„Darf ich dich begleiten?"
Mile knüpfte die letzten Knöpfe seines Hemdes zu und schlüpfte in seine Hose, bevor er Apo Richtung Küche folgte. Apo war total glücklich, als er den Anruf des Arztes erhalten hatte. Seine Mutter war endlich vom Koma erwacht und er durfte sie sofort besuchen kommen, da sie wach war.
„P'Mile, ich denke lieber nicht", erwiderte Apo und öffnete den Kühlschrank.
Mile seufzte und verschränkte die Arme, bevor er von hinten einen Schritt auf Apo machte und ihm über die Schulter guckte.
„Apo", begann Mile und drückte dem hübschen Mann einen Kuss auf die Wange.
„Hmm", entgegnete ihm Apo verlegen und vermied den Blickkontakt.
Warum werde ich so verlegen? Verdammt, reiß dich zusammen Apo!
Mile grinste und bemerkte, dass Apo ziemlich verlegen wurde. Es gefiel ihm, dass der Jüngere so schüchtern wurde, wenn er seine Nähe zu ihm suchte oder unerwartete Dinge tat.
„Du brauchst mir kein Frühstück machen. Deine Mutter ist wach, du darfst ruhig sofort zu ihr fahren. Mir macht das überhaupt nichts aus", sagte Mile und lächelte ehrlich.
Apo schob die Tür des Kühlschranks zu und drehte sich um, sodass er dem Älteren von Brust zu Brust gegenüber stehen konnte.
„Meinst du das ernst?", fragte Apo ungeduldig und mit einem Strahlen in den Augen.
Mile machte es glücklich Apo so zufrieden zu sehen und nickte kräftig.
„Aber sicher, ich bin doch kein Unmensch. Fahr zu ihr, es ist alles okay. Du darfst heute ruhig einen freien Tag nehmen. Deine Mutter ist wach und ich möchte, dass du dir Zeit für sie nimmst."
Apo's Herz spielte verrückt. Er konnte wirklich nicht glauben und wahrhaben, dass Mile ihm dies ermöglichte und große Verständnis zeigte. Es machte ihn unfassbar glücklich, dieses Gefühl konnte er nicht beschreiben. In dem Augenblick fühlte er etwas, was er bisher noch nie zuvor gefühlt hatte. So viel Fürsorge, Wertschätzung und Achtung. Mile gab ihm all diese positiven Gefühle.
„Ist alles okay?", fragte Mile.
Apo hatte kein Wort gesagt. Er wollte nichts sagen, stattdessen wollte er seine Dankbarkeit zeigen.
Das Lächeln auf Apo's Lippen war kaum zu übersehen. Mile erwiderte das Lächeln und nickte, bevor er einen Schritt zurück machen wollte. Jedoch packte Apo ihn an den Armen und legte seine Lippen auf Mile's.
Mile weitete überrascht die Augen und hatte dies nicht erwartet. Kurz darauf schloss er die Augen und gab sich dem sanften Kuss hin. Ihre Lippen verschmolzen miteinander und bevor es ausarten konnte, lösten sie sich beide voneinander.
Apo biss sich auf die Unterlippe und legte den Kopf schräg.
„Du weißt ja jetzt wo ich wohne oder? Wenn ich heute Abend wieder zuhause bin, solltest du mich besuchen", sagte Apo mit einem Grinsen und einer Andeutung.
Mile wusste worauf Apo Anspielen wollte und grinste frech. Er zog den jungen Mann an der Taille zu sich und flüsterte gegen seine Lippen.
„Denkst du wirklich, dass ich diese Einladung abschlagen werde? Niemals."
Apo spürte Gänsehaut aufkommen und presste seine Lippen erneut auf Mile. Beide Männer küssten sich hemmungslos und wieder mussten sie sich zurückhalten, um nicht übereinander herzufallen.
***
„Fühlst du dich wohl?"
Apo war den ganzen Vormittag bei seiner Mutter gewesen und weichte ihr nicht von der Seite. Er hatte sich mit ihrem Arzt unterhalten und durfte sich endlich darüber freuen, dass seine Mutter in den nächsten Tagen nach Hause durfte. Sein Vater war auch kurz da gewesen und musste nach einer Stunde an die Arbeit. Er hatte Apo aber versprochen, dass er sich die nächsten zwei Wochen frei nimmt und dann erstmal bei seiner Mutter bleibt.
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Secret Office Love ✔
FanfictionEin Ex Barkeeper, der dringend einen Job brauchte und der reichste CEO ganz Bangkok's, dessen Herz zuvor gebrochen und verletzt wurde. „Dann setzen Sie sich jetzt hin und tun das, was ich von Ihnen verlange. Und wenn sie gut sind, dann werde ich si...