Nächster Tag
Kohana's Sicht:
Chishiya .. er ging mir einfach nicht aus dem Kopf. Diese Art, wie er sich verhielt bis hin zu seinem Aussehen. Er hatte etwas an sich was ich nicht einschätzen konnte, aber er ging mir nicht mehr aus dem Kopf. „Wahrscheinlich hat der Typ entweder nen Lachanfall oder übergibt sich halb wenn er an mich denken würde." sagte ich mir selbst.
Mein Körper war nicht besonders. Ich hatte mittellange dunkelbraune glatte Haare, grüne Augen und mein Körperbau war zwar schlank mit einer guten Taille, aber ich versteckte meinen Körper lieber unter einer dicken Schicht von Pullis und Jogginghosen. Ganz davon abgesehen war mein Charakter auch nicht das was man als Frau haben will. Ich war mehr schüchtern, konnte in Menschenmengen nur gut zurecht kommen wenn ich nicht im Mittelpunkt stand, aber selbst da bekam ich leicht Panik. Ich habe keine starke Persönlichkeit, bin eher leise und versuche mir so wenig wie möglich was anmerken zu lassen. Meine Konzentration liegt bei 0. Ich bin immer sehr nervös und lenke mich schnell mit anderen Dingen ab, was mir schon einige Male echt zum Verhängnis wurde... Aber hey, in dieser Welt bin ich bis jetzt echt gut voran gekommen.
Der Tag verging sehr schnell und ich war dabei so eine Art Dämmerungsspaziergang zu machen. Ich ging an einem See vorbei. Mit den Augen nach oben lehnte ich mich an ein Geländer an. Sterne konnte man kaum sehen bisher, aber ich liebte umso mehr die Wolken. Für einen kurzen Moment fühlte ich mich tatsächlich richtig gut und genoss diesen Augenblick. Aber er hielt nicht lang.
Ich hörte ein Geräusch hinter mir und dann spürte ich nur einen dumpfen Schlag auf meinen Hinterkopf.2 Stunden später
Als ich meine Augen öffnete war das erste was ich sah so nen Hippie Typ mit Sonnenbrille und Bademantel. Etwas benommen schaute ich mich um, aber mein Kopf tat immer noch weh. „Wie habe ich das denn jetz schon wieder geschafft?" sagte ich zu mir. Ich saß auf einem Stuhl, der von nem schwarzhaarigen Kerl mit ner Waffe in der Hand offensichtlich bewacht wurde. Ich runzelte die Stirn und sah nun das um mich 7 Menschen standen. 2 Frauen in Bikinies, ein Mann in einem Anzug, der Bademantel Typ, der Schwarzhaarige, einer der mir irgendwie bekannt vorkam und noch jemand der über seinen ganzen Körper tattoos hatte.
„Hallöchen Dornröschen. Schön das du auch aufgewacht bist." lachte der im Bademantel.Meine Hände zitterten ein bisschen und ich musste schlucken. „Keine Sorge, bevor du fragst, wie du hier her gekommen bist, wo du bist und was du hier machst. Ich bin der Hutmacher. Das ist the beach. Ein Ort wo du tun und lassen kannst was du willst. Sex, Drogen, Alkohol, alles erlaubt. Es gibt nur 3 Regeln." gespannt hörte ich ihm zu.
„1. jeder trägt Badesachen. Damit man keine Waffen verstecken kann.
2. alle Karten gehören dem Beach. Das bedeutet das sobald du eine Karte gewonnen hast, du sie uns geben wirst. Damit kannst du deinen Rang weiter hochleveln und näher zur Führungsriege kommen.
Nun die 3. und letzte Regel." er machte eine dramatisch lange Pause: „Verräter erwartet der Tod." er schaute mich ernst an. Ich nickte einfach nur stumm. Ich hatte keine Interesse zu diskutieren oder großartig nachzufragen.Somit gab ich ihm meine Karten und wurde schon ein paar Ränge nach oben befördert, da die Herz 7 wohl noch keiner hatte. Schließlich kam eine der Frauen zu mir und bat mich ihr zu folgen. Nach vielen und langen Gängen hielten wir im 4. Stock an einem Zimmer und sie erklärte mir noch schnell: „Wunder dich nicht, die Türschlösser wurden verklebt, damit niemand etwas vor anderen verstecken kann. Das ist jetzt dein Zimmer. Bikinis findest du drin." Sie lächelte mich an bevor sie sich umdrehte und ging. „Dann wollen wir mal" ich öffnete die Tür und das Zimmer war relativ schlicht eingerichtet. Ein Bett, ein Kleiderschrank, einen Kleinen Tisch mit Stuhl und eine Tür die zum Badezimmer führte. Müde fiel ich auf mein neues Bett. „Oh man so bequem habe ich schon lange nicht mehr gelegen." ich stöhnte zufrieden auf.
„Du also hier, ja?" gerade war ich dabei einzuschlafen, als mich mir eine alt zu bekannte Stimme unterbrach. Erschrocken fuhr ich hoch um wieder in seinen braunen Augen förmlich zu versinken. „W-was? Emm ja sorry, ich weis selbst nicht ganz wieso." stotterte ich vor mich hin. Er kam näher und setzte sich auf den Stuhl neben mir. „Du solltest dich umziehen.", gab er monoton von sich. „Ja, tut mir leid ich bin gerade erst angekommen.", versuchte ich mich zu rechtfertigen. „Hmm also bist du auch hier." „Ja, schon etwas länger." er stand auf und ging. Hmm cool, was das jetzt wohl wieder zu bedeuten hatte..? Ich behielt meine Gedanken für mich, denn keine Ahnung ob er hier noch irgendwo in der Nähe war.
Ich schnappte mir einen weißen Bikini, der am wenigsten Ausschnitt hatte und zog mir noch eine Art Strandjacke drüber. Langsam ging ich aus meinem Zimmer raus und um so weiter ich nach unten kam, desto lauter hörte ich schon die Musik. Ich war definitiv nicht scharf auf Partys und den ganzen Kram, allerdings wurde es Zeit das ich mal so einen groben Überblick von hier hatte. Ich ging nach draußen und schon stand ich in einem Riesen Haufen voller Menschen. „Ugh." stöhnte ich auf und lehnte mich an eine der Säulen. Ich musste mich beruhigen. Es schien so das nicht gerade wenig Menschen den Beach gefunden hatten. Ich fasste all meinen Mut zusammen und ging durch die riesen Massen hindurch.
Auf einmal tippte mir jemand auf die Schulter. „Heyy, du musst neu hier sein. Ich bin Kuina.", kam es von einer hellen Stimme hinter mir. Erschrocken drehte ich mich um. Vor mir stand ein Mädchen vielleicht in meinem Alter. Sie trug ebenfalls einen Bikini, allerdings in blau mit Mustern. Ihre Haare waren zu einem Zopf nach oben gebunden. „Oh hi ja ich bin neu.. denke ich. Mein Name ist Kohana." ich lachte unsicher. „Mhmm, komm ich zeig dir ne geile Stelle." sagte sie lachend und nahm meine Hand. Sie führte mich raus aus der Menge an die Poole, den letzten davon führte sie mich zu ein paar freien Liegen. Hier war so gut wie keiner, was mich etwas beruhigte. „Du scheinst wohl nicht so mit Menschen klar zu kommen." lachte sie wieder. Ich schaute an mir runter und sah jetz erst das ich die ganze Zeit schon gezittert habe. „Ich bin es nicht gewohnt bei so viel Menschen zu sein." sagte ich etwas leiser und fing an nervös mit meinen Händen zu spielen. „Das macht nichts, die meisten hier sind nur auf Party aus, du wirst sie alle in großen Gruppen irgendwo vorfinden und hast so gut wie deine Ruhe wenn du dich raus ziehst. Oh übrigens lass mich dir jemanden vorstellen."
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Chishiya x Niragi x Reader
FanfictionKohana stürzt in eine Welt, wo sie zum überleben Spiele spielen muss. Zu dem trifft sie auf 2 Männer, die ihr all das nicht gerade erleichtern... Bis auf meine "y/n" Rolle, sind alle anderen Charaktere aus der Serie "Alice in Borderland" abgewandelt...