grausamkeit
Friedlichkeit
In seiner Ruhe und
Gelassenheit
Mir zeigt wir sind nass gewesen
Und immer da gewesen

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