Es ist spät und bald müssen wir mal ins Bett, morgen ist schließlich Schule.
Ich war schnell duschen und habe meinen Schlafanzug schon an, Jenna habe ich einen von meinen raus gelegt.Ich lese noch ein paar Seiten von einem echt guten Thriller und bin so versunken, dass ich meinen Namen erst beim zweiten Mal höre.
„Y/n?", höre ich Jenna sagen. Ich schaue auf, gerade an einer spannenden Stelle.
„Dir macht es nichts aus, wenn ich mich hier kurz umziehe, oder?", fragt sie. Seit ungefähr einem Monat sind wir jetzt zusammen, mehr als küssen ist nie passiert...ich meine sexuell.
Und deshalb bin ich auch erst einmal perplex. Plötzlich ist das Buch doch nicht mehr das Spannendste.
„Ähm...nein.", sage ich schnell. Einerseits bin ich neugierig, andererseits macht mich der Gedanke, wie sie sich auszieht, total verlegen. Deshalb tue ich so, als würde ich lesen, starre aber in Wirklichkeit die ganze Zeit nur ein Wort an.
Ich sehe aus dem Augenwinkel, wie Jenna sich das T-Shirt auszieht, das sie heute anhatte. Etwas schwarzes bedeckt ihren Oberkörper und ich erhasche einen unauffälligen Blick.
Es ist ein schwarzer spitzen-BH, der scheinbar das Signal in mein Gehirn sendet, mir unwillkürlich auf die Lippe zu beißen. Schnell schaue ich weg.
Sie ertastet den Verschluss am Rücken und öffnet ihn mit einer Bewegung. Mein Herz fängt an zu klopfen, meine Hände werden so feucht vom Schweiß, dass mir das Buch aus der Hand rutscht. Ich halte es fester, bevor Jenna etwas von meiner Nervosität merkt. Als der BH auf den Boden fällt, kann ich nicht anders, als hinzusehen. Jeden einzelnen Muskel erkenne ich auf ihrem Rücken, bevor ihre Haare, fast schwarz, darüber fallen wie ein dichter Vorhang.
Ich wende meinen Blick schnell von ihr, als sie sich zu mir dreht, weil die Klamotten ja auf dem Bett liegen, auf dem ich sitze.
Hitze steigt mir zu Kopf.
„Das hab ich gesehen.", sagt sie, dabei dachte ich, gerade rechtzeitig weg gesehen zu haben. Aber es klingt nicht so, als fände sie das schlimm- im Gegenteil.
Ich wage es trotzdem nicht, sie anzusehen.
Sie kichert und setzt sich auf die Bettkante, von der aus sie langsam näher kommt. Auf allen vieren, bedrohlich wie eine Löwin.
Ich jedenfalls verliere den Kopf und kaue mir auf der Unterlippe. Ich sehe sie erst an, als sie ihren Finger unter mein Kinn legt und mir das Buch aus der Hand nimmt.
„Jenna...", sage ich.
„Du darfst mich anschauen. Du musst nicht weg sehen.", flüstert sie und kommt noch näher. Mein Blick fällt nach unten und ich sehe für einen kurzen Augenblick die schön geformten Brüste. Meine Atmung passt sich diesem überdurchschnittlichen Herzklopfen an und ich seufze an ihren Lippen, als sie mich endlich küsst.
Ihr nackter Oberkörper presst sich gegen meinen. Ich trage zwar noch Kleidung, was die Reaktion meines Körpers auf sie aber nicht gerade minimiert.
Sie berührt mich mit so viel Rücksicht und genau an den richtigen Stellen, immer wieder streicht sie meine Hüften auf und ab. Ich stöhne leise und ziehe sie näher an mich.
Jenna nimmt eine meiner Hände und legt sie auf ihren bloßen Bauch, sie fährt immer weiter hinauf.
Ungläubig sehe ich sie an, als ich mich kurz löse. Ich komme nicht ganz mit, es ist so...plötzlich. Ich hätte zumindest nicht gedacht, dass wir hier auf dem Bett enden, obwohl sie sich nur schnell umziehen wollte.
Jennas Blick wird weicher.
„Ist das zu viel?", fragt sie mit gesenkter Stimme. Ich starre sie eine ganze Weile lang an, auf unsere Hände, die auf ihrer Haut ruhen.
„Nein...Ich hätte nur nicht erwartet, dass das passiert."
Sie: „Sollen wir aufhören?"
Ich: „Nein, auf keinen Fall!"
Sie streicht mir eine Strähne aus dem Gesicht und sieht mich lange an, meine Hand streichelnd.
Ich fühle mich so respektiert und...geliebt von ihr, dass ich nicht anders kann, als mich zu ihr zu beugen und sie wieder zu küssen.
Sie bewegt ihre Lippen langsam gegen meine und wir lassen uns viel Zeit damit, uns nah zu sein und nichts zu überstürzen.
Ich spüre Jennas Griff um meine Hand fester werden, als sie sie weiter hinaufschiebt. Ich ertaste schon ihr Brustbein und keuche, ahnend was gleich passiert, in ihren Mund. Sie küsst mich ganz langsam und etwas zaghafter, als wollte sie mir Ruhe einflößen.
Die freie Hand legt sie an meine Wange und drückt die Lippen auf meine, mein Kopf liegt immer tiefer in den Kissen.
Sie thront über mir und hört nicht auf, immer wieder, hier und da, leise und gedämpft von den Küssen zu stöhnen.
Meine Fingerspitzen ertasten ihren Brustansatz, da merke ich, dass es auch für sie wahnsinnig aufregend ist, denn sie wimmert leise. So, als könnte sie es nicht erwarten, berührt zu werden und zu tun, was wir nie getan haben.
Und wirklich scheint ihre Geduld völlig geschwunden zu sein, denn sie greift meine Hand sanft und legt sie ganz auf eine Brust.
„Jenna", flüstere ich, wobei es eher wie ein Keuchen klingt. Mein ganzer Körper schreit ihren Namen und ich habe das dringende Bedürfnis, ihn wieder und wieder auszusprechen.
„Jen-.", seufze ich.
Sie küsst mich auf die Wange und ich lächele. Ich ertaste ihren Nippel unter meinen Fingern und spüre, wie er hart wird. Ein leises Stöhnen löst sich von ihren Lippen und es beschwört ein flammendes Gefühl in mir hinauf. Jenna drückt sich noch mehr gegen meine Hände.
Aus dem Nichts fängt sie an, meinen Hals zu küssen und weil es so kitzelt, muss ich kichern.
Als sie dann aber anfängt, fester daran zu saugen, wandelt es sich zu einem Stöhnen.
„Jenna...", keuche ich außer Atem, während ich etwas benommen von ihren Lippen auch noch die zweite Hand an ihre andere Brust lege.
Sie ist fokussiert auf meinen Hals und trifft jedes kleinste Fleckchen so präzise, als wäre es ihr Ziel, meinem Hals ein klein wenig mehr Farbe zu verleihen.
Ich mache kreisende Bewegungen mit dem Daumen um ihre Brustwarzen und auch ihre Atmung wird flacher, bis sie ein bisschen zurückzuckt. Sofort ziehe ich meine Hände zurück
Ein wenig besorgt und ängstlich, etwas nicht in ihrem Sinne getan zu haben, sehe ich sie an, als sie sich von meinem Hals löst.
„War das zu viel?", frage ich zögerlich flüsternd.
„Nein, nur...", sie schüttelt lächelnd den Kopf und ich streiche ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Ich liebe es, wenn sie diese süßen Falten unter den Augen kriegt und fast aussieht wie ein Welpe.
„Ich bin ein bisschen empfindlich dort...", sagt sie verlegen schmunzelnd und sieht weg. Ich lege die Hand an ihre Wange und unsere Blicke treffen sich. Sanft sehe ich sie an, einfach nur dankbar, jemanden wie sie zu haben.
„Danke, dass du es mir gesagt hast...", sage ich. Es ist sehr wichtig für mich, dass wir beide kommunizieren. Als Fazit dessen schlage ich vor, dass wir es das nächste Mal anders machen können oder sie mir zeigen könnte, wie sie berührt werden möchte.
„Ich denke, vielleicht sollten wir besser aufhören. Ich will wirklich nichts überstürzen mit dir...", sage ich schließlich aus meinem Bauchgefühl heraus.
Sie beißt sich auf die Lippen.
„Ich auch nicht...", sie steht auf, um sich noch fertig umzuziehen. Ich beobachte sie immer wieder und lächle zufrieden.
Als sie sich wieder zu mir legt, fühle ich, wie sehr ich ihre Wärme gerade brauche.
„Vielleicht kuscheln wir einfach?", fragt sie und ich nicke und gebe ihr einen Kuss auf die Wange.
Lieber gewöhnt man sich erst einmal an das kalte Wasser, als direkt hinein zu springen... oder sollte ich eher das heiße Wasser sagen?——
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Jenna Ortega Storys
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