Vergiss mein nicht - LS

Kapitel 31

„Ah Clifford!" hörte ich Louis laut lachen. Sein Lachen schallte in meinen Ohren, brachte mir Gänsehaut & Herzklopfen. Nichts ist schöner als sein Lachen. Es brachte mir Freude & Energie - als wäre es mein ganz persönliches Lebenselixier.

Ich sah zu Louis hinüber. Er lag auf dem Rücken in der Wiese & wurde herzhaft von Clifford im Gesicht abgeschleckt. Er lachte & versuchte Clifford von ihm zu drücken. „Haz Hilfe!" rief er zwischen Lachern erstickt. Ich kicherte, legte einen Zahn zu & lief zu ihm. „Cliff!" brummte ich sanft, jedoch streng & zog ihn leicht am Halsband zurück.
Louis atmete tief durch als Clifford sich endlich löste. „Oh mein Gott." lachte er & sah mich an. Sein Gesicht glänzte - Clifford hatte es komplett nass geleckt. Ich lachte & streckte meine Hand zu ihm, damit er aufstehen konnte.
Louis zog sich an meinem Arm hoch & sah mich kichernd an „Er hat schon viel Kraft." sagte er außer Atem. Ich konnte es nicht wirklich glauben, gestern war Clifford noch ein kleiner Welpe & heute kann er schon Louis umrennen?! Lächelnd sah ich zu Clifford „Er ist halt kein Baby mehr." kicherte ich & ließ ihn nun los - sofort lief er los & sprintete über die Wiese.
Louis nickte & legte seinen Arm sanft um meine Hüfte.

Er sah zu mir hinauf. Seine Augen glitzerten im Sonnenlicht & sein Geruch flog mir entgegen. Ich musste lächeln. Louis war so wunderschön, ich konnte es nicht zurück halten.
„Ich liebe dich." sagte ich deswegen leise. Er trug eine Cap, die seine wunderschönen Haare verdeckte, es sahen nur ein paar Spitzen seines Ponys hervor. Sein Lächeln brachte mir Herzrasen. „& ich liebe dich!" quietschte er schon fast & sprang mir in der nächsten Sekunde auf die Hüfte.

„Woah!" machte ich & griff nach seinen Oberschenkeln um ihn fest zuhalten. Seine Arme hatte er um meinen Nacken geschlungen. Er sah mich lächelnd an & näherte sich um mich zu küssen. Jedoch war seine Cap im weg. Ich lachte & griff mit einer Hand unter seinen Hintern & mit der anderen nach seiner Cap. Ohne ihr weiter Achtung zu schenken ließ ich sie fallen & küsste ihn. Jedesmal war es eine Gefühls-Explosion wenn ich ihn küsste, dass hatte sich nach 6 Jahren nicht geändert.

Als wir uns lösten sah Louis mich an. Seine Augen strahlten Liebe aus & sein Lächeln war das schönste was ich je gesehen habe.
Louis klammerte sich an mich wie ein Koala. Er wollte den ganzen restlichen Spaziergang nicht von mir weg. Ich wusste nicht was es plötzlich mit diesem unglaublichen Körperkontakt auf sich hatte, jedoch störte mich kein bisschen.

Clifford sprang fröhlich in der Wiese herum, windelte uns an damit wir ihm seinen Ball werfen & bellte fröhlich. Er liebte solche langen Spaziergänge - besonders im Winter. Gerade lag kein Schnee, aber wenn, dann wollte Clifford am liebsten garnicht mehr ins Haus. Er tollte für Stunden im Schnee herum.

„Mir wird langsam echt kalt." murmelte Louis in meinen Nacken & drückte sich mehr an mich. Ich nickte „Wir sind gleich zuhause Boo."

Ich nahm Clifford an die Leine - an der Straße ist es mir dann doch etwas zu gefährlich ihn frei laufen zu lassen. Es dauerte wirklich nicht mehr lange bis wir zuhause waren. Jedoch jammerte Louis was das Zeug hielt. Er war wirklich eine große große Drama-queen!

Erst im Vorraum ließ ich ihn das erste Mal wieder runter. Er seufzte „Endlich warm." sagte er leise kichernd & hing seine Jacke auf. „Ich mach uns Tee." beschloss er, gab mir einen Kuss aufs Kinn & huschte in die Küche. Ich lächelte leicht. Mit Clifford folgte ich ihm in die Küche. Er hatte schon neues Futter für Clifford an seinen Platz gestellt & machte gerade Tee für uns.

Ich umarmte ihn von hinten. Er brummte leise „Du bist schön warm." murmelte er glücklich. Ich lächelte „Hast du Lust auf einen Kuchen? Ich könnte einen backen." fragte ich & begann Küsse von seinem Ohr bis hin zu seinem Schlüsselbein zu verteilen. Er lachte „Wie kommst du darauf?" sagte er & lehnte sich mir mehr entgegen. Ich zuckte leicht mit meinen Schultern - löste mich aber nicht von seinem Hals „Ist mir grad so eingefallen..."