Gestern kurz nachdem alles geschah
››Snow hältst du das für eine gute Idee?‹‹ möchte David besorgt von seiner Frau wissen. ››Diese Hexe hat unsere Tochter! Ich werde alles dafür tun, um sie zu retten und ich nehme alle Mittel und Wege die mir zur Verfügung stehen, nur um sie aufzuhalten! Damit hat sie eine gewaltige Grenze überschritten!‹‹ erklärt Snow wütend ihrem Ehemann. Die beiden hatten eine eher kleine, inoffizielle Hochzeit. Da Regina immer hinten ihnen her war, kam es nie zu einer richtigen Feier, doch das wollen sie sofort nachholen, sobald dieses Chaos vorüber ist.
››Du weißt doch nicht mal, ob dieser Mann überhaupt existiert. Wir haben Geschichten über ihn gehört, aber vielleicht stimmt es gar nicht.‹‹ versucht David ihr die Sache auszureden. ››Wie schon gesagt, selbst wenn er nur ein Mysterium ist, wir müssen es probieren. Ich muss es probieren!‹‹
So ganz weiß Snow nicht wo man ihn am besten ruft. Sein Schloss ist zu weit weg und dafür bleibt ihr nicht die Zeit. Sie muss nur weit genug vom Schloss weg sein, damit sie sicher gehen kann, dass keiner der anderen die Sache mitbekommt. ››Rumpelstilzchen ich rufe dich‹‹ sagt sie mit starker, selbstsicheren Stimme. ››Hat es funktioniert?‹‹ fragt David etwas besorgt. ››Ich weiß nicht, vielleicht hast du ja re..‹‹
››Snow White und ihr Prinz Charming‹‹ sagt eine Stimme hinter den beiden. Beide Zucken zusammen, da sie nicht damit gerechnet haben.››Seid Ihr Rumpelstilzchen?‹‹ hinterfragt Snow und tritt ein wenig nach vorn. Das Grinsen des Mannes wird breit, er hebt seine rechte Hand und legt die andere geht hinter seinen Rücken. Danach verbeugt er sich ››Zweifellos der Echte‹‹
››Ihr müsst mir bei etwas helfen‹‹ fordert Snow direkt. Der Mann sieht sie ungläubig an. ››Ich muss gar nichts meine Liebe. Ihr wollt etwas von mir.‹‹ bei diesem Satz zeigt er erst auf die beiden und schließlich auf sich selbst. ››Entschuldigt‹‹ sagt Snow plötzlich etwas leiser.››Meine Frau und ich brauchen Eure Hilfe. Und zwar hat Regina unsere To..‹‹ will David erklären, als er von Rumpelstilzchen unterbrochen wird. ››Ich weiß. Ich weiß alles. Und zu eurem Glück habe ich da etwas passendes.‹‹ mit einer Bewegung mit seiner rechten Hand, zaubert er ein braunes Lederarmband in seine Hand. ››Hiermit wird die Magie der Königin unterbrochen‹‹ er zeigt es ihnen und gerade als Snow danach greifen will, zieht er es zurück. ››Ich werde euch das nicht einfach so geben. Ihr bekommt es, nachdem ihr meine Seite des Deals gehört habt.‹‹ dieses verrückte Lächeln auf seinen Lippen wird noch breiter als zuvor.
››Haltet Eure Tochter so weit es geht von Regina weg wie nur möglich‹‹ ist seine erste Forderung. Snow und David schauen ihn verwundert an. ››Warum sollte Emma auf ihrer Seite sein?‹‹ möchte Snow wissen. ››Sagen wir es so, ich weiß Dinge, die ihr nicht wisst und ich kann sie wirklich nicht gebrauchen. Außerdem darf Regina nichts passieren, ich brauche sie noch für etwas.‹‹ erklärt er weiter.
Gerade als die beiden etwas sagen wollten, fängt er seinen nächsten Satz an. ››Solltet ihr euch auf irgendeine Art nicht an meinen Deal halten, wird es Konsequenzen für euch geben‹‹ stellt er klar.Snow denkt keine zwei Sekunden nach. ››Deal!‹‹ Schon wieder beginnt er mit grinsen und lacht diesmal dazu. ››Gut, ich brauch das ein mal schriftlich‹‹ mit einer Handbewegung hat er einen Vertag in der Hand auf dem Snow nun unterschreiben soll. Wie aus dem nichts hat sie eine Feder in der Hand und unterschreibt auf der letzten Zeile.
Snow White
Der Mann verschwindet in einer roten Rauchwolke, mit der Feder und dem Vertag. Übrig bleibt nur das braune Lederarmband, welches nun auf dem Boden liegt. ››War das eine gute Idee?‹‹ fragt David besorgt seine Frau. Doch diese zeigt keine Reue ››Auf jeden Fall!‹‹
Die beiden machen sich wieder auf den Weg ins Schloss. Dort angekommen warten schon alle gespannt auf die beiden, wie es nun weiter geht. ››Wir müssen es unbedingt schaffen ins Schloss einzudringen‹‹ erklärt Snow. ››Wir könnten durch einen Tunnel eindringen. Er liegt unter dem Schloss.‹‹ führt David weiter fort. ››Das ist unser Fachgebiet‹‹ verkündet Grumpy. ››Okay sehr gut. Blaue Fee, wir brauchen unbedingt einen Ortungszauber, um herauszufinden wo Regina ist.‹‹ gibt Snow an die Fee weiter.
››Aber wie wollt ihr dann fortfahren? Ihr könnt sie nicht einfach so aufhalten.‹‹ gibt nun die Fee zu bedenken. ››Das lass mal meine Sorge sein. Du müsstest mir nur etwas Tintenfisch Tinte besorgen, damit wir sie lang genug aufhalten können.‹‹
››Okay das ist Machbar‹‹Die Zwerge, Snow und David versuchen durch den Tunnel ins Schloss zu kommen. Die blaue Fee fliegt durch eines der offenen Fenster im Schloss, um so an eine Halskette von Regina zu gelangen. Auf diese legt sie nun ein Ortungszauber welcher durch Magie genau zur Königin fliegt. Doch der Gegenstand fliegt vom Schloss weg, hinaus in den Wald. Kurz stoppt sie ihre Magie, um Snow davon zu berichten. Es ist sogar noch einfacher ins Schloss einzubrechen, wenn die Besitzerin nicht da ist. Snow kommt sogleich eine Idee; sie überfällt eine der Wachen und entgleitet ihn sofort. Sie gibt seine ganze Kleidung an Geppetto, welcher sich nun als schwarzer Ritter verkleidet.
Er steigt direkt auf eines der Pferde der Königin und soll so tun, als wäre die Situation außer Kontrolle geraten. Snow hatte die Idee, sie so schnell ins Schloss zu holen. Die blaue Fee aktiviert ihren Zauber und die Kette fliegt durch die Magie in Richtung des Waldes, wohin Geppetto ihr auf dem Pferd folgt. Alle Wachen werden nun gefesselt. Die böse Königin wird wahrscheinlich bald da sein, deshalb muss jetzt alles schnell gehen. Im richtigen Moment kommt die blaue Fee wieder und reicht Charming die Tinte, welcher eine Rüstung eines schwarzen Ritters trägt. Auch die Zwerge bekommen Rüstungen. Das einzige was Snow hat sind Pfeil und Bogen damit alles so aussieht, als wäre sie allein und hilflos. Außerdem trägt sie noch eine kleine, braune Leder Tasche, die noch sehr wichtig ist. Jeder geht auf seine Position und Snow stellt sich in die Mitte des Thronsaales, als einige Minuten später Regina in der Mitte des Raumes in einer lila Rauchwolke auftaucht.
Nachdem ihr Plan so wundervoll aufging und sie weiß, dass es Emma gut geht kann Snow entspannt den Tag ausklingen lassen. Das erste mal seit einer halben Ewigkeit schläft sie wieder im Schloss ihrer Eltern. Jeder im Palast ist schon am schlafen oder so ruhig, dass Snow die Ruhe genießen kann. Sie schaut aus ihrem Fenster und sieht von dort aus das ganze Königreich. ››Was ist unser nächster Schritt?‹‹ möchte David von seiner Frau wissen. ››Sie muss vernichtet werden‹‹ erklärt diese nur. ››Du hast doch Rumpelstilzchen gehört, das dürfen wir auf keinen Fall‹‹ versucht er dies seiner Frau auszureden. ››Ich möchte nicht wissen, was er mit ihr geplant hat. Doch wenn sie ein mal tot ist, haben wir endlich Ruhe.‹‹
Snow setzt sich erschöpft aufs Bett. ››Mein halbes Leben bin ich schon auf der Flucht vor dieser Frau. Ich bin erschöpft David. Wir haben vor über 18 Jahren ein Kind bekommen und schau dir an wie sie aufwachsen musste; mit der ständigen Angst sie könnte gefunden werden und Regina würde sich so an mir rächen. Was hätte ich dafür getan, dass Emma hier aufwachsen wäre. In diesem Schloss wie ich es durfte. Sie wird versuchen auszubrechen und wer weiß was sie dann macht. Vorstellen möchte ich es mir nicht.‹‹ teilt sie ihre Gedanken mit ihrem Mann.
››Du hast den Vertrag unterschrieben. Ich will gar nicht wissen was seine Konsequenz sein wird.‹‹
››Egal was die Konsequenz davon ist, nichts ist so schlimm wie das was Regina mir angetan hat.‹‹ Snow kullert eine Träne über die Wange. ››Du hast recht Snow, aber ich habe trotzdem Angst vor den Folgen‹‹ gibt er zu bedenken. ››Morgen früh werden wir ein Treffen mit allen wichtigen Leuten führen und unsere Entscheidung bekannt geben‹‹ äußert sich Snow. Charming gibt ihr einen Kuss und die beiden gehen auch schlafen.
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Trust Me
RomanceEinige würden sie als jung, dumm und naiv bezeichnen. Vielleicht stimmt es auch, aber Emma ist sich sicher. Die böse Königin ist gar nicht so böse, sie wurde nur all die Jahre falsch verstanden. Während der Rest des Zauberwalds Angst vor der bösen...