Jenna Ortega Storys

Stoned

(Pov: Du bist Jennas Stylistin)
Disclaimer: Orientiert an der Met Gala 2023

Ich stehe am Rand der „Met Gala" und unterhalte mich mit dem Stylisten von Margot Robbie, während mein Blick immer wieder zu Jenna wandert, die für die Kameraleute post.
Sie sieht bezaubernd in dem Kleid aus und ich muss mich zwingen, den Blick von ihr abzuwenden.
„Haste gut gemacht, sie sieht toll aus.", lobt mich mein Gegenüber.
„Danke.", sage ich knapp und tue so, als hätte ich nie woanders hingesehen als an die Wand hinter ihm.
Es ist bescheuert von mir und ich muss meine Gefühle wirklich in den Griff bekommen. Ich meine, es ist doch klar, dass Jenna nicht auf Frauen steht und dass ich niemals eine Chance haben werde. Davon abgesehen ist es lächerlich, wer fängt schon etwas mit seiner Stylistin an?
Es bricht mir jeden Tag das Herz ein Stückchen mehr, ganz langsam und schmerzhaft und ich weiß nicht, wie lang ich es noch aushalte, sie ständig zu sehen und mich so zu ihr hingezogen zu fühlen. Mir passiert das ständig: ich verliebe mich in Straight Frauen und leide mindestens drei Monate unter Liebeskummer. Nur diesmal hat es mich besonders schlimm erwischt.
„Hey, alles okay? Siehst traurig aus.", sagt der andere Stylist.
„Alles gut.", antworte ich knapp. Ich beschließe, dass ich nun keine Lust mehr habe, mich mit ihm zu unterhalten.

Zur After-Party helfe ich Jenna, ihr schweres Designer-Kleid auszuziehen. Wir sind zu zweit in einem Zimmer, das uns zugeteilt wurde.
Darunter trägt sie ein langes weißes Hemd.
„Wie hat es dir bisher gefallen?", frage ich ohne sie dabei anzusehen.
Ich krame ein schwarzes Korsett hervor und zeige es hoch um es zu veranschaulichen.
„Ganz gut, alle sind echt nett nur von den ganzen Blitzen hab ich jetzt Kopfschmerzen. Das ist schön.", sie deutet auf das Korsett.
„Soll ich es dir anziehen?", frage ich und sie nickt mit einem lächeln das den Riss in meinem Herzen noch etwas tiefer werden lässt.
Es schmerzt, weil ich weiß, dass es nie mir gelten wird, nicht auf diese Weise...
Trotzdem ziehe ich die Mundwinkel hoch.
Ich stelle mich hinter sie und stelle sicher, dass das harte Kleidungsstück ihren gesamten Oberkörper bedeckt.
„Also, wen hast du getroffen?", frage ich um von meinen zitternden Händen abzulenken und natürlich weil es mich brennend interessiert.
Ich schnüre Schnur für Schnur zu, auch, wenn ich mich dabei so ungeschickt anstelle, dass ich für jeden Knoten mindestens zwei Anläufe brauche.
„Ich bin auf einem Foto mit Billie Eilish aber wir haben nicht viel geredet. Jedenfalls sah sie toll aus. Und ich habe Lana Del Rey getroffen.", kurz bin ich wirklich abgelenkt von meinem persönlichen Drama, als ich den Namen höre.
„Lana Del Rey?", japse ich aufgeregt wie ein Fangirl im Teenie-Alter.
„Sie ist mein absoluter Lieblings Artist.", sage ich und werde durchströmt von Glücksgefühlen. Was würde ich geben, um mit ihr zu reden? Und der Gedanke, dass das heute Wahrheit werden könnte, erfüllt mich mit Aufregung.
„Sie ist echt nett, gleich auf der Party lernst du sie bestimmt kennen.", sagt Jenna und kurz muss ich mich zurückhalten, ihr nicht einfach einen Kuss auf die Wange zu hauchen.

Die Location des Festes ist eine Halle in der bereits einige der Gäste der Met Gala mit samt ihrer Stylisten und Security-Leute versammelt sind.
Ich betrete die Party an Jennas Seite. Überall sind Tische mit Stühlen, Obstteller und Sekt, Wein,  Rum und eine große Tanzfläche.
Plötzlich ergreift Jenna meine Hand, mein Herz rast wie ein Formel 1 Auto.
„Da vorne ist Lana.", sagt Jenna. Jetzt ist es sogar so schnell wie zwei Formel 1 Autos zusammen.
Und tatsächlich steht da die Sängerin neben Billie Eilish.
Gleich zwei Leute, die ich toll finde.
Jenna kommt neben ihnen zum Stehen.
„Hi, das ist meine Stylistin, y/n. Sie ist ein Fan von dir, Lana aber leider war sie zu schüchtern dich selbst anzusprechen.", Jenna wirft mir einen Seitenblick zu und ich weiß sofort, dass sie mich nur neckt.
„Hey, das stimmt ja gar nicht.", protestiere ich und entreiße mich gespielt beleidigt ihrer Hand. Sie lacht und meldet sich ab um mit Conan Gray Wein zu trinken.
„Das war echt fies.", sagt Lana lachend und streckt mir ihre Hand hin.
„Ich bin Lana.", sagt sie, obwohl mir ihr Name bereits sehr bekannt ist.
„Y/n", erwidere ich schüchtern. Meine Hände schwitzen.
„Ich bin Billie.", sagt die Sängerin und ich denke erst, sie will mir ebenfalls die Hand geben, was sich dann aber zu einer Ghetto-Faust wandelt. Ich lache und rede drauf los.
„Ich bin ein Fan von euch beiden, ich liebe eure Kunst. Vielleicht solltet ihr mal zusammen einen Song rausbringen.", lache ich und Lana schaut Billie an und streichelt ihr über den Kopf.
„Gute Idee, oder?", fragt Lana.