Annabelle
Heute war mein Geburtstag und ich saß alleine in meiner Wohnung. George hatte letzten Sonntag in Kanada wieder den zweiten Platz erreicht, doch ich war mehr als stolz auf ihn, da es das ganze Wochenende über Probleme mit seinem Auto gab. Allerdings war dies auch der Grund, weshalb er länger in der Fabrik sein musste und sich nicht sicher war, ob er es heute noch schaffen würde. Da es mittlerweile jedoch schon später Nachmittag war, war ich ziemlich sicher, dass er erst morgen kommen würde. Morgen würde außerdem mein Bruder einen Zwischenstopp machen, auf seiner Dienstreise nach New York und wir wollten zusammen essen gehen. Dann würde er auch endlich George persönlich kennen lernen, was mir auch besonders wichtig war. Zwar waren George und ich nicht zusammen oder irgendetwas in diese Richtung, jedoch war er neben meinem Bruder eine der wichtigsten Personen gerade in meinem Leben. Lustlos schlürfte ich an meinem Glas und sah auf meinen Balkon hinaus. Emilia war zur Zeit mit Lando in London, weshalb auch sie heute nicht bei mir sein konnte. Jedoch hatten die beiden, genau wie Lily und Alex mir ein Video geschickt, in dem sie mir alles Gute zum Geburtstag wünschten. Mein Blick fiel wieder auf meinen Handybildschirm und ich scrollte durch verschiedene Beiträge und Storys. Zwar wollte ich mich vom Internet fern halten, aber Bilder und Videos von George konnte ich den ganzen Tag ansehen. Seufzend öffnete ich meine Galerie und scrollte zu unseren gemeinsamen Bildern. Obwohl ich noch nicht bereit war, wieder da weiter zu machen, wo wir aufgehört hatten, musste ich mir eingestehen, dass ich ihn vermisste. Ich vermisste nicht nur seine Lippen auf meinen oder seine Hände an meiner Haut, nein, ich vermisste einfach seine Nähe, sein Lachen und die ruhige, sanfte Stimme, die es schafft, mich immer wieder zu beruhigen. Überrascht zuckte ich zusammen, als es plötzlich klingelte. Summend hopste ich hinüber zur Sprechanlage, da ich davon ausging, dass meine Pizza da war, die ich bestellt hatte. Allerdings erkannte ich in der kleinen, unscharfen Kamera nur einen Strauß Blumen und sofort musste ich grinsen. Obwohl George heute Abend nicht hier sein konnte, hatte er mal wieder einen Weg gefunden, mich zu überraschen. Freudig öffnete ich die Tür und schloss dann meine Wohnungstür auf, um auf den Postboten zu warten, der die Blumen brachte. Die Türen des Fahrstuhls öffneten sich und ein Mann trat heraus, dessen Gesicht jedoch von dem Blumenstrauß verdeckt wurde. Erst als er direkt vor mir stand, zog er den Strauß nach unten und ich riss meine Augen auf.
"You?"
Ohne lange darüber nachzudenken, fiel ich ihm um den Hals, obwohl mir Berührungen eigentlich immer noch nicht ganz recht waren.
"Happy birthday.", meine George und überreichte mir den Strauß roter Rosen.
Ich wusste sofort, dass er damit nichts überstürzen wollte, doch genau wie in Monaco, freute ich mich riesig darüber. Da wir immer noch in der Tür standen, bat ich ihn herein und er schob seine Koffer in die Wohnung. Erst da fiel mir auf, wie viel Gepäck er dabei hatte.
"Are you planning on staying here for a year?", fragte ich lachend und George schüttelte den Kopf.
"I go from here straight to Spielberg so there's my whole racing things in there."
Ich bedeutete ihm, dass er seine Sachen in meinem Schlafzimmer abstellen konnte, während ich in die Küche ging, um die Blumen ins Wasser zu stellen.
"Oh my god! I'll never sleep in that bed!"
Lachend ging ich zu George ins Schlafzimmer, bereits wissend, was er meinte. Als ich durch die Tür trat musste ich grinsen und sah, wie der Engländer entsetzt auf meine RedBull Bettwäsche sah.
"Who said you're sleeping in my bed?"
Sofort riss George seinen Kopf herum und sah mich panisch an.
"Oh no, I am sorry, I didn't mean to"
"It was a joke, of course you can sleep here. Only if you want of course.", meinte ich grinsend.
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Lucky Charm | George Russell
FanfictionLove at first sight - is that possible? Annabelle trifft auf George Russell, Formel 1 Fahrer für Mercedes. Während er um den zweiten Platz in der WM kämpft, versucht sie sich über ihre Gefühle klar zu werden, wobei ihr Herz und Kopf meist geteilter...