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Annabelle

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, lag Georges Arm auf meinem Rücken und ich musste sofort lächeln. Gestern Abend war wunderschön gewesen und ich war dankbar, dass George es doch noch zu meinem Geburtstag geschafft hatte. Vorsichtig hob ich seinen Arm und legte ihn neben mir auf die Matratze, ehe ich leise aufstand und ins Bad ging. Nachdem ich mein Gesicht gewaschen hatte und auf der Toilette war, tapste ich in die Küche und begann, Frühstück zu machen. Gerade als ich das Obst fertig geschnitten hatte, hörte ich die Türe vom Schlafzimmer. Jedoch ließ ich mich nicht von meiner Arbeit abbringen, bis ich zwei Hände an meiner Taille spürte.

"Guten Morgen."

Ich lächelte und erwiderte seine Worte, bevor ich mich leicht an ihn lehnte.

"Tell me if I should stop."

Verwirrt wollte ich meinen Kopf drehen und George fragend ansehen, doch da spürte ich schon seine Lippen an meinem Hals und ich hielt inne. Mein Körper spannte sich vor Überraschung an und sofort löste George sich wieder von mir.

"Do you want me to stop?"

Meine Atmung beschleunigte sich, doch ich schüttelte den Kopf. Ich wollte es, ich wollte George bei mir haben und seine Lippen auf meiner Haut spüren, auch wenn ich noch etwas unsicher damit war. George ignorierte allerdings mein Kopfschütteln und ich spürte lediglich seinen heißen Atem an meinem Ohr.

"Please don't stop.", flüsterte ich und schloss für einen Moment meine Augen.

Hinter mir hörte ich Georges raues Lachen und ich spürte direkt ein wohliges Gefühl in mir. Ich hatte mich immer noch nicht umgedreht, doch wusste, wenn ich es tat, würde ich noch mehr in mir spüren. Ehe ich entscheiden konnte, was ich tun sollte, lagen Georges Lippen wieder an meinem Hals und ich schnappte überrascht nach Luft. Ich bemühte mich, weiter die Brote zu bestreichen, doch als Georges Hände unter mein Shirt an meine nackte Taille wanderten, konnte ich das Messer nicht mehr halten.

"George, I am trying to make our breakfast.", presste ich hervor, doch er lächelte nur an meinen Hals und ließ sich nicht davon abringen.

"I rather have you as my breakfast."

Empört trat ich von ihm weg und drehte mich um, um ihm auf die Brust zu schlagen. Entsetzt schrie George auf und rieb sich dann schmerzverzerrt die Stelle.

"Sorry but I can't help myself when you are standing half naked in front of me."

Ich konnte meinen empörten Gesichtsausdruck nicht länger wahren und musst grinsen, während ich spürte, wie mir die Hitze in die Wangen stieg.

"Says the one with no shirt on.", meinte ich schulterzuckend und wandte mich wieder dem Essen zu.

George verschwand kurz im Bad, ehe wir uns zusammen an den Tisch setzten und frühstückten. Während der Engländer anschließend das Geschirr in die Küche brachte, scrollte ich auf meinem Handy herum. Benedikt hatte mir geschrieben und mittgeteilt, dass sein Flug gestrichen wurde und er deshalb mit dem Zu kommen würde. Allerdings hätte er dadurch weniger Zeit in Wien, bevor sein Flug nach New York ging, weshalb wir uns auf eine kleine Kuchenjause bei mir geeinigt hatten. George trat wieder hinter mich und legte seine Hände auf meine Schultern, sodass ich meinen Kopf in den Nacken legen musst, um ihn zu sehen.

"My brother comes in the afternoon for an hour or two."

Bereits gestern hatte ich George mitgeteilt, dass mein Bruder heute vorbei kommen würde und er war begeistert.

"I'm looking forward to finally getting to know him. During our brief conversation on the phone, he sounded super nice."

"He is nice. I think you two will get along very well."

Lucky Charm | George RussellWo Geschichten leben. Entdecke jetzt