Chapter Fourteen

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Die Fahrt zog sich, ähnlich wie Kaugummi, total in die Länge und die Stille suchte uns heim.
Lediglich der Radio gab rauschende Geräusche von sich und ich fühlte mich sichtlich unwohl. Luke hatte mich, seitdem ich einfach weggerannt bin nicht mehr angesprochen und ich wusste nicht, ob ich das gut finden sollte. Ich hatte keine Lust auf Streit, immerhin lebten wir zusammen und mussten somit auch miteinander klar kommen.

"Wir sind da.", meinte Luke und parkte den Wagen. Die anderen stiegen aus und sahen sich kurzerhand erstmal um. Gerade als ich aussteigen wollte, spürte ich eine warme Hand auf der Schulter, die mich sanft umdrehte und mich dazu brachte, aufzusehen.
"Ich versteh' dich und gebe dir die Zeit, die du brauchst um nachzudenken. Nur bitte, folge deinem Herzen.", meinte Luke und ließ mich alleine im Bus zurück. So einfach? So einfach.

"Wer will schwimmen gehen?", rief Bella und schnappte sich ihre Tasche, um den roten Bikini heraus zu fischen. Alle bejahten und ich merkte, wie die Stimmung sich allmählich auflockerte. Ich zog mich im kleinen Bad um und wartete auf Hope, die sich mit Bella im Bus umzog. "Alles wieder in Ordnung zwischen euch?", grinste Hope und entlockte mir ein Lächeln. Gemeinsam machten wir uns auf den Weg zum Strand, der uns zu Füßen lag. Wir breiteten die Handtücher aus und genossen die letzten Sonnenstrahlen, bevor es dämmerte und der Mond sich langsam sehen ließ.

Schon immer faszinierte er mich, als Kind saß ich oft mit einer heißen Schokolade auf dem Fensterbrett und beobachtete, wie die Sterne sich ihm unterwarfen. Doch seine Liebe zur Sonne ist so stark, dass er zu verglühen drohte und ihr den Tag überlies.

Obwohl es schon längst dunkel war, saßen wir mit unseren Handtüchern am Lagerfeuer und redeten bis tief in die Nacht. Es tat gut, wieder so entspannt mit ihnen umzugehen. Ich hasse Streit.
Wir grillten unsere Würstchen (A/N: haha :D) und genossen die Hitze, die sich auf uns übertrug. Das war eine dieser Nächte, die man nie vergessen würde. Sie sind auf ihre eigene Art und Weise besonders, obwohl sie so einfach sind.

Und wieder wurde mir etwas klar - man braucht keinen Luxus, um glücklich zu sein.

Break Free | b.p | #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt