Chapter Eightteen

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Mary P.O.V

Als wir wieder zurück kamen, war auch der Rest der Clique wach und frühstückte. Wir gesellten uns hinzu und grinsten um die Wette.
"Was machen wir heute?", nuschelte ich und biss genüsslich von meinem Brötchen ab.
"Wir könnten ja mal nichts tun und am Abend feiern gehen.", schlug Luke vor und schaute in die Runde, die das ganze mit einem Nicken bejahte. Nach dem Abwasch ging ich duschen und legte mich dann mit frischem Gefühl zurück ins Zelt, wo ich zum ersten Mal seit langem wieder auf mein Handy sah. Die Nachrichten wechselten von Besorgt zu Wütend, von Wütend zu Traurig und von Traurig zu Dramatisch. Mittlerweile wusste wahrscheinlich ganz Miami bescheid, was mich aber nicht störte. Morgen werden wir sowieso weiterfahren. Nach einer Weile gesellte sich Bella zu mir, sie wurde mir immer wichtiger. Zusammen gekuschelt lasen wir uns alles durch. "Du solltest dich bei deinen Eltern melden.", seufzte sie und setzte sich auf.
Entsetzt riss ich die Augen auf. "Was? Nein!", rief ich und starrte sie an, woraufhin sie abwehrend die Hände hob.
"Ich mein ja nur, sie machen sich echt Sorgen!" Und jetzt?

Der Tag verging schneller als gedacht, die Mädels und ich standen zusammengequetscht im Bad und machten uns für den Abend bereit, wir brauchten knapp eine Stunde für alles.

Am Ende trug ich ein schwarzes Kleid mit goldenen Details, welches bis zur Taille eng anliegend war und danach locker runter fiel, kombiniert mit Hope's schwarzen High Heels und goldenen Armbändern, die Haare fielen mir glatt über die Schultern. Meine blauen Augen betonte ich mit einem Liedstrich und die vollen Lippen kamen durch das Rot gut zur Geltung. Zufrieden mit mir, ging ich schon aus dem Bad.

Nachdem die Jungs mich bemerkt hatten, fielen ihnen fast die Augen aus dem Kopf. "What the hell, Mary?", erwachte Aiden als erstes aus der Starre. Ich drehte mich einmal im Kreis und genoss Nate's Blicke, die er wegen Mr. Stalkerboy verstecken wollte. Ich grinste ihn an und blendete die anderen aus, es gab nur mich und ihn. Wow, eine schöne Vorstellung, nicht?
"Wir können los!", rief Hope und stolzierte aus dem Bad. Auch sie sahen wunderschön aus.

Bella war dezent geschminkt und trug einen schwarzen, engen Jumpsuit.
Die Haare waren an den Seiten geflochten und oben dann mit einem hohen Dutt verbunden.

Hope's Kleid war beige und trägerlos, es klebte ihr zwar förmlich an der Haut, ging aber wenigstens bis zur Hälfte ihrer schlanken Oberschenkel.
Die braunen Augen wurden mit dunklem Lidschatten unterstrichen und die Lippen glänzten in einem schönen Nude. Mit ihrer Lockenmähne hatte sie nichts angestellt, warum auch? Sie hatte es definitiv nicht nötig, so viel war klar!

Luke startete den Bus und fuhr immer weiter in die Stadt, ich freute mich wie ein kleines Kind darauf, endlich mit Nate zu tanzen. Während der Fahrt trafen sich unsere Blicke.
Blau traf Braun, erst jetzt wurde mir bewusst wie sehr ich ihn mochte.

Es war keine Liebe, dafür kannte ich ihn zu wenig. Nein, es war einfach nur eine kleine Schwärmerei.
Unbewusst stellte ich mir vor wie es wäre, morgens in seinen muskulösen Armen aufzuwachen, die er während dem schlafen um dich geschlungen hat. Wie seine Morgenstimme wohl klang? Bestimmt wie Musik.
"Wir sind da."

Break Free | b.p | #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt