Kapitel 5

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››Eure Majestät‹‹ sagt ein schwarzer Ritter und steigt von seinem Pferd. Beide Frauen zucken zusammen und sofort steht die böse Königin auf. Emma's blickt liegt auf der Königin die gerade nur wenige Zentimeter von ihr entfernt war. ››Snow White und Prinz Charming sind ins Schloss eingebrochen. Sie sind auf der Suche nach ihrer Tochter.‹‹ direkt verfinstert sich der Gesichtsausdruck der Königin. Ihr Blick ist nun auf Emma gerichtet. Im nächsten Moment hebt sie ihre Hand und verschwindet mit einer lila Rauchwolke ins nichts.

Emma steht nun mit dem schwarzen Ritter und dessen Pferd auf dem Hügel allein. Schnell läuft sie an diesem vorbei, steigt mit Schwung auf das Pferd und reitet los. ››Entschuldigung!‹‹ ruft sie noch zurück, doch Emma muss so schnell wie möglich ins Schloss gelangen. Wer weiß was da vor sich geht. Sie ist noch nie geritten, aber das schafft sie schon, zumindest ist sie davon überzeugt.

Im Schloss der bösen Königin

Eine Sekunde später taucht die Königin mitten in ihrem Thronsaal auf, wo Snow White schon mit Pfeil und Bogen bereitsteht. Doch diese ist komplett allein. Auf ihren Lippen liegt ein schmunzeln, Snow könnte sie niemals besiegen. Sie lässt ein Feuerball in ihrer Hand aufflammen. Mehrere schwarze Ritter rennen auf sie zu, stellen sich neben die Königin und ziehen ihr Schwert heraus.
››Das ist die letzte Chance dich zu ergeben Regina!‹‹ ruft Snow von der anderen Seite aus. Die böse Königin lacht abfällig. ››Du bist ganz allein, ohne Magie, ohne Unterstützung. Nur ein mickriger Pfeil und Bogen, welchen ich in zwei Sekunden zerstören werde.‹‹ die Königin hat Snow fest im Blick.

››Ergreift sie! Aber bringt sie mir lebend, ich möchte sie selbst umbringen.‹‹ in ihrer Stimme erklingt eine Mischung aus Hass und Vorfreude. Doch keiner der Ritter bewegt sich. ››Ich habe gesagt, ergreift sie!‹‹ mit einer schnellen Handbewegung wirft einer der Ritter etwas auf Regina. Plötzlich kann sie sich nicht mehr bewegen. Snow senkt den Pfeil ››Tintenfisch Tinte‹‹ sagt sie erfreut. Alle Ritter setzen die Masken ab und enthüllen ihr wahres Gesicht. Direkt neben ihr steht Prinz Charming, die anderen Ritter waren die Munchkins.

Regina kocht nur so vor Wut, kann sich aber nicht bewegen. Geschweige denn Magie verwenden. ››Also, wo ist meine Tochter?!‹‹ Snow's Stimme bebt. Regina beginnt aber nur zu schmunzeln, denn das ist ihr einziger Vorteil. Nur sie weiß gerade wo Emma sich befindet. ››Sag es mir! Sofort!‹‹ doch Regina sagt keinen Ton. Charming zückt sein Schwert und hält es Regina direkt an die Kehle. ››Sprich!‹‹ fordert er sie auf. ››David nicht! Du weißt, dass wir sie nicht umbringen können, bis sie uns nicht verraten hat wo unsere Tochter ist.‹‹ erklärt Snow nochmal einfühlsam. ››Aber wer sagt, dass wir sie nicht zum sprechen bringen können? Mit etwas mehr Nachdruck bekommen wir das schon von ihr raus.‹‹ leicht schneidet er ihr Fleisch und der kleine Schnitt beginnt zu bluten.

Regina verzieht ein wenig das Gesicht. Wenn sie könnte würde sie allen hier das Herz herausreißen und zerdrücken. ››Gewalt ist keine Lösung..‹‹ der Blick von Snow wird abfällig. ››..zumindest noch nicht‹‹ beendet sie ihren Satz. ››Der Armreif‹‹ flüstert David seiner Frau zu. Um Snow hängt eine kleine, braune Leder Tasche wo ein Armreif drin ist. ››Mit diesem Armreif ist es dir unmöglich zu zaubern und du wirst ihn auch nicht wieder los‹‹ Snow nimmt ihn und befestigt ihn an Regina's Arm. Diese schaut sie ganz schockiert an. ››Woher habt ihr den?!‹‹ fragt sie ganz entsetzt. ››Das kann dir egal sein. Was jetzt wichtig ist, ist unsere Tochter!‹‹ Snow's Stimme klingt wütend. Regina's Blick ist Hasserfüllt, aber dennoch ist sie in einer Sache klar im Vorteil.

Nun wird sie runter in der Kerker gebracht und die Charming's gehen wieder nach oben. ››Wie bekommen wir sie zum Reden?‹‹ fragt David ganz verzweifelt. ››Ich weiß es nicht, ich hoffe..‹‹ in dem Moment wird die große Tür des Thronsaales aufgerissen und Emma betritt den Raum. ››Emma!‹‹ schnell rennt Snow auf sie zu. Sie drückt ihre Tochter ganz fest, als hätten sie sich seit einer Ewigkeit nicht gesehen. ››Gott Mom alles gut‹‹ Emma fühlt sich fast erdrückt. Auch ihr Vater umarmt sie. ››Mein Schatz wo warst du nur?‹‹ hinterfragt Snow ganz besorgt.

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