Break Free | b.p | #Wattys2015

Chapter Seventeen

Luke P.O.V

Als ich sah, wie Nate sich an sie ranmachte ergriff mich pure Eifersucht. Was hat er, was ich nicht habe? Von weitem hörte ich die beiden lachen, sie machten ein Wettrennen und als er zuerst da war, lächelte er sie liebevoll an. Was machen sie überhaupt so früh am Strand?
Der Gedanke, dass er sie bekam versetzte mich in eine Art Trance, es fühlte sich so an wie tausende, kleine Messerstiche. Ein unbeschreiblicher Schmerz breitete sich in der Brustgegend aus und ich musste schlucken.

Ich wollte derjenige sein, der sie zum lachen brachte. Der da an der Säule auf sie wartete. Aber vorallem wollte ich, dass sie mich mit diesen speziellen Blicken ansieht. Mich, nicht Nate! Die Tränen kamen hoch, als die beiden den Strand entlang gingen, ich kannte den Ort. Wir waren schon einmal hier, ich hatte den Ort mit Nate entdeckt. Von hier aus konnte man nicht hinsehen, aber ich könnte ihnen folg-
Was ist denn los mit mir? Ich bin doch kein kranker Stalker.
Sie gehört mir nicht. Ich kann sie mir erkämpfen und doch kann ich es niemals erzwingen. Wenn sie sich nicht für mich entscheidet, musste ich damit klarkommen. Egal wie, ich muss.

Um auf andere Gedanken zu kommen, weckte ich Hope.
Sie kannte mich, nach Aiden am längsten und ich weiß, dass ich ihr vertrauen kann.
Nachdem sie mich mit Polstern beworfen hat, konnte ich mich zu ihr legen. Sie platzierte ihren Kopf auf meinen Bauch und kuschelte sich zu mir, das war schon immer so - sie ist wie eine Schwester für mich.

Nachdem ich ihr alles erzählt hatte, schwieg sie.
"Lass sie gehen.", meinte sie nach einer Weile und sah auf. Was? "Warum?", fragte ich überrascht. War nicht sie diejenige, die einem immer Mut zum Kämpfen machte?
"Die beiden sind anscheinend wirklich dabei, sich zu verlieben.
Es wäre selbstsüchtig, wenn du das zerstören willst. So bist du nicht.", flüsterte sie. Ich sagte nichts mehr und strich meiner Hoffnung über die schwarzen Haare. Der Name passte zu ihr und sie hatte leider, wie immer eigentlich, wirklich recht.

So war ich nicht.