Wir blieben bis spät in die Nacht wach und schliefen gemeinsam im Bus, weil wir vergessen hatten die Zelte aufzubauen.
Entspannt gleiteten wir mit Kaffee in den Tag, nicht eine Wolke war am strahlend blauen Himmel zu sehen.
Gemeinsam mit Aiden bereitete ich das Frühstück vor, während die anderen schon unseren Schlafplatz aufbauten - nur für alle Fälle. Heute wollten wir in die Stadt, wir waren weit genug von meinem zu Hause entfernt.
"So-", begann Hope und zog das O in die Länge. "Heute werden wir mal einen Waschsalon aufsuchen müssen und ich gehe mit Bella und Mary zum Friseur, währenddessen könnt ihr machen was ihr wollt."
Hab' ich was verpasst? "Uhm-"
Die anderen schenkten mir einen tödlichen Blick und brachten mich sofort zum schweigen. Vielleicht tat mir ein Besuch beim Friseur ja tatsächlich mal gut.
Wir aßen fertig und Nate verdonnerte Luke zum Abwasch, der sich grummelnd an die Arbeit machte. So schnell es ging, räumten wir auf und machten uns fertig. Garnicht so leicht, mit nur einem Bad.
Tatsächlich saßen wir eine Stunde später in der überfüllten Bahn, in der wir um unsere Sitzplätze kämpfen mussten. Wir trugen die Säcke mit Wäsche in den Salon und bezahlten, wir wollten sie erst später abholen.
Bella schob mich regelrecht in den nächsten Friseurladen und überredete mich dazu, mal was neues auszuprobieren. Ich entschied mich für ein dunkles Rot, welches schon fast Lila war und war mehr als zufrieden mit dem Ergebnis. Ich wusste nicht, dass mir das so gut steht!
Die anderen ließen sich nur die Spitzen schneiden.
Den Rest der Zeit verbrachten wir in einem kleinen, süßen Café. Ich liebe ruhige und unauffällige Café's, in denen man sich einfach wohlfühlte.
Die Jungs kamen nach und waren zuerst geschockt über die knallige Farbe, am Ende fanden es alle toll.
Der Tag verging schneller als mir lieb war und mit einem Wimpernschlag waren wir mit der frisch gewaschenen Wäsche auch wieder angekommen. Wir stellten Nate's Kochkünste auf die Probe und aßen im Bus.
Es gab acht kleine Pizzen und ich hatte das Gefühl, zum ersten Mal in meinem Leben an einem Geschmacksorgasmus zu sterben. Himmel, waren die lecker!
Es fühlte sich so an, als würde jeder einzelne Nerv explodieren.
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Break Free | b.p | #Wattys2015
Novela JuvenilSie ist gefangen in einem Käfig, der aus Sicherheit besteht. Ihre Eltern wollen sie schützen, bewachen sie wie eine Löwin ihr Junges. Doch diese Schutzmauer, die aus Beton zu sein scheint, wird gebrochen als Marylin auf sechs komplett fremde Leute t...