Der Traum

28.

"Ähm, ja, okay.", sagte der Security etwas verwirrt. "Wartet mal kurz hier." er verschwand wieder in der Menge. "Haben wir gerade unsere Chance auf ein Meet and Greet vertan?!", fragte Nora fassungslos. Ihr kamen fast die Tränen. Ich zuckte nur mit den Schultern. Das wäre wahrscheinlich sowieso nur unangenehm geworden. Doch dann kam der Security zurück. "Ähm, ja, Leute, ich hab das abgeklärt und es können doch alle mit. Dann warten wir jetzt noch kurz auf eure Freunde und dann bring ich euch rüber.", er schmunzelte etwas nervös als ich ihn direkt ansah. Irgendwas ging hier vor sich.
Als alle wieder beisammen waren, machten wir uns auf den Weg zum Meet and Greet. "Wow, ich kann es ja gar nicht fassen, was wir für ein Glück haben, doch noch zum Meet and Greet zu können!", meinte Timo. 'Ja, was für ein Glück.', dachte ich mir und sah den Security von der Seite an. Der lächelte mich nur wieder an. Als wir ankamen, wurde uns gesagt, wo wir warten sollten und dass Harry gleich da sein würde. Wir durfen aber unsere Taschen nicht mitnehmen, nur unsere Handys. Also nahm ich die Taschen und ging zu einer Art Garderobe, die für die Abgabe der Taschen gedacht war. Als ich alles abgegeben und jeweils eine Nummer pro Tasche erhalten hatte, machte ich mich auf den Weg zurück zum Wartebereich. "Würden Sie kurz mitkommen, bitte?" Der Security. Aha. "Warum?", fragte ich unbeeindruckt. "Bitte. Ich mache auch nur, was mir gesagt wird und Sie machen das gerade ziemlich schwer.", er sah mich bittend an. Ich atmete schwer aus. "Okay.", gab ich schließlich zurück. Er sah erleichtert aus. "Jetzt bräuchte ich nur noch Ihr Handy." "Nein", gab ich zurück. Ich wollte es ihm nicht absichtlich schwerer machen, aber wer gibt einer wildfremden Person sein Handy? "Bringen Sie mich dahin, wo Sie mich hinbringen sollen und dann sehen wir weiter." Er zischte genervt und lief los.