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                                 CYRIAN

„Ich hasse dich!", stieß meine Ex aus und ich konnte ihren pochenden Atem unter mir deutlich spüren.

„Ich hasse dich auch!", knurrte ich erregt und stieß tief in sie, woraufhin Miciela laut aufstöhnte.

„Fick mich, du Bastard!", verlangte meine Exfreundin.

Ich entzog mich ihr, weshalb ich einen wütenden Blick ihrerseits erntete und hob sie so hoch, sodass ich Miciela aus der Dusche bis hin zum Waschbecken tragen konnte und setzte sie dort ab.
Mit meinen Händen hielt ich ihre Beine fest und drückte stürmisch meine Lippe auf ihre.

„Das ist Wasserverschwendung", erklärte Miciela mir keuchend und warf einen Blick auf das laufende Wasser.

„Scheiß auf das Wasser. Ich habe genug Geld, um die Rechnungen zu bezahlen. Ich will ficken und nicht diskutieren!", knurrte ich erregte.

Mit meinen Fingern fuhr ich sanft über ihre Mitte und ließ diese dann hineingleiten, weshalb ich an ihrem lustverzerrtem Gesicht auch erkannte, dass es ihr gefiel.
Ich spürte ihre Nässe deutlich an meiner ganzen Hand und Miciela streckte sich mir dabei noch ein Stück entgegen, was mich grinsen ließ.
Eigentlich hatte ich mich schon längst von dieser Frau getrennt, doch von dem atemberaubenden Sex konnten wir beide nicht genug bekommen, weshalb es schon zur Gewohnheit wurde, dass wir uns jeden Samstag zum ficken trafen.

„Du bist so geil!", brummte ich und trug sie rüber zu meinem Bett, um dann ungeduldig über die Frau unter mir herzufallen.

Ihr Körper schmeckte noch immer nass und es gefiel mir, wie sehr meine Berührungen Miciela anmachten.
Ich umfasste ihre zierliche Taille und setzte sie auf meinen Schwanz, auf welchen meine Ex sich immer tiefer gleiten ließ und mich damit schon fast um den Verstand brachte.
Miciela begann sich rhythmisch auf mir auf und ab zu bewegen, was dazu führte, dass sie sich an mir abstützen musste und ich es einfach nur entspannt genoss.

Sie ritt mich, als wäre sie die Königin, während ich ihre Brüste knetete und ihre Nippel dazu brachte hart zum werden.
Es war unglaublich, wie gut sich mein Schwanz an ihrer engen, feuchten Spalte anfühlte so als wäre er nur für diese Frau geschaffen.
Für einen Moment schloss ich meine Augen und genoss einfach nur die Bewegungen von Miciela, welche mich halb um den Verstand brachten.

Plötzlich wurde die Tür aufgerissen, was uns beide hochschrecken ließ und ich die Decke instinktiv auf ihren Körper schmiss. 
Wütend blickte ich Jace an, welcher nur entschuldigend die Schultern zuckte und sich seine Air Pods von meinem Schreibtisch zurück klaute.

„Nicht schon wieder..!", stöhnte er genervt und wollte gerade den Raum wieder verlassen.

„Was schon wieder?", wollte nun Miciela wissen und auch mich interessierte die Antwort brennend.

„Ich erwische all meine Brüder beim vögeln.
Das nervt total! Haltet eure Schwänze doch mal bei euch!", beschwerte er sich.

„Dann platze eben nicht so einfach ins Zimmer!", meinte ich wütend.

„Du hast die Kameras eh nicht ausgemacht! Jeder kann sich euer Geficke ansehen, du Idiot!", lachte Jace.

„Werde ich noch löschen", knurrte ich als Antwort.

„Ja, wäre besser so! Wieso liegt die eigentlich schon wieder in deinem Bett? Ich dachte, ihr hättet euch getrennt?", wollte er wissen.

„Hallo! Ich bin auch noch da! Es geht dich einen Scheißdreck an, was wir machen und wie wir unsere Gelüste ausleben. Was ist denn schon dabei? Wir ficken eben noch miteinander? Na und? Wenn es für beide in Ordnung ist, finde ich das vollkommen okay", zischte Miciela.

„Sí. Sie hat Recht und jetzt verpiss dich aus meinem Zimmer!", grummelte ich.

„Viel Spaß beim Bettsport!", grinste er.

Nachdem die Tür hinter meinem Bruder wieder ins Schloss fiel, beugte ich mich wieder über Miciela und bedeckte ihren Körper mit Küssen, woraufhin sie sich an meinen Hals klammerte.
Ich strich durch ihre langen Haare, wobei sie ihre Lippen auf meine hauchte und ich noch den Kaffee, welchen ich ihr vorhin eingeschenkt hatte, schmecken konnte.
Ich spürte ihre warmen, weichen Lippen auf meinen und ein sanftes Gefühl des Glücks floss durch meinem Körper.
Ihr Atem verschmolz mit meinem, wobei ich meine Zunge ins Spiel brachte und mit ihrer zu kämpfen begann, um Miciela zu zeigen, wer von uns dominanter war.
Unsere Atmung wurde schneller, was der Grund dafür war, wieso ich mich noch mehr zu ihr hingezogen fühlte und gleichzeitig wie als wäre ich hypnotisiert.

„Ich liebe dich, du Idiot!", murmelte Miciela zwischen zwei Küssen atemlos und sank anschließend zurück in meine Arme.

„Ich liebe dich auch, Bitch!", brummte ich.

„Merks dir! Ich hasse dich! Ein Teil von mir, wird dich immer hassen!", fauchte sie mich an.

„Ich weiß und ich will es spüren. Zeig's mir! Wir hatten noch keinen Orgasmus und ich möchte, dass du mir einen bescherst!", knurrte ich herrisch.

Die Frau sich verführerisch über die Lippen und drängte mich nach unten, sodass sie nun oben war und nahm meinen Schwanz in ihre Hand, um diesen dann langsam in sich einzuführen.
Miciela bestimmte das Tempo und damit auch die Intensität, in welcher ich in sie stoßen durfte und von ihr dominiert zu werden, brachte mich fast um den Verstand.
Ihre Laute verstärkten sich bei jedem Stoß und ich wusste, dass meine Ex bald kommen würde.

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Sobald ihr Höhepunkt sie eingeholt hatte, zog sich Miciela eilig an und stand schon an der Tür, weshalb ich sie nur perplex ansah.

„Ich gehe jetzt. Wir sehen uns nächste Woche!", murmelte meine Ex und ich nickte ihr nur zu.

„Gleiche Zeit. Selber Ort! Verspäte dich nicht!", erwiderte ich kühl.

Ich raufte mir die Haare und setzte mich an die Bettkante.
Bei dieser Frau hatte ich echt keine Ahnung, denn eigentlich war mein Hass abgrundtief, aber dennoch empfand ich irgendetwas für sie, was ich mir in keiner Weise erklären konnte.
Es war alles wie ein Teufelskreis, in welchem wir steckten, nämlich einem aus purem Hass und dieser verdammt leidenschaftlichen Liebe.

Ich liebte und hasste diese Frau..

Ich mochte ihre Art nicht, liebte aber diesen Sex.
Ich hasste ihren Charakter, doch für jeden Samstag konnte ich darüber hinwegsehen und schöne Stunden mit dieser Frau verbringen.

Es war nur Sex und würde es auch nur noch sein.
Auch mein Kopf würde dies irgendwann noch verstehen, denn der Verstand hat aus meiner Sicht sowieso immer richtig gehandelt, das Herz eher weniger.

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Hass und Liebe🫣😬🙈

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The Carretteros|  Bis zum letzten Atemzug ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt