32 - Agreement

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Annabelle

"I like you, really like you."

Langsam kam George mir näher und nahm mir den Blumenstrauß aus der Hand, um ihn in die Vase auf dem Tisch zu stellen. Nervös ließ ich dies geschehen und sah zu ihm auf, unsicher, was ich sagen oder tun sollte. Allerdings gab er mir ein beruhigendes, entspanntes Gefühl und ich lockerte mich immer mehr.

"I like you too.", flüsterte ich zurück und begann zu lächeln.

Langsam wanderte seine Hand von meiner Hüfte an meine Wange und er beugte sich zu mir hinunter. Kurz bevor ich seinen Atem auf meinen Lippen spüren konnte, hielt er inne und sah mir tief in die Augen.

"And I want to ask you, if you want to be me girlfriend."

Überrascht von der Frage hielt ich meinen Atem an. Sofort schossen mir tausende Szenarien in die Gedanken, die meisten eher weniger erfreulich. Von vollkommener Entblößung vor den Medien bis hin zu einer Jagd auf mich war alles dabei. Auch Bilder, in denen George für alles verantwortlich gemacht wurde, tauchten in meinem Kopf auf und ich musste schwer schlucken. Plötzlich sah ich jedoch vor meinem inneren Auge den Moment von heute Mittag in seinem Fahrerraum bei Mercedes. Sofort spürte ich wieder seine Lippen an meiner nackten Haut und seine Hände, die an meinen Seiten entlang strichen. Solche Momente gaben mir Hoffnung und drängten alles andere beiseite. Ehe die negativen Bilder wieder zurück kommen konnten, schlang ich meine Arme um Georges Hals und legte meine Lippen auf seine. Direkt verstärkte sich der Griff von Georges Händen und er zog mich noch näher an sich. Von meinen Gefühlen geleitet, strich ich leicht mit meiner Zunge über seine Lippen und er gewährte mir sofort Einlass. Der Kuss vertiefte sich und ich musste in ihn hineingrinsen.

"I guess, you don't have an objection.", sprach er gegen meine Lippen, als wir uns kurz lösten, um Luft zu holen.

Energisch schüttelte ich meinen Kopf, ehe ich seine Lippen auch schon wieder auf meinen spürte. Diesmal blieben seine Hände jedoch nicht auf meiner Hüfte sondern wanderten unter mein Shirt an meine nackte Haut. Je höher er dabei kam, desto mehr Gänsehaut bekam ich, da ich diesmal nichts darunter trug. Kurz bevor George meine Brust erreicht hatte, hielt er Inne und löste sich von mir. Verwundert sah ich ihn an.

"As much as I'd like to continue, I don't want room service to bother us like Lewis did today. So I suggest we wait for the food to come."

Er zwinkerte mir zu, ehe er seine Hände von mir nahm und ich grinste zurück. Genau in dem Moment klopfte es an der Zimmertür und George öffnete. Rasch bedankte er sich bei dem Mann und trug dann das Tablett mit dem Essen ins Zimmer. Ich erkannte, dass darauf zwei Teller Nudeln waren und eine Schale mit Obst. Theatralisch griff ich mir auf den Bauch und ließ mich ins Bett fallen, woraufhin George lachen musste. Nach einigen Momenten der Entspannung setzte ich mich jedoch wieder auf und nahm den Teller entgegen, welchen George mir reichte. Nachdem wir beide fertig gegessen hatten, war George kurz am Handy und auch ich entschied, rasch eine Nachricht an Emilia und Lily zu schicken.

He asked me!!!

Mit diesem Satz wussten die beiden sofort, um was es ging, da sie mich noch heute Nachmittag damit aufgezogen hatten, dass wir immer noch nicht offiziell zusammen waren, trotz aller Blicke und Berührungen. Schnell warf ich einen Blick zu George, welcher ebenfalls in sein Handy grinste, und ich fragte mich, was er da so Besonderes sah. Aus diesem Grund kletterte ich auf seine Bettseite hinüber und versuchte einen Blick auf seinen Display zu erhaschen. Allerdings zog er es blitzschnell weg und legte es mit dem Bildschirm nach unten auf die Bettdecke. Entsetzt kletterte ich auf ihn und sah ihn trotzig an, worauf nur ein raues Lachen von George zu hören war. Ehe ich etwas sagen oder machen konnte, vibrierten meines und Georges Handy und sofort griffen wir danach.

Lucky Charm | George RussellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt