Kapitel 13

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Fast ein Jahr zuvor

››Sucht sie im ganzen Zauberwald! Lasst keine Ecke aus! Sie muss irgendwo da draußen sein!‹‹ fordert Snow von den Wachen und alle anderen Leuten. Ein paar Tage sind vergangen seitdem Emma spurlos mit der bösen Königin verschwunden ist. Mehrere Truppen kommen zurück, doch keine Spur ihrer Tochter. Sie schickt alle Truppe wieder weg, sie sollen weitersuchen. Sie bekommt jedes Mal die gleiche Antwort. Es wirkt so als wären sie vom Erdboden verschluckt.

Mittlerweile begrenzt sich die Suche nicht mal mehr nur auf den Zauberwald. Die Truppen welche sie losgeschickt hat, um ihre Tochter zu finden ziehen schon mehrere Dörfer weiter-nichts. Es ist nun schon eine Woche her. Snow tigert in ihrem Schlafzimmer auf und ab. ››Sie kann überall sein Charming. Sie könnten schon in einer anderen Welt sein und ich werde sie nie wieder sehen.‹‹ äußert sich Snow besorgt. ››Dafür bräuchten sie eine Zauberbohne und ich denke nicht, dass sie eine haben‹‹ versucht David seine Frau zu beruhigen. ››Diese Hexe hat wieder ihre Magie. Sie kann in einem ganz anderen Land sein. Charming ich habe meine Tochter verloren. Meine kleine, süße Emma. Ich habe sie ihr ganzes Leben lang doch nur beschützen wollen und jetzt wirft sie mir genau das vor!‹‹ Snow laufen die Tränen übers Gesicht.

David nimmt seine Frau in den Arm. ››Snow wir werden sie finden, das verspreche ich dir! Und Regina wird dafür büßen!‹‹ versichert David ihr. Wie aus dem nichts taucht plötzlich Rumpelstilzchen in ihrem Schlafzimmer auf. ››Vielleicht macht Ihr es bei dem zweiten Kind besser‹‹ sagt er vorwurfsvoll. Beide zucken zusammen. David schnappt sich direkt sein Schwert und hält es Rumpelstilzchen an die Kehle. Dieser schiebt es mit zwei Fingern von seinem Hals weg. ››Süß, aber das verletzt mich nicht‹‹ erklärt er den beiden. ››Was meintet Ihr mit „dem zweiten Kind?"‹‹ möchte Snow direkt wissen.

››Oh Ihr wisst es noch gar nicht. Herzlichen Glückwunsch Ihr seid Schwanger.‹‹ verkündet der Dunkle freudig. Wie von selbst geht Snow's Hand an ihren Bauch. ››Woher wollt Ihr das wissen?‹‹ fragt David misstrauisch. Rumpelstilzchen lacht abwertend ››Ich weiß eben alles‹‹
››Euch kann man nicht vertrauen‹‹ führt David weiter fort. ››Ihr müsst mir nicht glauben, aber wenn eure Gattin immer mehr zunimmt, ohne dass sie etwas an ihrer Ernährung ändert, wundert euch nicht‹‹ bringt er an.

Snow schaut freudig zu David. Dieser kann es noch gar nicht fassen. Er soll bald zum zweiten Mal Vater werden? Wie wundervoll.
››Aber..‹‹ unterbricht der Dunkle die beiden. ››Ich bin nicht deswegen hier. Ihr wolltet mich hintergehen. Ihr wolltet Regina umbringen und das kann ich nicht einfach vergessen. Ich habe euch gewarnt was passiert, wenn man mich hintergeht!‹‹ bemerkt er wütend.

››Aber das ist nie passiert!‹‹ sagt Snow verängstigt. ››Aber ihr hättet es getan! Wenn euer anderes Kind euren Plan nicht durchkreuzt hätte.‹‹
››Aber somit haben wir Euch nicht betrogen! Bitte, was auch immer Ihr jetzt vorhabt..‹‹
››Ich werde ein Fluch über dieses Schloss und alle ihre jetzigen Bewohner legen. Ihr werdet hier drin eingesperrt sein. Für die Außenwelt wird es kein Unterschied sein, aber für euch wird die Zeit schneller umgehen! Der Fluch wird gebrochen, wenn das kleine Baby zur Welt kommt. Erst dann könnt ihr das Schloss wieder verlassen.‹‹ erklärt Rumpelstilzchen.

››Was? Nein! Ich muss meine Tochter finden! Sie ist irgendwo da draußen!‹‹ Snow schaut schockiert von ihrem Mann zum Dunklen immer hin und her. ››Warum wird der Fluch gebrochen, wenn unser Kind auf der Welt ist? Was hat das damit zu tun?‹‹ fragt David wütend. ››Weil ich das Baby brauche. Ich werde mich gedulden, das ist kein Problem, aber ihr werdet jeden einzelnen Tag mit diesem Gedanken leiden!‹‹ der Dunkle lacht ein letztes Mal gehässig und verschwindet dann.

Schnell schaut Snow nach draußen, eine große, rote Rauchwolke steuert genau auf das Schloss zu. Keiner der anderen bemerkt etwas, weil alle schon schlafen und ab morgen kann das Schloss niemand mehr verlassen, bis ihr Baby gekommen ist. David nimmt seine Frau schützend in den Arm. ››Wir schaffen das, so wie wir alles schaffen‹‹ erklärt er ein letztens mal seiner Frau.

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