Der Traum

10.

Ich wachte durch das Zwitschern der Vögel im Park auf der anderen Seite der Straße auf. Ich öffnete zuerst ein Auge. Die Sonne schickte helle, warme Strahlen durch meine Vorhänge, die das Licht durchgleiten ließen und ein Muster auf meiner Bettdecke und wahrscheinlich auch auf meinem Gesicht hinerließen. Ich sah auf mein Handy. Einige meiner Freunde fragten, wie es in England so wäre. Ich antwortete mit : " Bis jetzt echt super. :) " und checkte Instagram und tatsächlich hatten die Fotografen die Fotos schon verkauft. Ich war auf Update - und Tratschseiten. Zum Glück konnte man mich nicht so richtig erkennen, wenn man nicht wusste, dass es ich war. Ich erschrak als ich zu meinem Startbildschirm zurückkehrte. "14:30?! Was zum...?! " Klar, Zeitverschiebung, aber zuhause würde ich normalerweise auch nicht bis 13:30 Uhr schlafen. Ich stand auf und ging die Treppe runter in die Küche um zu frühstücken. ' Wir sind einkaufen gefahren. Fangt schonmal ohne uns an <3' stand als Notiz am Kühlschrank. Ich goss mir gerade Milch in meine Müslischale, als mich jemand antippte. "Ahhh! " ich erschrak und verschüttete etwas Milch über meinen Katzenschlafanzug mit lila Plüschhose. " Willst du mich umbringen?! " sagte ich während ich mich umdrehte, wo ich einen sichtlich verwirrten Harry mir gegenüber vorfand. Ich hatte das wohl aus Reflex auf Deutsch gesagt. "Oh, sorry. " wechselte ich jetzt zu Englisch. " Dich hatte ich jetzt nicht erwartet. " sagte ich lachend. "Naja, ich hab geklopft, aber es hat niemand aufgemacht. Dann hab ich gesehen, dass offen war und bin einfach reingekommen. Schöner Schlafanzug übrigens. " erklärte Harry grinsend.